Benson (Fernsehserie)

Benson (Fernsehserie)
Seriendaten
Deutscher Titel Benson
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Produktionsland USA
Originalsprache englisch
Produktionsjahr(e) 1979–1986
Länge 25 Minuten
Episoden 158 in 7 Staffeln
Genre Sitcom
Idee Susan Harris
Musik Kevin Guillaume
Erstausstrahlung 13. September 1979 auf ABC
Deutschsprachige
Erstausstrahlung
19. April 1993 auf RTL II
Besetzung

Benson ist eine US-amerikanische Sitcom von Serienerfinderin Susan Harris. Sie ist ein Spin-off der Serie Soap – Trautes Heim und wurde von 1979 bis 1986 beim Fernsehsender ABC ausgestrahlt. In Deutschland lief sie das erste Mal ab dem 19. April 1993 beim Sender RTL II.

Inhaltsverzeichnis

Zusammenfassung

In der Serie wurde Benson als Butler des zerstreuten und verwitweten Gouverneurs Eugene Gatling und dessen Tochter Katie eingestellt. Gouverneur Gatling war der Cousin von Jessica Tate aus der Serie Soap. Der Staat dessen Gouverneur Gatling war, wurde in der Serie nie genannt. Soap spielte jedoch in Connecticut.

Die täglichen Probleme des Haushalts, Bensons Auseinandersetzungen mit der deutschen Köchin Gretchen Kraus und sein Zusammenspiel mit dem Stabschef des Gouverneurs – zunächst John Tayler und später Clayton Endicott, der Dritte – machten den größten Teil der Handlungen jeder Folge aus. Trotz ihrer anfangs feindseligen Beziehung entwickelte sich später zwischen Benson und Gretchen eine Freundschaft. Außerdem verband Benson eine Freundschaft mit der Sekretärin des Gouverneurs Marcy Hill und deren Nachfolgerin Denise. Marcy verließ die Serie nach der zweiten Staffel, da sie heiratete.

Benson arbeitete sich im Verlauf der Serie nach oben. Anfangs noch der Vorstand des Haushalts wurde er später zum Verwalter der Staatsfinanzen und schließlich zum Vizegouverneur. Während der letzten Staffel stellte sich Benson gegen Gatling zur Wahl des Gouverneurs. Gretchen, die selbst zunächst zum Vorstand des Haushalts und später zur Verwalterin der Staatsfinanzen geworden war, war dabei eine der stärksten Unterstützer Bensons und wurde daher seine Wahlkampfmanagerin.

Die letzte Folge endete damit, dass Gatling und Benson – nachdem sie sich während des Wahlkampfs zerstritten und später wieder vertragen hatten – gemeinsam die ersten Prognosen im Fernsehen sahen. Wer die Wahl gewinnt, wurde jedoch nicht gesagt und die Folge endete mit einem Cliffhanger. Laut der Internet Movie Database wurden drei unterschiedliche Ausgänge der Folge gedreht. In einer gewann Gatling, in einer gewann Benson und in einer dritten gewann der dritte Kandidat, der ebenfalls noch im Rennen lag.

Laut dem Show Runner der Serie Bob Fraser wurde die Serie auf Anweisung des Senders mit einem Cliffhanger beendet. Die Entscheidung zur Absetzung der Serie fiel erst nach der Ausstrahlung der letzten Folge. Wäre die Serie fortgesetzt worden, hätte Gatling die Wahl gewonnen und Benson wäre Senator geworden.[1]

Die Serie war die erste im amerikanischen Fernsehen, die auf das Internet bezug nahm. In der am 22. Februar 1985 ausgestrahlten Folge nahmen die Protagonisten der Serie Zugriff auf das Arpanet, dem Vorläufer des Internets.

Gastauftritte

Bekannte Schauspieler wie Art Metrano, G.W. Bailey und Katherine Helmond hatten Gastauftritte in der Serie.

Auszeichnungen

Emmyverleihung

Insgesamt war die Serie 36 mal für diese Auszeichnung nominiert. Gewinnen konnten ihn 1985 Robert Guillaume für den besten Hauptdarsteller in einer Comedyserie sowie im gleichen Jahr Herm Falk, Randy Baer, Stephen A. Jones, Bill McCloud, Donna Quante und Victor Bagdadi für die beste technische Regie und Kamera.

Golden Globe

Robert Guillaume war in den Jahren 1983 bis 1985 dreimal für die Kategorie Bester Serien-Hauptdarsteller – Komödie oder Musical nominiert. 1986 war Inga Swenson für die Kategorie Beste Nebendarstellerin – Serie, Mini-Serie oder TV-Film nominiert.

Missy Gold war in den Jahren 1981 bis 1985 für den Young Artist Award nominiert und konnte ihn 1984 gewinnen.

DVD

Zur Zeit (Stand 2008) ist nur die erste Staffel im Originalton auf DVD erschienen.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Artikel über die Serie auf tvseriesfinale.com (engl.), abgerufen am 28. Dezember 2008

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