- Burg Waischenfeld
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Burg Waischenfeld Wehrturm „Steinerner Beutel“ und Burg Waischenfeld
Entstehungszeit: 1122 erstmals erwähnt Burgentyp: Felsenburg Erhaltungszustand: Ruine Ständische Stellung: Freiadlige Ort: Waischenfeld Geographische Lage 49° 50′ 44,9″ N, 11° 20′ 33,4″ O49.845811.3426Koordinaten: 49° 50′ 44,9″ N, 11° 20′ 33,4″ O Burg Waischenfeld ist eine Burgruine in Waischenfeld in Oberfranken.
Inhaltsverzeichnis
Lage
Sie liegt nur wenige hundert Meter westlich der Stadt auf einem Felsplateau.
Geschichte
Die Burg Waischenfeld wurde 1122 erstmals urkundlich erwähnt. Nach dem Tod Ulrich von Waischenfelds [1] , dem Letzten des Geschlechts derer von Waischenfeld, gelangten nach 1216 Burg und Herrschaft Waischenfeld an Eberhard III. von Greifenstein, der südlich von Waischenfeld die Burg Schlüsselberg erbaut. Burg und Stadt Waischenfeld kamen nach dem Tode Konrads II. von Schlüsselberg 1348 in den Besitz des Bistums Bamberg. Zwischen 1438 und 1562 war Waischenfeld wiederholt an Adelige verpfändet. Das alte Schloss diente seit etwa 1600 als Getreideboden und verfiel langsam. Der endgültige Abbruch der Ruine wurde 1876/77 und 1889 vollzogen.
Anlage
Der Turm „Steinerner Beutel“ ist das Wahrzeichen der Stadt Waischenfeld. Der etwa 13 Meter hohe Rundturm steht auf einem Kalksteinfelsen und bildete den nördlichsten Teil der Burg, das Rüssenbacher Burggut.
Literatur
- Gustav Voit u.a.: Vom Land im Gebirg zur Fränkischen Schweiz. Bayreuth 1992.
Einzelnachweise
- ↑ siehe auch Liste fränkischer Rittergeschlechter
Weblinks
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