Aachener Dom

Aachener Dom
Aachener Dom*
UNESCO-Welterbe Welterbe.svg

Aachen Cathedral North View at Evening.jpg
Aachener Dom, Nordfassade, Blick vom Rathaus über den Katschhof, im Bild ganz rechts die Aachener Domsingschule, am Dom rechts die Nikolauskapelle, links daneben die Hubertus- und Karlskapelle
Staatsgebiet DeutschlandDeutschland Deutschland
Typ Kultur
Kriterien (i)(ii)(iv)(vi)
Referenz-Nr. 3
Regionª Europa
Geschichte der Einschreibung
Einschreibung 1978  (Sitzung 2)

* Der Name ist auf der Welterbe-Liste aufgeführt.
ª Die Region ist von der UNESCO klassifiziert.

Der Aachener Dom (auch Aachener Münster oder Kaiserdom) ist die Bischofskirche des Bistums Aachen. Patronin der Kathedrale ist die Hl. Maria. Der heutige Dom besteht aus mehreren Teilbauten: das karolingische Oktogon in der Mitte ist das wichtigste architektonische Beispiel für die karolingische renovatio. Er ist umgeben von mehreren Anbauten aus späterer Zeit. Dazu gehören die gotische Chorhalle im Osten, das Westwerk und einige Seitenkapellen. Den karolingischen Zentralbau ließ Karl der Große gegen Ende des achten Jahrhunderts errichten.[1][2][3]

Inhaltsverzeichnis

Der Bau

Vorbild des Oktogons: San Vitale in Ravenna (522-547)
Blick in das Oktogon

Westwerk

Das Westwerk des Domes ist karolingischen Ursprunges, davon erhalten sind die beiden seitlichen Treppentürme. Sie flankieren das eigentliche Westwerk. Es handelt sich um einen doppelgeschossigen Bau, der im Untergeschoss mit einem Tonnengewölbe versehen, durch eine Vorhalle aus dem 18. Jahrhundert nach Westen abgeschlossen ist. Die in dieser Vorhalle angebrachten bronzenen Torflügel, die sogenannten Wolfstüren, wurden um 800 gegossen und befanden sich ursprünglich zwischen Westwerk und Oktogon.

Das Obergeschoss zeichnet sich durch eine außergewöhnlich aufwendig gemauerte Westwand aus. Im Innenraum bildet sie nämlich eine Wölbung nach außen, während sich die Außenseite mit eine Wölbung nach innen formt, so dass von einer konvex-konkaver Wölbung der karolingischen Westwand gesprochen werden kann. Vom Atrium her gesehen war die karolingische Westfassade daher bis zum Anbau der Vorhalle im 18. Jahrhundert besonders repräsentativ: eine große westliche Wandnische im Obergeschoss - halbrund abgeschlossen - korrespondierte mit dem Halbrund des Tonnengewölbes im Untergeschoss.

Die Westwand wird heute durch ein großes Westfenster durchbrochen. Die Rahmengröße des Fensters stammt aus der Gotik und ersetzt ein wesentlich kleineres Fenster aus karolingischer Zeit, ursprünglich vermutlich mit einer eingestellten Säule in Form eines rundbogigen Biforium gegliedert. Das heutige Fenster wurde von Ewald Mataré 1956 entworfen. Der Entwurf Matarés nimmt - allerdings abstrahierend - die Gliederung der karolingischen Bronzegitter im Inneren des Domes auf. Bronze und unbearbeitete Bergkristalle bilden das eigentliche Fenster.

Die Funktion des Westwerkes im Obergeschoss - auch als „Hochmünster“ bezeichnet - ist bislang nicht eindeutig geklärt. Das lange dem Marienstift vorbehaltene Taufrecht in Aachen wurde an einem Taufstein, der sich hinter dem Marmorthron befand, bis gegen Ende des Ancien Régime wahrgenommen.[4] Möglicherweise war der Raum in diese Zeremonie involviert. Ferner befindet sich auch heute noch in der Westwand unterhalb des großen Westfensters eine Fenestella (kleines Fenster), durch das eine Sichtverbindung zum unten liegenden Platz, dem ehemaligen Atrium, ermöglicht wurde[5]. Sicher ist, dass zu diesem Raum an seiner nördlichen Wand der sog. Karolingische Gang führte, der die Aula Regia (Königshalle) im Norden der Königspfalz mit der Kirche verband.

Der untere tonnengewölbte Raum im Westen diente möglicherweise nach dem Tod Karls des Großen am 28. Januar 814 als dessen Grablege. Aktuell laufende archäologische Ausgrabungen werden darüber näheren Aufschluss geben können[6].

