Bürgerschaftswahl in Hamburg 1997

Bürgerschaftswahl 1997

(in %) ^[1][2]

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40

30

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13,9

4,9

3,8

3,5

1,8

1,3

3,8

SPD

CDU

GAL

DVU

Statt

FDP

REP

BFB Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel

Sonst.

Gewinne und Verluste

Im Vergleich zu 1993

 %p

   6

   4

   2

   0

  -2

  -4

  -6

-4,2

+5,6

+0,4

+2,1

-1,8

-0,7

-3,0

+1,3

+0,2

SPD

CDU

GAL

DVU

Statt

FDP

REP

BFB Vorlage:Wahldiagramm/Wartung/Kürzel

Sonst.

Am 21. September 1997 fand die Wahl zur 16. Wahlperiode der Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg (Bürgerschaftswahl) statt.

Wahl

Insgesamt waren 1.2011.288 Wahlberechtigte aufgerufen. Ihre Stimme haben 831.913 Wahlberechtigte abgegeben, was einem Anteil von 68,7 % entspricht. 8.982 Stimmen waren ungültig. Somit ergaben sich 822.931 abgegebene gültige Stimmen, die für die Zusammensetzung der 16. Bürgerschaft Ausschlag gebend waren.

Die seit 1957, also 40 Jahre lang, allein oder mit Koalitionspartnern regierende Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) konnte ihre Position mit 36,2 % der gültigen Stimmen und 54 Mandaten behaupten. Sie ging eine Koalition mit der Grün-Alternativen Liste (GAL) ein, die zugleich Landesverband der Partei Bündnis 90/Die Grünen ist und die mit vergleichsweise hohen 13,9 % der gültigen Stimmen auf 21 Mandate kam.

Die Christlich Demokratische Union Deutschlands (CDU) erhielt 30,7 % der gültigen Stimmen; auf sie entfielen somit 46 Mandate.

Die Auflage der von 1993 bis 1997 regierenden Koalition zwischen SPD und STATT Partei konnte nicht erneuert werden. Die STATT Partei verblieb unter der Fünf-Prozent-Hürde und errang damit keine Mandate.

Die Bürgerschaft trat am 8. Oktober 1997 zu ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. Am 18. Mai 1999 spalteten sich fünf Abgeordnete von der GAL ab und bildeten die Gruppe Regenbogen – Für eine neue Linke. Die rot-grüne Koalition blieb jedoch stabil, die Wahlperiode konnte bis zum regulären Ende am 10. Oktober 2001 weitergeführt werden.

Die Deutsche Volksunion (DVU) scheiterte mit einem Ergebnis von 4,98 % äußerst knapp an der Fünf-Prozent-Hürde.

Wahlergebnis und Sitzverteilung

Sitzverteilung 16. Wahlperiode

Endergebnis

Partei	Stimmen	Stimmanteil	Sitze
SPD	297.901	36,2 %	54
CDU	252.640	30,7 %	46
GAL	114.387	13,9 %	21
DVU		4,9 %	-
Statt Partei		3,8 %	-
FDP		3,5 %	-
REP		1,8 %	-
BFB		1,3 %	-
PDS Hamburg		0,7 %	-
Die Grauen – Graue Panther		0,7 %	-
Zukunft für alle Kinder		0,5 %	-
Anarchistische Pogo-Partei Deutschlands (APPD)		0,5 %	-
Tierschutzpartei		0,4 %	-
PBC		0,2 %	-
Unternehmen Deutschland (UDP)		0,2 %	-
Naturgesetz Partei – Aufbruch zu neuem Bewusstsein		0,1 %	-
B.I.G. Fluglärm Wahlbündnis e.V.		0,1 %	-
NPD		0,1 %	-
St. Pauli		0,1 %	-
Die jungen Alten (dja)		0,1 %	-

Regierung

Am 12. November 1997 wählte die Bürgerschaft erst- und einmalig Ortwin Runde zum Ersten Bürgermeister der Freien und Hansestadt Hamburg (siehe auch Senat Runde).

Einzelnachweise

1. ↑ Wahlen in Hamburg. Die Bürgerschaftswahl von 1946 bis 2001 Spiegel Online
2. ↑ Bürgerschaftswahlen Hamburg Landesstimmen Wahlen in Deutschland

Hamburgische Bürgerschaft: Wahlen und Wahlperioden

Ernannte Bürgerschaft (1946) | 1. Wahlperiode (1946–1949) | 2. Wahlperiode (1949–1953) | 3. Wahlperiode (1953–1957) | 4. Wahlperiode (1957–1961) | 5. Wahlperiode (1961–1966) | 6. Wahlperiode (1966–1970) | 7. Wahlperiode (1970–1974) | 8. Wahlperiode (1974–1978) | 9. Wahlperiode (1978–1982) | 10. Wahlperiode (1982) | 11. Wahlperiode (1982–1986) | 12. Wahlperiode (1986–1987) | 13. Wahlperiode (1987–1991) | 14. Wahlperiode (1991–1993) | 15. Wahlperiode (1993–1997) | 16. Wahlperiode (1997–2001) | 17. Wahlperiode (2001–2004) | 18. Wahlperiode (2004–2008) | 19. Wahlperiode (2008–2011) | 20. Wahlperiode (ab 2011)