Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien

Das Bundesinstitut für ostwissenschaftliche und internationale Studien (BIOst) war ein Forschungsinstitut im Geschäftsbereich des Bundesinnenministeriums mit Sitz in Köln. Es wurde 1961 als Institut zur wissenschaftlichen Erforschung des Dialektischen Materialismus und der marxistisch-leninistischen Lehre gegründet, später in Bundesinstitut zur Erforschung des Marxismus-Leninismus (Institut für Sowjetologie) umbenannt. Seit dem 3. Mai 1966 trug es seinen endgültigen Namen. Für Zwecke der Bundesregierung und zur Unterrichtung des Parlamentes erforschte es die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklungen in der Sowjetunion, deren Nachfolgestaaten, den Staaten Ostmittel- und Südosteuropas, der Volksrepublik China und den kommunistisch regierten Staaten der Dritten Welt, sowie die Auswirkungen dieser Entwicklungen auf die internationalen Beziehungen.[1]

Ende 2000 wurde das Institut aufgelöst und die Mitarbeiter in das Forschungsinstitut der Stiftung Wissenschaft und Politik integriert. Geschäftsführender Direktor des Bundesinstitutes war von 1976 bis zur dessen Auflösung Prof. Dr. Heinrich Vogel.

Quellen

  1. http://www.bundesarchiv.de/cocoon/barch/0000/k/k1961k/kap1_2/kap2_17/para3_10.html

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