Christian August von Haxthausen
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Christian August von Haxthausen (* März 1653; † 2. Juni 1696) war Hofmeister Augusts II. von Sachsen.
Leben
Haxthausen stammt aus dem Adelsgeschlecht Haxthausen und wurde im März 1653 als Sohn des Rittmeisters Arnold Ludwig von Haxthausen geboren. Er war Hofjunker in Celle und Oberschenk bei Christian Albrecht von Holstein-Gottorf.[1]
Am 29. April 1680 wurde er Hofmeister des sächsischen Prinzen August,[2] der zunächst mit seinem Bruder zusammen unterrichtet worden war. Haxthausen unterrichtete August in Reiten, Fechten und Schießen und begleitete ihn auf einer Kavalierstour, die über Paris nach Madrid und Lissabon führte. Anschließend besuchte er mit August noch Italien. Wegen des Pfälzischen Erbfolgekriegs musste die Reise abgebrochen werden und sie kehrten über Prag und Wien nach Dresden zurück.[3]
Haxthausen blieb in sächsischen Diensten und wurde 1688 Geheimer Kriegsrat und, nachdem August Kurfürst geworden war, am 1. Juli 1694 dessen Oberkämmerrer.[1]
Haxthausen war ein Jugendfreund von Liselotte von der Pfalz und gehörte zu ihren Briefpartnern. Er war Gutsherr auf Putzkau, Muntzel, Lieth und Feuerschützenburstel.[4]
Literatur
Einzelnachweise
- ↑ a b Hannelore Helfer (Hg.): Liselotte von der Pfalz in ihren Harling-Briefen., Band 1, Hannover: Hahnsche Buchhandlung 2007. S. 102
- ↑ Archiv für die Sächsische Geschichte, Band 6, Seite 292, Verlag B. Touchnitz, 1879 (Auszug)
- ↑ Frank-Lothar Kroll: Die Herrscher Sachsens: Markgrafen, Kurfürsten, Könige 1089- 1918, München Beck, 2007.
- ↑ Monatsblatt des Heraldisch-Genealogischen Vereines „Adler“, Band 4, Seite 192, Verlag Carl Gerold's Sohn, 1900 (Auszug)
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