Bürgerwindpark

Ein Bürgerwindpark ist ein Windpark mit bestimmten Gestaltungsmerkmalen. Im Kern dieser Merkmale steht die Beteiligung der vor Ort lebenden Bürger bei der Konzeptionierung, Finanzierung und Organisation des Investitionsobjektes. ^{[1] [2]}. Er kann als Gegenstück zu Windparks nach klassischem Investorenkonzept angesehen werden.

Abgrenzung zum Windpark auf Basis eines klassischen Investorenkonzepts

Im Gegensatz zu den herkömmlichen Investorenkonzepten, steht beim Konzept Bürgerwindpark die bereits genannte ausschließliche Beteiligung der lokalen Bürger im Vordergrund, bei klassischen Investorenkonzepten dagegen die Geldanlage auch regionsexterner Investoren. Bei Bürgerwindparks erhalten durch die Vertragsgestaltung dagegen die von dem Betrieb (negativ) betroffene Anwohner ein größeres Mitspracherecht und durch die erwirtschafteten Erträge einen direkten finanziellen Ausgleich.

Darüber hinaus besteht auch der Unterschied, dass bei einem Bürgerwindpark die Geschäftsführung in den Händen der Gesellschafter liegt und nicht, wie bei klassischen Investorenkonzepten, durch eine (u.U. regions-)externe Betreibergesellschaft besetzt wird.

Einzelnachweise

1. ↑ ökostrom.info: Beispiel Bürgerwindpark
2. ↑ Organisationsmodell nach komreg

Weblinks

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• spiegel.de: Bürgerwindparks als Mittel gegen Bürgerproteste Zitat: "Die Idee: Wer den Anblick und den Lärm der Anlagen ertragen muss, soll wenigstens finanziell etwas davon haben. In Reußenköge haben sich bereits 90 Prozent der Haushalte Anteile an Windkraftanlagen gekauft. Aus einstigen Kritikern sind längst Unternehmer geworden."