Capillary suction of De-icing solution and Freeze thaw test

Capillary suction of De-icing solution and Freeze thaw test
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Der Capillary suction of De-icing solution an Freeze thaw test (CDF-Test) ist ein Prüfverfahren zur Ermittlung und Beurteilung der Dauerhaftigkeit von Beton gegenüber Frost-Taumittel-Angriff (RILEM Paper - TC 117-FDC Recommendation - siehe Homepage RILEM). Der CDF-Test wurde zu einem Zeitpunkt (1996) veröffentlicht, als die zur Zeit gültige europäische Normengeneration zum Beton in Bearbeitung und noch nicht eingeführt war. Sinn und Zweck war und ist es, dem Hersteller und auch dem Verwender von Frost- und Taumittelbeständigen Betonen ein einigermaßen praxisrelevantes und aussagekräftiges Prüfwerkzeug zu schaffen, welches quantitative Aussagen zur Qualität (Dauerhaftigkeit) mit Hinblick auf Frost- und oder Tausalzschädigung des Beton machen kann. Das Prüfverfahren geht in seinem Wesen über die qualitative Beschreibung (Definition) von Beton nach EN 206-1 durch Expositionsklassen hinaus und hinterfragt die tatsächliche (messbare) Dauerhaftigkeit von Beton im Einzelfall. Frost-Taumittelbeständiger Beton wird in EN 206-1 mittels der Expositionsklassen XF2 bis XF 4 durch einzuhaltende betontechnologische Grenzwerte (Mindestbindemittelgehalt & maximal zulässiger Wasser/Bindemittel-Wert, Mindestdruckfestigkeit, min./ max. Luftporengehalte) beschrieben bzw. deklariert. EN 206-1 sagt allerdings nichts über eine quantitativ messbare tatsächliche Dauerhaftigkeit gegenüber Frost- und Taumittel aus. Die Betondruckfestigkeit, beschrieben über den Wasser/ Zement-Wert bzw. Wasser/ Bindemittel-Wert ist eben kein allein gültiges Maß für die Qualität des Beton. Speziell die Dauerhaftigkeit von Beton gegenüber Frost-Taumittel-Angriff ist von weit aus mehr Rahmenbedingungen und Faktoren abhängig (Frostbeständigkeit der Gesteinskörnung, Verwendung und Wirkung eines LP-Additivs, Art und Weise der Frostbeanspruchung), was u. U. trotz Einhaltung o. g. Grenzwerte dennoch zu Schäden am so konzipierten Beton und am Bauwerk selbst in der Praxis führen kann.

Der CDF-Test ist ein quasi zerstörendes Prüfverfahren, welches die Sprengwirkung (Abplatzungen) von durch Wasser- und Eisdruck hervorgerufene Abwitterung an Prüfkörpern mit Kantenlänge 15 x 15 cm misst. Als Grenzwert wurde eine maximale Abwitterungsmenge von 1500g/m² definiert. Das heißt, ein Beton gilt als noch gerade Frost- und Taumittelbeständig, wenn die abgewitterte (getrocknete) Masse nach 28 Frost-Tau-Wechseln (+ 20°C bis - 20°C und wieder auf + 20°C in 12 Stunden), an der geprüften Betonoberfläche 1,5 kg bezogen auf eine Fläche von 1 m² nicht übersteigt! In der Praxis entspricht das nach 28 Wechseln bildlich bereits einer eher rauen (verwitterten) und "narbigen" Betonoberfläche, deren ehemals (vor Versuchsbeginn) glatte Zementsteinoberfläche stark kariös ist und auch schon einige Bestandteile der eingebetteten Gesteinskörnung heraus gelöst haben kann.

Anwendung findet der CDF-Test in mehreren europäischen Ländern, wo er u. a. durch Straßenbauämter vorgeschrieben wird.[1]

Achtung: Der CDF-Test gilt nicht als offizielles (amtliches) Prüfverfahren in Österreich und auch nicht in Italien! Dort gelten andere Normen und auch andere national differierende Abwitterungsgrenzwerte!

Ein weiteres Prüfverfahren zur Ermittlung der Dauerhaftigkeit von Betonen gegenüber Frost- und Taumittelbeanspruchung ist das Auszählen/ Größenbestimmung (Durchmesser) der (Micro-)Luftporen und die Ermittlung des sogen. Abstandsfaktors (AF) mittels Dünnschliffpräparaten unter Lichtmikroskop.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. http://www.thueringen.de/imperia/md/content/tlsb/service/listen/2009/da/da_nr.10-2008-33-6.pdf

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