Die über diesem Raum liegenden Stockwerke des Westwerks wurden in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts sowie im 17. Jahrhundert umgestaltet, der hohe Turmabschluss zwischen 1879 und 1884 fertiggestellt.

Das karolingische Oktogon (Pfalzkapelle)

Das im Zentrum des Doms gelegene Oktogon wurde in den neunziger Jahren des 8. Jahrhunderts (vermutlich ab 793/794) unter anderem nach byzantinischen Vorbildern (zum Beispiel San Vitale in Ravenna, Kirche der Heiligen Sergios und Bakchos in Konstantinopel) als Kapelle der Aachener Kaiserpfalz errichtet. Weitere Vorbilder sind in den spätantiken Bauten von St. Gereon und dem Praetorium in Köln zu suchen. Überlieferter Baumeister war der Franke Odo von Metz. Die Pfalzkapelle Kaiser Karls des Großen war über 200 Jahre lang nördlich der Alpen in ihrer Höhe und Gewölbeweite unübertroffen.

Die Pfalzkapelle besteht aus einem hohen, achteckigen Raum mit einem niedrigeren zweigeschossigen Umgang. Das innere Oktogon wird durch starke Pfeiler gebildet, auf welchen ein achteckiges, den Mittelraum überdeckendes Klostergewölbe liegt. Um dieses innere Oktogon herum läuft ein 16-seitiger, mit niedrigen Kreuzgratgewölben versehener Umgang, über dem sich, die Empore bildend, eine hohe Galerie befindet. Die Rundbogenöffnungen des Untergeschosses sind nur etwa halb so hoch wie die des Obergeschosses, wodurch das Untergeschoss wuchtig und gedrungen wirkt. Unter- und Obergeschoss sind durch ein kräftig ausladendes Gesims voneinander abgesetzt. Hauptaltar und Kaiserthron befinden sich im oberen Umgang der Pfalzkapelle. Dieser Bereich ist durch einen Verbindungsgang mit dem Palast verbunden. Überdeckt wird der achteckige Raum von einem schräg liegenden Tonnengewölbe. Über den Galeriebögen erhebt sich ein achteckiger Tambour mit Fensteröffnungen, auf welchem das Kuppelgewölbe ruht.

Die oberen Galerieöffnungen sind durch Säulengitter gegliedert. Diese Säulen sind antik und stammen aus St. Gereon in Köln. Karl der Große ließ weitere Spolien der Überlieferung nach am Ende des 8. Jahrhunderts aus Rom und Ravenna nach Aachen schaffen. 1794 wurden sie während der französischen Besetzung des Rheinlands ausgebrochen und nach Paris geschafft, kamen aber 1815 bis zur Hälfte im Louvre verbliebene Stücke nach Aachen zurück. In den 1840er Jahren wurden sie wieder an ihrem ursprünglichen Ort eingebaut, fehlende Säulen wurden unter anderem aus Odenberger-Granit neu hergestellt. Die im oberen Stockwerk in den Seitenwänden des Oktrons zwischen den Säulen vorhandenen rundbogenförmigen Öffnungen, hinter denen sich ein Rundgang befindet, sind mit einem etwa 1 Meter hohen Geländer aus karolingischen Bronzegittern abgesichert. Diese Bronzegitter waren vor 1200 Jahren in einem komplizierten Gussverfahren nach römischen Vorbildern in einem Stück gegossen worden. Das ursprüngliche, vielleicht schon um 800 ausgeführte und aus mittelalterlichen Quellen bekannte Motiv des Kuppelmosaiks - Christus als triumphierenden Weltenherrscher, umgeben von den Symbolen der vier Evangelisten, dem die 24 Ältesten aus der Apokalypse des Johannes ihre Kronen darbringen - wurde in den Jahren 1880/81 nach Entwürfen des belgischen Architekten Jean-Baptiste de Béthune von der venezianischen Werkstatt Antonio Salviati neu geschaffen.

Die Außenwände des in Bruchstein gefertigten karolingischen Oktogons sind weitestgehend ungegliedert und ohne weiteren Bauschmuck. Lediglich die Pfeilervorsprünge an der Kuppel sind von antikisierenden Kapitellen gekrönt. Oberhalb des karolingischen Mauerwerks befindet sich eine romanische Blendbogenreihe, darüber spätromanische Giebel. Gekrönt wird das Oktogon durch die eigentümliche barocke Dachhaube.

