Adolf Insam

Adolf Insam
ItalienItalien Adolf Insam
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 4. August 1951
Geburtsort Wolkenstein in Gröden, Italien
Spielerbezogene Informationen
Position Center
Spielerkarriere
1969–1984 HC Gherdeina

Adolf Insam (* 4. August 1951 in Wolkenstein in Gröden) ist ein ehemaliger italienischer Eishockeyspieler und derzeitiger -trainer, der während seiner aktiven Karriere von 1969 bis 1984 für den HC Gherdeina in der Serie A1 spielte. Sein Sohn Marco ist ebenfalls ein professioneller Eishockeyspieler.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Adolf Insam verbrachte seine gesamte Profikarriere von 1969 bis 1984 beim HC Gherdeina in der Serie A1, mit dem er 1969, 1976, 1980 und 1981 die italienische Meisterschaft gewann. Nach Beendigung seiner aktiven Laufbahn 1984 begann der Grödner eine Tätigkeit als Eishockeytrainer und stand ab 1986 in seiner Heimatstadt beim HC Wolkenstein an der Bande. 1989 folgte ein Engagement beim HC Eppan Pirates, bevor Insam zwei Jahre später nach Wolkenstein zurückkehrte. Während dieser Zeit war er auch als Trainer der U18- und U20-Juniorenauswahl seines Heimatlandes tätig. Später arbeitete Insam auch als Assistenztrainer der italienischen A-Nationalmannschaft, die er ab 1997 als Cheftrainer übernahm und mit dieser den Ligaerhalt in der Top-Division schaffte.

Sein erstes Engagement in der Serie A1 als Cheftrainer hatte der Grödner 1996 beim HC Bozen, mit dem er in seiner Debütsaison die Meisterschaft gewann. Ab 2000 stand der Italiener beim HC Milano Vipers an der Bande und gewann mit diesem von 2002 bis 2006 fünf Mal in Folge die Meisterschaft. Im April 2010 nahm er ein Angebot des HC Bozen an und wurde nach 1996 zum zweiten Mal deren Cheftrainer.[1]

International

Insam nahm mit der italienischen Nationalmannschaft an zahlreichen Weltmeisterschaften teil und vertrat diese ununterbrochen bei allen Turnieren von 1971 bis 1984. Sein Heimatland vertrat er zuletzt bei den Olympischen Winterspielen 1984. Nach 185 Spielen und 62 Toren im Nationaltrikot erklärte er im Anschluss an dieses Turnier seine Spielerkarriere für beendet.

Erfolge und Auszeichnungen

als Spieler
  • 1969 Italienischer Meister mit dem HC Gherdeina
  • 1976 Italienischer Meister mit dem HC Gherdeina
  • 1980 Italienischer Meister mit dem HC Gherdeina
  • 1981 Italienischer Meister mit dem HC Gherdeina
als Cheftrainer
  • 1996 Italienischer Meister mit dem HC Bozen
  • 2002 Italienischer Meister mit dem HC Milano Vipers
  • 2003 Italienischer Meister mit dem HC Milano Vipers
  • 2004 Italienischer Meister mit dem HC Milano Vipers
  • 2005 Italienischer Meister mit dem HC Milano Vipers
  • 2006 Italienischer Meister mit dem HC Milano Vipers

Einzelnachweise

  1. archive.hcb.net, Adolf Insam neuer Trainer des HC Interspar Bozen

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужно решить контрольную?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Insam — ist der Name folgender Personen: Adolf Insam (* 1951), italienischer Eishockeyspieler und trainer Evelyn Insam (* 1994), italienische Skispringerin Leo Insam (* 1975), italienischer Eishockeyspieler Marco Insam (* 1989), italienischer… …   Deutsch Wikipedia

  • Adolf Vallazza — in einer Ausstellung von Werken des Josef Moroder Lusenberg, seines Großvaters. Adolf Vallazza (* 22. September 1924) ist ein Holzbildhauer in St. Ulrich in Südtirol. Er schafft Kunstwerke vor allem Totems und Stühle aus altem Holz. Begonnen aber …   Deutsch Wikipedia

  • Marco Insam — Italien Marco Insam Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 5. Juni …   Deutsch Wikipedia

  • Luis Insam — Christus des Luis Insam am Col de Flam Hügel in St. Ulrich Luis Insam auch Luis Insam Tavella (* 1901 in St. Ulrich in Gröden; † 25. Juli 1950 ebenda) war ein Grödner Bildhauer …   Deutsch Wikipedia

  • HC Bozen — Hockey Club Bozen Größte Erfolge 18 facher Serie A1 Meister [1] Coppa Italia: 2003, 2007, 2009 Supercoppa Italiana: 2004, 2007, 2008 Alpenliga: 1994 Sechs Nationen Turnier[2]: 1994[3] Messecup: 2007, 2008 …   Deutsch Wikipedia

  • Milano Vipers — HCJ Milano Vipers Hockey Club Junior Milano Vipers was an Italian professional ice hockey team from Milan. Founded in 1998 as Hockey Club Junior Milano, was renamed Vipers in 2000. In June 2008 the organization was disbanded and replaced with… …   Wikipedia

  • Olympische Winterspiele 1998/Eishockey — Bei den Olympischen Winterspielen 1998 in Nagano (Japan) fand erstmals neben dem Eishockeyturnier der Herren als auch ein Turnier der Frauen statt. Für das Herrenturnier konnte durch Verhandlungen zwischen IOC und Internationaler Eishockey… …   Deutsch Wikipedia

  • Wolkenstein in Gröden — (lad.: Sëlva, ital.: Selva di Val Gardena) …   Deutsch Wikipedia

  • Hockey Sur Glace Aux Jeux Olympiques De 1998 — Nagano 1998 …   Wikipédia en Français

  • Hockey sur glace aux Jeux olympiques de 1998 — Infobox compétition sportive Nagano 1998 Généralités …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”