Ludwig Schumann (Superintendent)

Ludwig Schumann (Superintendent)
Ludwig Schumann als Superintendent von Hedemünden in den Jahren 1886–1909

August Ludwig Wilhelm Schumann (* 1841 in Uslar; † 10. Januar 1917 in Hann. Münden) war ein deutscher Theologe und Superintendent.

Inhaltsverzeichnis

Leben und Wirken

Ludwig Schumann wurde 1841 in Uslar als Sohn des Bürgermeisters und Rechtsanwalts Schumann geboren. Bis zum Alter von 14 Jahren ging er auf eine Privatschule, bevor er nach Holzminden auf das Gymnasium zog. Nach bestandenem Abitur 1860 ging er nach Göttingen an die Georg-August-Universität, um dort Theologie zu studieren. Zusammen mit sieben Mitschülern aus Holzminden gründete er in Göttingen am 10. November 1860 die Burschenschaft Holzminda. Nach bestandenem Examen 1863 nahm er am 13. November in Bückeburg eine Hauslehrerstelle bei dem Herzog Friedrich von Schleswig-Holstein-Glücksburg an und unterrichtete über zwei Jahre lang den späteren Herzog Friedrich Ferdinand. 1867 absolvierte Schumann das 2. theologische Examen und wurde im Herbst Kapellenprediger zu Lüntorf und Rektor der Volksschule zu Grohnde an der Weser.

Ab Dezember 1871 nahm er in Hann. Münden eine Stelle als Prediger an der St. Blasius-Kirche an. Von 1886 bis 1909 arbeitete er dann als Pastor in Hedemünden und als Superintendent der Inspektion Münden.[1]

Ehrungen

  • Ehrenbürger von Hann. Münden[2]

Literatur

  • Leiffholdt (Hrsg.): Alte-Herren-Zeitung der Verbindung Holzminda Göttingen, I. Jg., Barmen 1899, S. 46–49.

Einzelnachweise

  1. Findbuch MR der Stadt Hann. Münden, 2008., S. 801.
  2. Findbuch MR der Stadt Hann. Münden, 2008., S. 73.

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