Der Aachener Dom war nach neuesten Forschungsergebnissen des Rheinischen Amtes für Denkmalpflege während der Zeit Karls des Großen rot verputzt. Durch die Beigabe von rotem Ziegelsplittmehl in den Mörtel wurde dessen Haltbarkeit erhöht. Daneben war die Farbe möglicherweise auch Hinweis auf die kaiserliche Bedeutung des Bauwerks.[7]

Chorhalle

Östlich an das Oktogon wurde auf Initiative des Marienstiftes und des amtierenden Aachener Bürgermeisters Gerhard Chorus (1285–1367) zwischen 1355 und 1414 der gotische Chor angebaut. Zuvor musste dort der karolingische Vorgängerbau, ein rechteckiger Chor, niedergelegt werden.

Der gotische Chor misst 25 m in der Länge, ist 13 m breit und 32 m hoch. Seine Außenwand ist weitestgehend in Fenster aufgelöst. Die mehr als 1.000 Quadratmeter Glasfläche, das sog. „Glashaus“ waren als gläserner Reliquienschrein für die Aachener Heiligtümer und die Gebeine Karls des Großen konzipiert. Die Architektur orientiert sich am Vorbild der Sainte-Chapelle in Paris, ebenfalls ein Aufbewahrungsort wichtiger Reliquien und königliche Palastkapelle. Zur Sicherung der Gewölbe der Aachener Chorhalle wurden bereits während der Bauzeit eiserne Zuganker eingebaut, um den Seitenschub auf das schmale Tragwerk zu reduzieren und dazwischen möglichst viel Fensterfläche zu belassen.

Die Kanzel Heinrichs II. Zwischen denJahren 1002 und 1014 ließ Heinrich II. im östlichen Umgang eine Kanzel errichten. Die Widmungsinschrift am oberen und unteren Rand lässt keinen Zweifel an der Stiftung durch Heinrich II. Über einem kleeblattförmigen Grundriss sieht man die Brüstungswand des Ambos, die durch Filigran- und Edelsteinborden in neun Rechtecke eingeteilt ist. Fünf bilden ein Gemmenkreuz in Form eines griechischen Kreuzes. Kostbare Gefäße zieren diese Felder. Drei sind ursprünglich, zwei später ergänzt. Die originalen Stücke sind eine Tasse und Untertasse aus Bergkristall sowie eine antike Achatschale. Es sind vermutlich Teile des Prachtgeschirrs aus der Aussteuer der Theophanu, der Gattin Ottos II. In den verbleibenden vier Eckfeldern sieht man Reliefs mit schreibenden Evangelisten. Nur die Matthäustafel ist im Original erhalten. Die eigenartigsten Schmuckwerke breiten sich an den seitlichen Segmenten des Ambos aus. Es sind konvexe. die Rundung des Elefantenzahns nutzende Elfenbeine, alexandrinische Arbeiten des 6. Jahrhunderts. Zusammenfassung: Ursprünglich hat die Kanzel wohl in der Mittelachse des Oktogons vor dem Hauptaltar gestanden. Nach Vollendung des Choranbaus 1414 wurde der Ambo an der Südseite des ersten Chorjoches angebracht. Der Treppenaufgang entstand 1782[8].

Seitenkapellen

Rings um das Oktogon scharen sich mehrere Seitenkapellen, im Uhrzeigersinn:

  • Im Südosten liegt die Matthiaskapelle, die zeitgleich mit der daneben liegenden Chorhalle errichtet wurde.
  • Südlich der Matthiaskapelle schließt sich die gotische Annakapelle an; sie war im Untergeschoss ursprünglich die Vorhalle zu einem Domportal, die Wände wurden jedoch später verschlossen und der Raum als Kapelle genutzt.
  • Südlich des Westwerks liegt die Ungarnkapelle, ursprünglich ebenfalls eine gotische Seitenkapelle wurde sie im 18. Jahrhundert nach Plänen des italienischen Architekten Joseph Moretti in barocken Formen neu errichtet.
  • Nördlich des Westwerks schließt sich die Nikolaus- und Michaeliskapelle an, sie ist der ehemalige Begräbnisort der Stiftsherren des Aachener Münsterstifts.
  • Nordöstlich wurde die Karls- und Hubertuskapelle an das Oktogon angebaut.

Weitere zum Domkomplex gehörige Kapellen befinden sich im Kreuzgang (Allerheiligen- und Allerseelenkapelle) und am Domvorhof (Taufkapellen).

Ausstattung

Königsthron

Im westlichen Galeriejoch, im Obergeschoss gegenüber dem Chor, steht der Aachener Königsthron, der in den vergangenen Jahrzehnten Gegenstand neuerer Untersuchungen war. Der ursprünglich karolingische Thron besteht aus Spolien aus der Grabeskirche in Jerusalem. Aussehen und Standort des Thrones in der Kapelle wurden im Lauf der Jahrhunderte nicht verändert. Zwischen 936 und 1531 haben 31 deutsche Könige nach ihrer Weihe und Krönung am Marienaltar diesen Thron bestiegen.

