Henschel DEL 80

Henschel DEL 80
EmdenII
Anzahl: 1
Hersteller: Henschel
Baujahr(e): 1942
Spurweite: 900 mm, ab 1988: 1000 mm
Länge über Kupplung: 5600 mm
Länge über Puffer: 6300 mm
Länge: 5600 mm
Höhe: 2880 mm
Breite: 2300 mm
Gesamtradstand: 1800 mm
Dienstmasse: 12,0 t
Höchstgeschwindigkeit: 25 km/h
Installierte Leistung: 59 kW (80 PS)
Raddurchmesser: 850 mm
Motorentyp: Henschel
Antrieb: dieselelektrisch
Kupplungstyp: Normal-Kupplung

Die Henschel DEL 80 ist eine zweiachsige dieselelektrische Lokomotivbaureihe der Lokomotivfabrik Henschel, die von 1936 bis 1943 in fünfzehn Exemplaren gebaut wurde. 13 Lokomotiven waren in Normalspur, zwei Exemplare mit der Spurweite 900 mm.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Henschel begann Mitte der 1930er Jahre dieselelektrische Lokomotiven zu entwickeln. Die DEL 80 war die kleinste Lok, stärke Ausführungen waren die ebenfalls zweiachsigen DEL 110 und DEL 150 sowie die dreiachsige DEL 220.

Die Lokomotiven wurden überwiegend an verschiedene Werkbahnen geliefert.

Bei der DEL 80 treibt ein Henschel-Motor mit einer Leistung von 59 kW (80 PS) einen Generator von Siemens–Schuckert an, der mit einer Kette auf beide Achsen wirkt.

Erhaltene Lokomotiven

Es sind 2006 noch zwei normalspurige und eine schmalspurige Lokomotive erhalten. Die normalspurigen befinden sich im Eisenbahnmuseum Neustadt an der Weinstraße der Deutschen Gesellschaft für Eisenbahngeschichte und bei der Nostalgiebahnen in Kärnten in Österreich, die schmalspurige beim Deutschen Eisenbahn-Verein in Bruchhausen-Vilsen.

Lok Emden

Die Lok EMDENII wurde 1942 mit der Fabriknummer 25955 gebaut und ging in den Besitz des Marine-Artillerie-Zeugamtes Borkum. Dort war sie als Rangierlok Nr. 1 bezeichnet. Ab 1947 übernahm die Borkumer Kleinbahn sie. Ausrangiert wurde sie 1988. Im gleichen Jahr verkaufte die Borkumer Kleinbahn sie an den Deutschen Eisenbahn-Verein Bruchhausen-Vilsen. Dort wurde sie von 900 mm auf 1000 mm umgespurt. Sie ist dort als V 4 EMDEN bezeichnet und betriebsfähig.

Aufbau

Die Lok EMDENII war die einzige Borkumer Lok mit dieselelektrischem Antrieb. Die Höchstgeschwindigkeit beträgt 25 km/h. Der Raddurchmesser ist 850 mm.

Literatur

  • Hans Schweers: Die Borkumer Kleinbahn und die Schiffe der A.G. „Ems“. Schweers + Wall, Köln 2007, ISBN 978-3-89494-132-1

Weblinks


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