Carl Köhn

Carl Köhn

Carl Köhn (* 8. März 1889 in Misdroy, Kreis Usedom-Wollin; † 26. August 1975 in auf Helgoland) war ein niedersächsischer Politiker (BHE) und Mitglied des Niedersächsischen Landtages.

Köhn besuchte zunächst vier Jahre die Volksschule und wechselte im Anschluss an das Realgymnasium. Nach seinem Schulabschluss begann er seine Lehre und Ausbildung als Schiffs- und Maschinenbautechniker. Im Ersten Weltkrieg war er zwischen 1914 und 1918 Kriegsteilnehmer. Während des Krieges erlitt er eine schwere Verwundung am rechter Unterarm und rechten Unterschenkel. Im Jahr 1919 wurde er als Schwerkriegsbeschädigter aus dem Militardienst entlassen. Aufgrund der Kriegsbeschädigungen begann er eine Umschulung für das Hotel- und Gaststättengewerbe. Im Jahr 1923 übernahm er die Leitung großer Hotel- und Pensionsbetriebe an der Ostseeküste.

Seit 1919 war Köhn gewerkschaftlich organisiert. Er war langjähriges Gemeinderatsmitglied und zog im Jahr 1936 Umzug nach Schlesien (Riesengebirge) um. Im Juni 1946 siedelte er mit seiner Familie aus Polen um.

Köhn wurde in der zweiten Wahlperiode zum Mitglied des Niedersächsischen Landtages vom 6. Mai 1951 bis zum 5. Mai 1955 gewählt. Hier war er ab 16. März 1953 Mitglied der GB/BHE-Fraktion.

Quellen

  • Barbara Simon: Abgeordnete in Niedersachsen 1946–1994: Biographisches Handbuch, 1996, Seite 204-205

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