Vom Gewölbe des Domes, das als Klostergewölbe aus acht gekrümmten Flächen (Wangen) besteht, hängt an einer langen Kette etwa vier Meter über dem Boden ein Radleuchter (Kronleuchter) von über vier Metern Durchmesser herab, der so genannte Barbarossaleuchter (1165/1170). Das Kunstwerk ist eine Stiftung Kaiser Friedrichs I. und seiner Frau Beatrix. Die 48 Kerzen des Leuchters werden an kirchlichen Hochfesten angezündet.

Pala d'Oro,Westdeutsch, um 1020-17: Reliefs aus getriebenem Goldblech
Eine sog. goldene Altartafel, die Pala d'oro, schmückt als Antependium den Hauptaltar. Sie besteht aus siebzehn Einzeltafeln. In der Mitte thront Christus als Erlöser in der Mandorla, begleitet von Maria, seiner Mutter, und dem Erzengel Michael. Vier Rundmedaillons mit den Evangelistensymbolen bilden die Verbindung zu den zwölf Relieftafeln mit Darstellungen aus der Leidensgeschichte. Sie beginnt mit dem Einzug Jesu in Jerusalem und endet mit den Frauen vor dem leeren Grab am Ostermorgen; die Darstellungen werden wie in einem Buch von links nach rechts gelesen.
Stilistisch ist die Pala d'oro nicht einheitlich gearbeitet. Die ersten fünf Reliefs stammen wohl von einem im Rheinland geschulten Goldschmied und zeichnen sich durch eine auffallende Erzählfreudigkeit aus. Die übrigen, zusammen mit der Mittelgruppe von Christus, Maria und Michael lehnen sich an byzantinische und spätkarolingische Vorbilder an.
Die Pala d'Oro ist der Vorgänger für die vielen mittelalterlichen und spätmittelalterlichen Altäre, die dazu bestimmt waren, den Gläubigen die Heilsgeschichte zu vermitteln.

Bedeutung

Der Kernbau des Aachener Domes, das karolingische Oktogon, wurde ursprünglich als Kapelle der Pfalz Karls des Großen errichtet, dessen Begräbnisstätte sie auch wurde. Noch an seinem Todestag, dem 28. Januar 814, wurde er in seiner Kirche bestattet; der genaue Ort ist jedoch aufgrund fehlender Dokumente und uneindeutiger Grabungsbefunde nicht bekannt. Möglich ist, dass er unter dem Westturm am Eingang zum Oktogon im Proserpina-Sarkophag beigesetzt wurde. Anlässlich der Heiligsprechung Karls im Jahre 1165 wurden seine Gebeine umgebettet; 1215 soll Kaiser Friedrich II. anlässlich seiner Krönung den letzten Nagel in den Karlsschrein eingeschlagen haben, in dem sich die sterblichen Überreste Karls bis heute befinden. Diese bedeutende Goldschmiedearbeit des Mittelalters befindet sich heute in der gotischen Chorhalle. Auch Otto III. ist im Aachener Dom beigesetzt. Auf ausdrückliche Anweisung Karls des Großen krönte sich dessen Sohn Ludwig der Fromme in der Kapelle selbst zum König. Ab der Krönung König Ottos I. 936 wurden bis zum Jahre 1531 30, und somit fast alle deutschen Könige in der Kapelle gekrönt. Die Krönung selber fand am Hauptaltar statt, die spätere Thronsetzung auf dem Thron Karls des Großen, den man bis heute besichtigen kann. Bemerkenswert ist weiterhin, dass in diesem Zeitraum alle deutschen Herrscher, egal, ob sie in Aachen gekrönt wurden oder nicht, auf dem Thron Karls Platz genommen haben.

Seit 1238 findet die Aachener Heiligtumsfahrt statt, eine Wallfahrt, bei der die Reliquien des Doms von den Gläubigen besichtigt werden können. Diese Reliquien befinden sich im Marienschrein (1220–1239), der sich im vorderen Teil der Chorhalle befindet. Bei den Reliquien soll es sich um die Windel(n) und das Lendentuch Christi, das Marienkleid und das Enthauptungstuch Johannes des Täufers handeln. Seit 1349 findet diese Wallfahrt in einem Turnus von sieben Jahren statt; die letzte Aachener Heiligtumsfahrt war im Jahr 2007 und stand unter dem Motto „Kommt, und ihr werdet sehen“.

