Aargauer Kantonalbank

Aargauer Kantonalbank
Aargauische Kantonalbank
Logo Aargauische Kantonalbank
Unternehmensform Öffentlichrechtliche Anstalt
Gründung 1913
Unternehmenssitz Aarau, Schweiz
Unternehmensleitung

Rudolf Dellenbach
(CEO)
Arthur Zeller
(Bankpräsident)

Mitarbeiter ca. 650 (31. Dez. 2008)
Bilanzsumme 18,7 Mrd. CHF (31. Dez. 2008)
Branche Bank
Produkte

Finanzdienstleistungen

Website

www.akb.ch

Die Aargauische Kantonalbank (AKB) mit Sitz in Aarau ist die Kantonalbank des Kanton Aargau. Sie wurde 1913 gegründet und ist in Form einer öffentlichrechtlichen Anstalt organisiert. Die Bank ist mit 30 Geschäftsstellen im ganzen Kanton vertreten und verfügte per Ende 2008 über eine Bilanzsumme in der Höhe von 18.7 Mia. Franken.

Inhaltsverzeichnis

Besitzverhältnisse und Geschäftsfelder

Die Aargauische Kantonalbank ist als öffentlich-rechtliche Anstallt organisiert und gehört zu 100% dem Kanton Aargau. Die AKB ist eine Universalbank mit den Kernkompetenzen Sparen, Hypotheken, Kreditgeschäft für KMU und öffentlich-rechtliche Körperschaften, sowie Anlageberatung und Portfolio-Management. Die Dienstleistungen werden sowohl im Kanton Aargau als auch im angrenzenden solothurnischen Gebiet Olten-Gösgen-Gäu angeboten. Die Aargauische Kantonalbank verfügt über die Tochtergesellschaften «AKB Privatbank Zürich AG» sowie die «Finacon AG» in Frauenfeld. Diese offerieren Private Banking-Services in der ganzen Schweiz und vor allem im deutschsprachigen Ausland.

2007 erhielt die Bank ein AAA-Rating von der Ratingagentur Standard & Poor's. Zudem verfügt die AKB über eine sogenannte Staatsgarantie. Das heisst, der Kanton haftet für die Verbindlichkeiten der Bank.

Bedeutung für die Region und Nachhaltigkeit

Die Aargauische Kantonalbank hat sich mit einer umfassenden Dienstleistungspalette eine führende Marktstellung in der Region erarbeitet. Über ihre eigentliche Geschäftstätigkeit hinaus fördert die AKB gesellschaftliche, kulturelle, sportliche und ökologische Projekte in der Region. 2008 wurde der Jahresbericht erstmals mit einem Nachhaltigkeitsbericht ergänzt, da diesem Thema künftig eine hohe Bedeutung beigemessen wird. Ziel ist, die Geschäftstätigkeit so auszuüben, dass ein langfristiger Mehrwert sowohl in ökologischer, sozialer als auch ökonomischer Hinsicht generiert werden kann. Konkret sieht das Engagement eine Verringerung des Energieverbrauches, Investitionen in die Aus- und Weiterbildung der Mitarbeitenden aber auch die Förderung von nachhaltigen Sponsorings vor, z.B. mit dem Naturama Aargau. Darüber hinaus, spielt die Bank auch für den regionalen Arbeitsmarkt eine wichtige Rolle. Als interessante und attraktive Arbeitgeberin für hochqualifizierte Arbeitskräfte leistet das Institut einen Beitrag zum Wirtschaftstandort Aargau.

Kennzahlen

  • Bruttogewinn per 31. Dezember 2008 (in Mio. CHF): 184,5
  • Reingewinn per 31. Dezember 2008 (in Mio. CHF): 79,6
  • Bilanzsumme per 31. Dezember 2008 (in Mrd. CHF): 18,7
  • Kundengelder per 31. Dezember 2008 (in Mrd. CHF): 14,4
  • Kundenausleihungen per 31. Dezember 2008 (in Mrd. CHF): 13,9
  • Cost-/Income-Ratio: 48,9 %
  • Gesamtablieferung an Kanton (in Mio. CHF): 67,9
  • Personalbestand per 31. Dezember 2007 (teilzeitbereinigt): 650
  • Geschäftsstellen: 30

Die Gremien der Aargauischen Kantonalbank

Das oberste Aufsichtsgremium der Aargauischen Kantonalbank ist der Bankrat, der vom Grossen Rat (Legislative des Kantons Aargau) jeweils für eine vierjährige Amtszeit gewählt wird. Der Bankrat setzt sich aus 11 Personen zusammen. Bankratspräsident ist Arthur Zeller, Rechtsanwalt, Klingnau.

Geschäftsleitung

Die Geschäftsleitung der AKB umfasst fünf Mitglieder und setzt sich wie folgt zusammen:

  • Rudolf Dellenbach, Direktionspräsident und Leiter Präsidialbereich
  • Walter Berchtold, Stv. Direktionspräsident und Leiter Risk- und Finanzmanagement
  • Urs Bosisio, Leiter Anlagen und Handel
  • Peter Hilfiker, Dr. iur., Leiter Privat- und Firmenkunden
  • Karsten Kunert, Dr. sc. techn. ETH, Leiter Services und Logistik

Weblinks


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