Anne Schlüter

Anne Schlüter

Anne Schlüter (* 1950) ist eine deutsche Erziehungswissenschaftlerin und Professorin für Weiterbildung und Frauenbildung mit dem Lehrgebiet „Erwachsenenbildung/Bildungsberatung“ an der Universität Duisburg-Essen.

Leben

Anne Schlüter studierte Diplom-Pädagogik mit dem Schwerpunkt Erwachsenenbildung in Köln in den 1970er Jahren und arbeitete von 1979 bis 1983 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Sonderforschungsbereich 119 „Wissen und Gesellschaft im 19. Jahrhundert“ an der Ruhr-Universität Bochum. Sie war Promotions-Stipendiatin der Friedrich-Ebert-Stiftung und arbeitete als wissenschaftliche Mitarbeiterin am Hochschuldidaktischen Zentrum der Universität Dortmund. Ferner arbeitete sie als wissenschaftliche Mitarbeiterin in der Allgemeinen Pädagogik an der Universität Hildesheim. Schlüter vertrat die Professur Berufspädagogik an der Universität Dortmund und die Professur Arbeits-, Berufs- und Wirtschaftspädagogik an der Universität Gießen, bevor sie 2001 an die Universität Duisburg, heute Universität Duisburg-Essen, als Professorin berufen wurde.

Schlüter ist unter anderem Mitglied im Verwaltungsrat des Deutschen Instituts für Erwachsenenbildung in Bonn, Sprecherin des Netzwerkes für Frauen- und Geschlechterforschung NRW sowie Vorsitzende der Gleichstellungskommission der Universität Duisburg-Essen. Sie ist auch Mitglied im Beirat des Zentrums für Hochschuldidaktik und Hochschulentwicklung und in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft. Zudem ist Schlüter Mitglied im Berufsverband der Erziehungswissenschaftlerinnen und Erziehungswissenschaftler und in der Redaktion der Zeitschrift "Der pädagogische Blick".

Schriften

Monografien

  • Bildungserfolge. Eine Analyse der Wahrnehmungs- und Deutungsmuster und der Mechanismen für Mobilität in Bildungsbiographien. Verlag Leske+Budrich, Opladen 1999

Herausgeberschaften

  • Offene Zukunft durch Erfahrungsverlust? Zur Professionalisierung der Erwachsenenbildung. Verlag Barbara Budrich, Opladen und Farmington Hills 2011.
  • Bildungsberatung. Eine Einführung für Studierende. Verlag Barbara Budrich, Opladen und Farmington Hills 2010.
  • Erziehungswissenschaftlerinnen in der Frauen- und Genderforschung. Verlag Barbara Budrich, Opladen 2008.
  • Bildungs- und Karrierewege von Frauen. Verlag Barbara Budrlich, Opladen 2006.
  • „In der Zeit sein...“ Beiträge zur Biographieforschung in der Erwachsenenbildung. Verlag Bertelsmann, Bielefeld 2005.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Schlüter (Familienname) — Schlüter ist ein Familienname. Herkunft und Bedeutung Der Familienname Schlüter gehört zu den Namen, die eng mit dem gesellschaftlichen Stand ihres ersten Trägers verbunden sind. Im mittelniederdeutschen Sprachgebrauch verwurzelt, wurde der Name… …   Deutsch Wikipedia

  • Anne Daubenspeck-Focke — (geborene Focke; * 18. April 1922 in Metelen) ist eine deutsche Bildhauerin und Malerin, die in Emsdetten lebt und arbeitet. Zahlreiche ihrer Arbeiten sind im öffentlichen Raum auf Straßen und Plätzen vor allem des Münsterlandes zu sehen. Sie… …   Deutsch Wikipedia

  • Anne Clark Martindell — (July 18, 1914 ndash; June 11, 2008) was an American Democratic Party politician from New Jersey, as well as a diplomat who served as United States Ambassador to New Zealand from 1979 1981.Anne Clark was born in New York City on July 18, 1914 to… …   Wikipedia

  • William E. Schluter — William Everett Bill Schluter is an American Republican Party politician from New Jersey, who served in both houses of the New Jersey Legislature.Schluter was born on November 5, 1927 in Bronxville, New York to Frederic E. and Charlotte M.… …   Wikipedia

  • Cabinet Poul Schlüter III — Le cabinet Poul Schlüter III était le gouvernement du Royaume de Danemark en fonction du 3 juin 1988 au 18 décembre 1990. Il était dirigé par le ministre d État conservateur Poul Schlüter et soutenu par une coalition… …   Wikipédia en Français

  • Cabinet Poul Schlüter IV — Le cabinet Poul Schlüter IV était le gouvernement du Royaume de Danemark en fonction du 18 décembre 1990 au 25 janvier 1993. Il était dirigé par le ministre d État conservateur Poul Schlüter et soutenu par une coalition… …   Wikipédia en Français

  • Poul Schlüter — Poul Holmskov Schlüter (* 3. April 1929 in Tondern) ist ein dänischer konservativer Politiker. 1982 bis 1993 war er Premierminister (statsminister) seines Landes. Leben Poul Schlüter stammt aus Nordschleswig. In …   Deutsch Wikipedia

  • Arbeiterfamilie — Unter Arbeiterkindern werden, neben der reinen Wortbedeutung „Kinder von Arbeitern“, Kinder oder Jugendliche mit Zugehörigkeit zu einer sozialen Schicht verstanden, die über geringeres Einkommen, Ansehen und Bildungschancen verfügen. Der Begriff… …   Deutsch Wikipedia

  • Arbeiterkind — Unter Arbeiterkindern werden, neben der reinen Wortbedeutung „Kinder von Arbeitern“, Kinder oder Jugendliche mit Zugehörigkeit zu einer sozialen Schicht verstanden, die über geringeres Einkommen, Ansehen und Bildungschancen verfügen. Der Begriff… …   Deutsch Wikipedia

  • Arbeiterkinder — Unter Arbeiterkindern werden, neben der reinen Wortbedeutung „Kinder von Arbeitern“, Kinder oder Jugendliche mit Zugehörigkeit zu einer sozialen Schicht verstanden, die über geringeres Einkommen, Ansehen und Bildungschancen verfügen. Der Begriff… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”