Der Aachener Dom wurde 1978 mit seinem Kunstschatz als erstes deutsches Denkmal in die Liste des UNESCO-Weltkulturerbes aufgenommen. Konstruktionselemente von Oktogon und Chor wurden 2007 für die Auszeichnung als Historisches Wahrzeichen der Ingenieurbaukunst in Deutschland nominiert.

Schon im Mittelalter wurde der Dom bewundert und nachgeahmt, so etwa im Essener Münster, dem Alten Turm in Mettlach und in der elsässischen Abteikirche Ottmarsheim.

Domorgeln

Teilwerk der Hauptorgel
Rückseite der Hochmünsterorgel

Die Orgelanlage des Aachener Doms wurde 1939 erbaut. Sie besteht in Teilen aus der Vorgängerorgel aus den Jahren 1845–1847, die von dem Orgelbauer Wilhelm Korfmacher aus Linnich erbaut worden war. Diese Korfmacher-Orgel hatte 60 Register, verteilt auf drei Werke.[9]

Dieses Instrument wurde 1939 von Johannes Klais (Bonn) neugestaltet und auf 65 Register erweitert, die auf nunmehr fünf Werke verteilt wurden. Um eine gleichmäßige Beschallung des Domes zu erreichen, wurden die Werke im Dom verteilt: im Nordwest- und Südwestjoch der Chorhalle befand sich die Werke der Hauptorgel, an den Ostpfeilern des Oktogons wurden je eine Schwalbennestorgel aufgehängt.[10]

In den Jahren 1991–1993 wurde die Orgelanlage durch die Orgelbaufirma Klais restauriert und auf insgesamt 89 Register erweitert.[11] In diesem Zuge wurden die Schwalbennestorgeln zu einem neuen, selbständigen Instrument zusammengefasst, das nun auf dem Hochmünster, also zwischen Oktogon und Chorhalle steht.

Hauptorgel

Die Hauptorgel besteht nach wie vor aus zwei Teilwerken (Nordost und Südost), die jeweils ein eigenes Pedalwerk haben. Das Instrument hat insgesamt 59 Register auf drei Manualen und Pedal. Die Spiel- und Registertrakturen sind elektrisch.

Hochmünsterorgel

Die Werke der ursprünglichen Schwalbennestorgeln von 1939 bilden nun die Hochmünsterorgel, als ein selbständiges Instrument mit 30 Registern, verteilt auf drei Werke. Die Orgel hat einen eigenen mechanischen Spieltisch mit elektrischen Registertrakturen. Die Hochmünster ist aber auch der großen Orgel zuschaltbar.

Kleininstrumente

Neben einem Orgelpositiv verfügt der Dom über eine kleine Orgel (sog. Zoboli-Orgel). Sie wurde von dem norditalienischen Orgelbauer Cesare Zoboli erbaut, vermutlich um das Jahr 1850. Das Pfeifenwerk, die Windladen und Spieltrakturen sind erhalten. Das historische Gehäuse existiert nicht mehr, sondern wurde später nach dem Vorbild oberitalienischer Schrankorgeln im klassizistischen Stil erbaut. Das Instrument ist im klassischen italienischen Stil disponiert, hat zudem typische Register der Romantik.[12]

Glocken

Turm des Aachener Doms

Im Glockenstuhl des Turmes hängen acht Glocken an Holzjochen im Holzglockenstuhl. Das Geläut wurde drei Jahre nach dem Stadtbrand von 1656 durch die Aachener Glockengießer Franz von Trier und sein Sohn Jakob gegossen. Die dabei veränderte Disposition des mittelalterlichen Geläutes wurde bis heute beibehalten, obwohl die Marienglocke zweimal erneuert werden musste. Die heutige Marienglocke stammt aus dem Jahr 1958 und wurde durch die Glockengießerei Petit und Gebr. Edelbrock gegossen.[13]

