Bistum Karolinen

Bistum Karolinen
Bistum Karolinen
Basisdaten
Staat Föderierte Staaten von Mikronesien, Palau
Metropolitanbistum Erzbistum Agaña
Diözesanbischof Amando Samo
Generalvikar John Curran SJ
Fläche 2.150 km²
Pfarreien 29 (31.12.2007 / AP2009)
Einwohner 140.368 (31.12.2007 / AP2009)
Katholiken 79.199 (31.12.2007 / AP2009)
Anteil 56,4 %
Diözesanpriester 11 (31.12.2007 / AP2009)
Ordenspriester 12 (31.12.2007 / AP2009)
Ständige Diakone 40 (31.12.2007 / AP2009)
Katholiken je Priester 3.443
Ordensbrüder 14 (31.12.2007 / AP2009)
Ordensschwestern 33 (31.12.2007 / AP2009)
Ritus Römischer Ritus
Liturgiesprache Englisch
Kathedrale Immaculate Heart of Mary Cathedral

Das Bistum Karolinen (lat.: Dioecesis Carolinensium) ist eine in Mikronesien gelegene römisch-katholische Diözese mit Sitz in Chuuk.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Das Bistum Karolinen wurde am 19. Dezember 1905 durch Papst Pius X. aus Gebieten der aufgelösten Mission sui juris Ost-Karolinen und der aufgelösten Mission sui juris West-Karolinen als Apostolische Präfektur Karolinen errichtet, welche beide am 15. Mai 1886 aus dem Apostolischen Vikariat Mikronesien heraus gegründet wurden. Am 1. März 1911 wurde die Apostolische Präfektur Karolinen durch Pius X. zum Apostolischen Vikariat erhoben. Zudem wurde dem Apostolischen Vikariat das Territorium der aufgelösten Apostolischen Präfektur Marianen angegliedert. Am 4. Mai 1923 wurde dem Apostolischen Vikariat Marianen und Karolinen das Territorium der aufgelösten Apostolischen Präfektur Marshallinseln angegliedert. Das Apostolische Vikariat Marianen, Karolinen und Marshallinseln gab am 4. Juli 1946 das Territorium der Marianen an das Apostolische Vikariat Guam ab und wurde in Apostolisches Vikariat Karolinen und Marshallinseln umbenannt.

Am 3. Mai 1979 wurde das Apostolische Vikariat Karolinen und Marshallinseln durch Papst Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Tametsi Ecclesiae zum Bistum erhoben und in Bistum Karolinen-Marshallinseln umbenannt.[1] Es wurde dem Erzbistum Agaña als Suffraganbistum unterstellt. Das Bistum Karolinen-Marshallinseln wurde am 23. April 1993 durch Johannes Paul II. mit der Apostolischen Konstitution Quo expeditius in das Bistum Karolinen und die Apostolische Präfektur Marshallinseln geteilt.[2]

Ordinarien

Apostolische Vikare der Marianen und Karolinen

  • Salvador-Pierre Walleser OFMCap, 1912–1919

Apostolische Vikare der Marianen, Karolinen und Marshallinseln

  • Santiago López de Rego y Labarta SJ, 1923–1938

Apostolische Vikare der Karolinen und Marshallinseln

  • Thomas John Feeney SJ, 1951–1955
  • Vincent Ignatius Kennally SJ, 1956–1971
  • Martin Joseph Neylon SJ, 1971–1979

Bischöfe der Karolinen-Marshallinseln

  • Martin Joseph Neylon SJ, 1979–1993

Bischöfe der Karolinen

  • Martin Joseph Neylon SJ, 1993–1995
  • Amando Samo, seit 1995

Siehe auch

Weblinks

  • Eintrag zu Bistum Karolinen auf catholic-hierarchy.org (englisch)

Einzelnachweise

  1. Ioannes Paulus II: Const. Apost. Tametsi Ecclesiae, AAS 71 (1979), n. 9, S. 638f.
  2. Ioannes Paulus II: Const. Apost. Quo expeditius, AAS 85 (1993), n. 10, S. 876ff.

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Erzbistum Rabaul — Basisdaten Staat Papua Neuguinea Diözesanbischof Francesco Panfilo SDB …   Deutsch Wikipedia

  • Apostolische Präfektur Marshallinseln — Basisdaten Staat Marshallinseln Apostolischer Präfekt Raymundo Sabio MSC …   Deutsch Wikipedia

  • Liste der katholischen Bistümer — Die Liste der katholischen Bistümer möchte einen Überblick über die Bistümer der Römisch katholischen Kirche und der mit ihr unierten Kirchen verschaffen. Der Einfachheit halber werden diese in Nationen und Kirchenprovinzen geordnet. Als… …   Deutsch Wikipedia

  • Erzbistum Agaña — Basisdaten Staat Vereinigte Staaten Diözesanbischof Anthony Sablan Apuron OFMCap …   Deutsch Wikipedia

  • Geschichte des Bistums Limburg — Lage des Bistum in Deutschland Der Limburger Dom ist die Kathedralkir …   Deutsch Wikipedia

  • Erkenbert von Frankenthal — Der Selige Erkenbert mit einem Modell der Frankenthaler Stiftskirche, Gemälde um 1650 …   Deutsch Wikipedia

  • Leo [3] — Leo, Name von 13 Päpsten: 1) L. I., der Große, Heiliger, berühmter Kirchenlehrer und Kirchenfürst, Sohn eines Quintian aus Tuscien, wurde 440 nach Sixtus III. Tod auf den römischen Bischofsstuhl erhoben und brachte diesen durch… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Deutschland — (Deutsches Reich, franz. Allemagne, engl. Germany), das im Herzen Europas, zwischen den vorherrschend slawischen Ländern des Ostens und den romanischen des Westens und Südens liegende, im SO. an Deutsch Österreich und im N. an das stammverwandte… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Dionysiopolis — (it.: Dionisiopoli) ist ein Titularbistum der römisch katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein historisches Bistum ist der antike Stadt gleichen Namens, heute Baltschik an der nordbulgarischen Schwarzmeerküste. Es gehörte zur Kirchenprovinz… …   Deutsch Wikipedia

  • Tanagra (Titularbistum) — Tanagra ist ein Titularbistum der römisch katholischen Kirche. Es geht zurück auf ein früheres Bistum der antiken Stadt Tanagra in Böotien in Griechenland, das der Kirchenprovinz Theben zugeordnet war. Titularbischöfe von Tanagra Nr. Name Amt von …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”