Pessenburgheim

Pessenburgheim
Pessenburgheim
Gemeinde Holzheim
Koordinaten: 48° 38′ N, 10° 57′ O48.62833333333310.954166666667414Koordinaten: 48° 37′ 42″ N, 10° 57′ 15″ O
Höhe: 414–428 m ü. NN
Fläche: 6,11dep1
Einwohner: 219 (30. Juni 2009)
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 86686
Vorwahl: 08276

Pessenburgheim ist ein Kirchdorf und Ortsteil von Holzheim im Landkreis Donau-Ries, der zum Regierungsbezirk Schwaben in Bayern gehört. Zur Gemarkung gehören auch noch die beiden Einödhöfe Bastlmühle und Wickesmühle.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Pessenburgheim liegt nördlich von Holzheim im Tal der Kleinen Paar auf der Hochfläche des Unteren Lechrains der Aindlinger Terrassentreppe. Naturräumlich gehört es also zur Donau-Iller-Lech-Platte, die wiederum Teil des Alpenvorlandes ist, eine der Naturräumlichen Haupteinheiten Deutschlands. Bastlmühle liegt östlich von Pessenburgheim, Wickesmühle südlich davon.

Geschichte

Erstmals wurde Pessenburgheim 1241 als Burchheim Superior erwähnt, 1280 als Oberpurheim. Erst 1473 und 1497 erscheint annähernd die heutige Form als Bössenpurckheim, was so viel wie Minderes Burgheim im Gegensatz zum ungleich größeren und bedeutenderen Burgheim bedeutete. Bei der im Ortsnamen erwähnten "Burg" muss es sich um eine bis heute nicht ermittelte Burg der Graisbacher handeln, die den Verwaltungsmittelpunkt der vielen Besitzungen dieses Geschlechts in der Gegend bildete: in Oberbaar, Echsheim, Stadel und eben Obernpurchheim. 1342 ging der Graisbacher Besitz an die Wittelsbacher über. Auch die Herren von Sandizell und Gumppenberg hatten Besitz in Pessenburgheim.
Die katholische Kirche Sankt Willibald ist eine Filialkirche der Pfarrei Mariä Himmelfahrt in Holzheim und wurde überwiegend im 14. Jahrhundert erbaut.
Bis 30. Juni 1972 gehörte die selbstständige Gemeinde Pessenburgheim mit ihren Ortsteilen zum Landkreis Neuburg an der Donau und wurde dann im Zuge der Gebietsreform in Bayern dem Landkreis Donau-Ries zugeschlagen. Die Eingemeindung von Pessenburgheim in die Gemeinde Holzheim erfolgte am 1. Mai 1978.

Sehenswürdigkeiten

  • Kirche Sankt Willibald

Weblinks

Quellen

  • Einwohnerbuch 1964 Neuburg/Donau

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