Jakob von Bechefer

Jakob von Bechefer

Jakob von Bechefer (später: Beschefer) (* 25. Juli 1661 in Vitry-le-François; † 19. Oktober 1731 in Magdeburg ) war ein königlich preußischer Generalleutnant und Kommandant von Magdeburg.

Er kam als einer der vielen Flüchtlinge aus Frankreich. Er war der Sohn von David Bechefer (1627-1697) und Susanne Vanier.

Inhaltsverzeichnis

Leben

1685 wurde er Fähnrich im Infanterie-Regiment (Markgraf). 1692 wurde er Hauptmann des Regiments. Am 29. Oktober 1701 ging er mit Erlaubnis des Königs als Major und Generaladjutant mit den Brandenburger Truppen nach Holland. Am 27. Februar 1703 wurde er Oberstleutnant und am 9. März 1707 Oberst. 1716 erhielt er das Infanterie-Regiment Nr. 4 (Dohna). Am 15. Juni 1718 wurde er zum Generalmajor ernannt. Am 28. Juni 1729 wurde er Amtshauptmann von Beeskow und Storckow. Im Jahre 1729 (oder 1730) wurde er Generalleutnant und wurde Ritter des Schwarzen Adlerordens. Noch während seiner Zeit als Kommandeur von Magdeburg, übernahm er das Regiment Nr. 5 (Arnim). Er starb 1731.

Standeserhebung

Am 18. Januar 1705 wurde er mit seiner Frau von König Friedrich Wilhelm I. in den preußischen Adelstand erhoben.

Familie

Er war mit Susanne de la Coude (†1737) verheiratet. Das Paar hatte folgende Kinder:

  • Jaques (†23. Mai 1730) Starb auf Werbung in Basel
  • Johanna Charlotte ∞ Samuel von Cocceji (1679-1755)
  • Luise Susanne (1712-1766) ∞ 1738 Kammerherr Ludwig Kasimir von Hertefeld (1709-1790)

Literatur

  • Theodor Fontane, Wanderungen durch die Mark Brandenburg, Die Hertefelds [1]
  • Anton Balthasar König, Biographisches Lexikon aller Helden und Militairpersonen, Band 1, S.131 Digitalisat
  • Arthur Edmund Garnier, The chronicles of the Garniers of Hampshire during four centuries, 1530-1900, S. 6, Digitalisat
  • Leopold Zedlitz, Neues preussisches Adels-Lexicon, Band 1, S.221f Digitalisat

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