Nr. Name Nominal
(HT-1/16)
Gewicht
(kg)
Durchmesser
(mm)
Inschrift
1 Maria g0 +8 6045 2075 + O MATER ALMA CHRISTI CARISSIMA—SUSCIPE PIA LAUDUM PRAECAMINA. (O hehre und liebste Mutter Christi, nimm auf unsere frommen Lobgesänge)
GEGOSSEN 1535 + ZERSTOERT 1656 + ERNEUERT 1659 + ZERBORSTEN 1818 + UMGEGOSSEN 1881 + ZERSCHLAGEN 1942 + WIEDERUM ERNEUERT 1958
2 Carolus h0 +7 2900 1628 HONOR ET CULTUS, QUEMREGALIS ECCLESIA AQUEN: SANCTISSIMO IMPERATORI PATRONO AC FUNDATORI SUO CAROLO VIRTUTE, MERITO, IMPERIO VERE MAGNO DEBET ET DEFERT MIHI NOMEN DEDIT ANNO 1 6 5 9 (Lob und Verehrung zollt Aachens königliche Kirche ihrem Gründer und Patron, dem heiligsten Kaiser Karl, groß an Tugend, Verdiensten und Herrschaft. Man gab mir darum seinen Namen).
3 Johannes Evangelista d1 +8 1400 1367 NASCENTES INTER SOCIAS MECUM ORDINE PONOR TERTIA, SED CUM QUINTA TONO APPELLATA JOHANNES(Ich heiße Johannes und nehme unter den mit mir gegossenen Gefährtinnen der Ordnung nach den dritten Platz ein, in der Tonleiter jedoch den fünften)
4 Johannes Baptista e1 +7 1225 1217 JOHANNES BAPTISTA ORA PRO NOBIS. IN LUDO HAUD IN AGRO FLORENS NOS CURIA FECIT SED LONGO SUB ARGO FUDIT NOS IPSE DECANO. A O. 1 6 5 6 (Johannes der Täufer, bitte für uns...)
5 Leopardus fis1 +3 850 1078 SANCTE LEOPARDE ORA PRO NOBIS ANNO 1 6 5 9 (Hl. Leopard, bitte für uns. Im Jahr 1659.)
6 Stephanus g1 +8 715 1027 SANCTE STEPHANE ORA PRO NOBIS ANNO 1 6 5 9 (Hl. Stephanus, bitte für uns. Im Jahr 1659.)
7 Petrus a1 +1 425 894 SANCTE PETRE ORA PRO NOBIS ANNO 1 6 5 9 (Hl. Petrus, bitte für uns. Im Jahr 1659.)
8 Simeon h1 +8 290 793 SANCTE SIMEON JUSTE ET TIMORATE ORA PRO NOBIS (Heiliger Simeon, gerecht und gottesfürchtig, bitte für uns)

