Lycalopex

Lycalopex
Lycalopex
Andenschakal

Andenschakal

Systematik
Unterklasse: Höhere Säugetiere (Eutheria)
Ordnung: Raubtiere (Carnivora)
Überfamilie: Hundeartige (Canoidea)
Familie: Hunde (Canidae)
Tribus: Echte Hunde (Canini)
Gattung: Lycalopex
Wissenschaftlicher Name
Lycalopex
Burmeister, 1854

Die Gattung Lycalopex[1] (Syn.: Pseudalopex[2], deutsch „Anden-Füchse“[3]) weist ein Reihe von Caniden auf, die zwar als „Füchse“ bezeichnet werden und äußerliche Ähnlichkeiten mit ihnen aufweisen, allerdings zum Tribus der Echten Hunde gehören, der den Echten Füchsen gegenübergestellt wird.

Inhaltsverzeichnis

Beschreibung

Anden-Füchse erreichen eine Kopf-Rumpf-Länge von 53 bis 120 cm. Die Schwanzlänge beträgt 25 bis 50 cm. In der Gattung ist Lycalopex culpaeus die größte und Lycalopex sechurae die kleinste Art. Ihr Fell ist gewöhnlich dick, mit dichter Unterwolle und langem Deckhaar. Die Oberseite ist generell agouti (wildfarben) grau mit gelbbraun, die Unterseite ist gewöhnlich blasser. Kopf, Ohren und Nacken sind oft rötlich gefärbt. Der Schwanz ist lang, buschig und an der Spitze schwarz gefärbt. Anden-Füchse ähneln kleinen Kojoten, ihr Gebiss ist allerdings mehr dem Fuchs als dem Hund ähnlich: Die Mahlzähne sind gut entwickelt, die Reißzähne sind relativ kurz. [4]

Verbreitung

Anden-Füchse finden sich in Argentinien, Bolivien, Brasilien, Chile, Ecuador, Paraguay, und Peru. Der von der International Union for Conservation of Nature and Natural Resources als „vom Aussterben bedroht“ eingestufte Darwin-Fuchs ist ein Endemit Chiles. [5]

Lebensweise

Es sind meist nachtaktive Arten, manche Exemplare sind aber gelegentlich auch am Tage aktiv. Lycalopex sind Allesfresser. Neben Nagetieren, Vögeln, Echsen, Fröschen und Insekten fressen sie Früchte und Zuckerrohr. Der Andenschakal scheint mehr carnivor zu sein, zu seiner Beute zählen auch aus Europa eingeführte Schafe und Feldhasen. [4]

Systematik

Zu Lycalopex gehören folgende Arten:

Einzelnachweise

  1. Integrated Taxonomic Information System: Lycalopex Burmeister, 1854 (Online)
  2. Integrated Taxonomic Information System: Pseudalopex Burmeister, 1856 (Online)
  3. Murray Wrobel: Elsevier's Dictionary of Mammals. Elsevier Science & Technology, 2006, ISBN 978-0444518774, S. 432.
  4. a b Walker's Carnivores of the World. Johns Hopkins University Press, 2005, ISBN 978-0801880322, S. 84-68.
  5. Pseudalopex fulvipes in der Roten Liste gefährdeter Arten der IUCN 2011.1. Eingestellt von: J. E. Jiménez, M. Lucherini, A. J. Novaro, 2008. Abgerufen am 21. August 2011

Weblinks

 Commons: Pseudalopex – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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