- Burkhard Gotthelf Struve
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Burkhard Gotthelf Struve (* 26. Mai 1671 in Weimar; † 25. Mai 1738 in Jena) war ein deutscher Polyhistor und Bibliothekar.
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Leben
Struve war der Sohn des Juristen Georg Adam Struve. Mit 16 Jahren immatrikulierte sich Struve an der Universität Jena für die Fächer Philosophie, Politik, Geschichte und Jura. Einige Semester später wechselte er mit derselben Fächerkombination an die Universität Frankfurt/Oder.
Ab 1691 hielt er sich Sprachstudien wegen in Meiningen auf. Nach dem erfolgreichen Abschluss seines Studiums bekam Struve eine Anstellung an der Universitätsbibliothek Jena als Bibliothekar.
1704 avancierte er zum Professor für Geschichte, ebenfalls in Jena. Ab 1730 lehrte er dort Staats- und Lehnsrecht und wurde durch seinen Dienstherrn zum Hofrat ernannt.
Werke
- Bibliotheca juris selecta (1703)
- Historia und memorabilia bibliothecae Jenensis (1705)
- Corpus historiae Germanicae a prima gentis origine ad annum usque 1730 (Jena 1730; zweite Auflage besorgt und vermehrt von Buder, Jena 1753; dritte Auflage Dresden 1755)
Literatur
- Paul Mitzschke: Burkhard Gotthelf Struve. In: Allgemeine Deutsche Biographie (ADB). Band 36, Duncker & Humblot, Leipzig 1893, S. 671–676.
Weblinks
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