Daten

Der Aachener Dom um 1900
Zum Jubiläum „1200 Jahre Aachener Dom“ im Jahr 2000 gab die Bundesrepublik Deutschland diese Sonderbriefmarke heraus
  • 768–800: Aachen wurde Residenz Karls des Großen. Bau der Pfalz (heutiges Rathaus und Aachener Dom) an der Stelle eines römischen Bades. Das Oktogon wurde mit Säulen und Marmorböden aus antiken Bauten (Rom, Ravenna, Trier, Köln) ausgestattet, der Bau im Äußeren rot verputzt. Mit der Errichtung des karolingischen Zentralbaus des heutigen Doms wurde frühestens 793 begonnen; sie wurde spätestens 813 abgeschlossen. Diese genaue Datierung gelang erst 2009 anhand verbauten Holzes, das bei der Sanierung des Doms gefunden wurde.[3]
  • 805: Weihe durch Papst Leo III.
  • 814: Beisetzung Karls in der Pfalzkapelle, der genaue Ort ist nicht mehr zu lokalisieren.
  • 936: Krönung Ottos I. in der Pfalzkapelle.
  • ab 997: Otto III. veranlasste die Ausmalung der Wände der Pfalzkapelle. Beisetzung 1002 im Oktogon. Heinrich II. stiftete die Kanzel, Friedrich I. Barbarossa den Radleuchter.
  • 1187–1193: Errichtung der romanischen Klostergebäude, Erhöhung des Oktogons um die Blendbogenreihe.
  • um 1240/1250: Errichtung der Giebel auf dem Oktogon, Einbruch des Fensters in die Westnische, der Bau erhielt eine Weißfassung (vielleicht schon um 1187–1193), die Giebel waren farbig bemalt.
  • um 1350: Ausbau des Westturmes in gotischen Formen mit hoher Pyramide und Flankierungstürmchen, Brücke zum Oktogon zur Präsentation der Reliquien.
  • 1367: Gotischer Vorgängerbau der heutigen Ungarnkapelle.
  • 1355–1414: Errichtung der Chorhalle, gleichzeitig Errichtung der Matthiaskapelle, Weihedatum nicht überliefert (datiert zwischen etwa 1379 (Vollendung Untergeschoss) und 1420)
  • um 1420: Chorpfeilerfiguren in der Chorhalle aus Baumberger Kalksandstein.
  • 1429: Doppelportal des Atriums (1811 abgebrochen, Reste im Domhof vorhanden, an der Südwand mit Rötel ausgeführte gotische Graffiti).
  • 1449: Annakapelle, zunächst im Untergeschoss als offene Halle, 1772 in barocken Formen zugesetzt, 1862 erneut mit gotischen Maßwerken zugesetzt.
  • 1456–1474: Doppelstöckige Karls- und Hubertuskapelle.
  • bis 1487: Nikolauskapelle. Weitere gotische Kapellenbauten waren geplant, wurden jedoch nicht ausgeführt.
  • 1656: Stadtbrand von Aachen, weitgehende Zerstörung der Stadt, alle Dächer des Doms wurden vernichtet.
  • 1664: Neue Dächer auf Oktogon und Chorhalle, Oktogondach in heutiger Form (Zitronenpresse).
  • 1719–1733: Barockisierung mit Stuckierung des Innenraumes durch Joh. Bapt. Atari, Ausmalung der Gewölbe, barocke Faschen um die Zentralbaufenster, Ausbruch der Chorhallenmaßwerke.
  • 1748: Neubau der Ungarnkapelle, 1755 Abbruch des Rohbaus wegen Baufehlern, 1756–1767 erneuter Neubau.
  • 1788: Portalvorbau vor der Westfassade, dabei Umsetzung der karolingischen Bronzetüren (Wolfstür).
  • 1794: Französische Besetzung, Ausbau der Säulen und Transport nach Paris (einige bis heute im Louvre), Demontage der Bleidächer (1803 in Schiefer erneuert).
  • 1814: Aachen wurde preußisch.
  • 1832: Beginn der Wiederherstellungsarbeiten.
  • 1843: Wiedereinbau der teilweise zurückgebrachten Säulen (28 Stück) ins Oktogon, zahlreiche Säulen dabei erneuert, die ehemaligen Basen aus Bronze in Marmor, nahezu alle Kapitelle (10 zurückgebracht) in Marmor erneuert.
  • 1847: Gründung des Karlsvereins.
  • 1849–1861: Instandsetzung der Chorhalle und ihrer Ausstattung, Erneuerung der Maßwerke auf Betreiben der Glaskünstler mit fünf Bahnen, die gotischen waren sechsbahnig, Figuren außen aus Savonnières-Kalkstein 1873 (Gottfried Götting).
  • 1857–1862: Instandsetzung der Annakapelle, Figuren 1871 aus Savonnières-Kalkstein (Götting).
  • 1864–1866: Instandsetzung der Matthiaskapelle, Figuren 1866 aus Udelfanger Sandstein (Götting).
  • 1868: Instandsetzung der Karls- und Hubertuskapelle, Figuren aus Savonnières-Kalkstein (Götting).
  • 1869–1873: Entfernung der Barockdekoration und Abschlagen der Außenputze, Herstellung der heutigen Steinsichtigkeit, bis 1871 völliger Neubau der staufischen Giebel, lediglich der Giebel zur Chorhalle als mittelalterliche Substanz erhalten.
  • 1879–1884: Neugotischer Ausbau des Westturmes in Anlehnung an den gotischen Zustand.
  • 1879–1881: Mosaikdekoration der Kuppel nach Entwürfen des Belgiers Béthune, Ausgeführt von der Mosaikanstalt Antonio Salviatis in Venedig.
  • 1896–1902: Marmorverkleidung und Mosaikdekoration der Umgänge nach Entwürfen Hermann Schapers aus Hannover, ausgeführt von der Glasmosaikgesellschaft Puhl & Wagner in Rixdorf (Berlin).
  • 1913: Marmorböden im Oktogon und auf den Umgängen.
  • 1949–1951: Erneuerung der im 2. Weltkrieg zerstörten Fenster der Chorhalle durch Walter Benner und Anton Wendling.
  • 2006: Die seit 20 Jahren laufende Außensanierung des Doms wurde abgeschlossen.
  • 2011: Nach 25 Jahren ist der Sanierungsmarathon am Aachener Dom beendet (Grund- und Innensanierung). Zuletzt waren Mosaike im zentralen und ältesten Teil, dem Oktogon, gereinigt und konserviert worden. Laut Dombaumeister Maintz wurden seit 1986 rund 35 Millionen € in die Arbeiten zum Erhalt des Domes gesteckt.

Sonstiges

Die „Domwacht“ wird seit 1957 von Mitgliedern der katholischen Studentenverbindung Franconia Aachen ausgeübt.

