Café Lachs

Café Lachs

Café Lachs: "Theater, Kultur, Fisch" (ehemals: Café Lax) war von Januar 2005 bis Juli 2007 – unter der Intendanz von Stefan Frey – eine feste, aber von der Universität unabhängige Unterhaltungsveranstaltung auf der Studiobühne der Theaterwissenschaft in München.

Café Lachs versuchte in erster Linie auf eine unterhaltsame und dennoch anspruchsvolle Art mit Theaterkonventionen, theatralen Theorien und Musik- Klang- Bewegungs- sowie Sprachelementen zu experimentieren: Von Schauspiel und Improvisationen bis hin zu rein performativen Aktionselementen wie Schluck- und Speiakten, Restaurantkultur (Jean van Due) und autoaggressiven Handlungsformen – wobei Subversion in Kauf genommen, nie aber beabsichtigt wurde. Postmoderne und postdramatische Prozesse vermengten sich mit etablierten Theaterkonventionen zu einem Potpourri progressiver Programmpunkte. Zu guter Letzt sollte es nicht unerwähnt bleiben, dass Café Lachs für geraume Zeit auch eine seriöse Plattform für begabte und engagierte Kleinkünster aus dem Großraum München bot. Café Lachs beschäftigte sich immer wieder auf kritische Art und Weise mit den Zwängen des Zeitgeists, Manipulation in moderner Medienkultur und prägnanten politischen Problemstellungen. Kritiker und Zuschauer merkten häufig an, dass der immense intellektuelle Inhalt und Anspruch zu Zahnschmerzen führt. Dabei blieb Café Lachs immer seiner progressorientierten Grundeinstellung treu. Geleitet, moderiert und präsentiert wurde Café Lachs von den beiden Performern, Dramatikern und Regisseuren Lars R.R. Krautschick (2005/06) und Tobias Ginsburg (2006/07). 2007 fanden sich die beiden kreativen Köpfe zusammen und boten unter dem Namen "Willkommen bei Krautschburgs 21" ein völlig revolutioniertes Café Lachs dar, das sowohl bei Fans wie Kritikern auf viel Beifall und Zustimmung stieß.

Ensemble

  • Lars R.R. Krautschick (Leitung, Moderation)
  • Tobias Ginsburg (Leitung, Moderation)

sowie:

  • Jean van Due (Showkoch)
  • Toni Beermann (Glücksfee)
  • Jassi "Menrad" (Dramaturgie)
  • Raphalrich Lückhölzer (Musikalische Leitung)
  • "Der fette Max" (Dekoration)
  • "Captain Drama" (Experte)

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