Siehe auch

Literatur

  • Franz Johann Joseph Bock: Das Heiligthum zu Aachen. Kurzgefaßte Angabe und Abbildung sämtlicher „großen und kleinen Reliquien“ des ehemaligen Krönungs-Münsters, sowie der vorzüglichsten Kunstschätze daselbst. Köln/Neuß 1867.
  • Leo Hugot: Der Westbau des Aachener Domes. In: Aachener Kunstblätter. 24/25 (1962/63), S. 108-126.
  • Wolfgang Braunfels: Die Welt der Karolinger und ihre Kunst. München 1968. (ab 1984: ISBN 3-7667-0012-X)
  • Ludwig Falkenstein: Karl der Große und die Entstehung des Aachener Marienstiftes. Paderborn 1981, ISBN 3-506-73253-6.
  • Hans Belting: Das Aachener Münster im 19. Jahrhundert. Zur ersten Krise des Denkmal-Konzeptes. In: Wallraf-Richartz-Jahrbuch. Bd. XLV. Köln 1984. S. 257–290.
  • Herta Lepie (Text); Ann Münchow (Foto): Die Domschatzkammer zu Aachen. 5. Aufl. Aachen 1986.
  • Leo Hugot: Der Dom zu Aachen. Ein Wegweiser. Aachen 1989.
  • Ernst Günther Grimme: Der Dom zu Aachen. Architektur und Ausstattung. Einhard-Verlag, Aachen 1994, ISBN 3-920284-87-9.
  • Herta Lepie, Georg Minkenberg: Die Schatzkammer des Aachener Domes. Aachen 1995, ISBN 3-923773-16-1.
  • Georg Minkenberg: Führer durch den Dom zu Aachen. In memoriam Erich Stephany. Aachen 1995, ISBN 3-9804836-0-6.
  • Günther Binding: Deutsche Königspfalzen von Karl dem Großen bis Friedrich II. (765–1240). Wiss. Buchgesellschaft, Darmstadt 1996, ISBN 3-89678-016-6.
  • P. J. Wynands: Der Dom zu Aachen. Ein Rundgang. Mit Fotografien. Insel-Verlag, Frankfurt 2000, ISBN 3-458-19205-0.
  • Walter Maas, Pit Siebigs: Der Aachener Dom. Köln 2001, ISBN 3-7743-0325-8.
  • Ernst Günther Grimme: Der goldene Dom der Ottonen. Einhard-Verlag, Aachen 2001, ISBN 3-930701-90-1.
  • Manfred Groten, Georg Mölich (Hrsg.), Gisela Muschiol (Hrsg.), Joachim Oepen (Hrsg.), Wolfgang Rosen (Redaktion): Nordrheinisches Klosterbuch - Lexikon der Stifte und Klöster bis 1815, Teil 1: Aachen bis Düren. Verlag Franz Schmitt, Siegburg 2009, ISBN 978-3-87710-453-8. (Ausschnitt zum Marienstift von Peter Offergeld: online (PDF)).
  • Winfried Nerdinger: Perspektiven der Kunst. Oldenbourg, 2006, ISBN 3-486-87517-5.

Weblinks

 Commons: Aachener Dom – Album mit Bildern und/oder Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Burghart Schmidt, Ulrike Heckner u.a.: Die Hölzer aus dem karolingischen Oktogon der Aachener Pfalzkapelle – Möglichkeiten einer dendrochronologischen Datierung. In: Jahrbuch der Rheinischen Denkmalpflege 40/41, Worms 2009, S. 220-235.
  2. Ulrike Heckner: Die Bauzeit der Aachener Pfalzkapelle. In: Die Denkmalpflege. 67, 2009, H. 2, S. 195 f.)
  3. a b Bewiesen: Aachener Dom 1200 Jahre alt. In: Aachener Nachrichten. 4. Juni 2009. abgefragt am 4. Januar 2010
  4. Ludwig Falkenstein: Karl der Große und die Entstehung des Aachener Marienstiftes. Paderborn 1981, ISBN 3-506-73253-6., S. 64.
  5. Leo Hugot: Der Westbau des Aachener Domes. In: Aachener Kunstblätter. 24/25 (1962/63), S. 108-126.
  6. Das Archäologieportal der Stadt Aachen, abgerufen am 3. April 2010
  7. siehe: www.wirtschaft.ch
  8. Ernst Günther Grimme: Der Dom zu Aachen - Architektur und Ausstattung. Einhard-Verlag 1994. - Herta Lepie und Georg Minkenberg: Die Schatzkammer des Aachener Domes 1.Auflage 1995. - Ernst Günther Grimme: Der Dom zu Aachen. Einhard 2000. - Ernst Günther Grimme: Der goldene Dom der Ottonen. Einhard 2001. - Der Aachener Dom. Text Walter Maas, Fotos Pit Siebigs. Köln: Greven 2001
  9. Zur Geschichte der Orgeln Website des Doms
  10. Zu den Domorgeln, Website der Dommusik.
  11. Heutige Dispositionen auf der Website der Orgelbaufirma Klais
  12. vgl. Zoboli-Orgel
  13. Glockenbuch

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