Chronologie des Pazifikkrieges

Chronologie des Pazifikkrieges

Dieser Artikel beschreibt den zeitlichen Verlauf des Pazifikkrieges.

Für den zeitlichen Ablauf des kompletten Zweiten Weltkriegs siehe Chronologie des Zweiten Weltkrieges und für die Vorgeschichte siehe Vorgeschichte des Zweiten Weltkrieges im Pazifikraum.

Die Hauptereignisse hier sind fett gekennzeichnet.


Inhaltsverzeichnis

Verlauf

1937

Auswirkungen der japanischen Eroberung von Shanghai

1938

  • Januar: Beginn der japanischen Offensive in Richtung Wuhan.
  • 24. März: In der Schlacht um Tai'erzhuang versuchten die japanische Armee diesen wichtigen Eisenbahnknotenpunkt zu erobern und die Chinesen dort einzukesseln. Die Nationalchinesen konnten aber mit ihrem ersten Sieg das japanische Vorhaben am 7. April vereiteln.
  • Mai: Schlacht um Xuzhou
  • Juli: Beginn der Schlacht um Wuhan, die bis in den Oktober andauert. Die Japaner nehmen die Stadt ein.

1939

Chinesische Maschinengewehrschützen
  • 17. März: Die Schlacht um Nanchang endet am 9. Mai mit dem Verlust der wichtigsten Nachschublinie für die Chinesen.
  • 24. April: In der Schlacht um Suixian-Zaoyang erringen die Chinesen bis zum 24. Mai einen Sieg.
  • 17. September: Die Japaner beginnen die Schlacht um Changsha, die Provinzhauptstadt von Hunan. Sie geben aber am 6. Oktober ihr Vorhaben auf.
  • 15. November: Die Schlacht um Süd-Guangxi dauert bis zum 25. Februar 1940.

1940

  • 30. Januar: Die Schlacht um Süd-Henan dauert einen Monat und endet mit einem chinesischen Sieg.
  • 14. März: In der Schlacht um Shanggao erringen die Chinesen bis zum 9. April einen Sieg.
  • 7. Mai: Die Schlacht um Süd-Shanxi endet am 27. Mai mit einem japanischen Sieg.
  • 17. Juli: Unter massivem diplomatischen Druck der Japaner schließen die Briten die Burma Road, die eine wichtige Verbindung zur Versorgung der chinesischen Truppen darstellt.
  • 20. August: Die chinesischen Kommunisten eröffnen die Hundert-Regimenter-Offensive, die bis zum 5. Dezember andauert. Dabei kommt es gegen Ende zum Zerwürfnis zwischen Peng Dehuai, dem militärischen Führer der Kommunisten und Mao Zedong.
  • 29. August: Vichy-Frankreich entspricht der Bitte Japans im Norden Indochinas Truppen stationieren zu dürfen.
  • 18. Oktober: Die Briten öffnen die Burma Road wieder, da es nicht zu weiteren Friedensbemühungen zwischen Japan und China kam.
  • 11. November: Japan gelangt durch den Automedon-Vorfall an britische Geheimpapiere, die eine Lage- und Strategieeinschätzung in Fernost enthalten.
  • 8./9. und 27. Dezember: Angriff der deutschen Hilfskreuzer Komet und Orion auf Nauru; Versenkung von fünf Frachtschiffen und Beschießung der Phosphatlager.

1941

  • 13. April: Japan und die Sowjetunion unterzeichnen den Japanisch-Sowjetischen Neutralitätspakt.
  • 10. Juli: Nazi-Deutschland drängt Japan, in den Krieg gegen die Alliierten einzutreten.
  • 23. Juli: Japan besetzt unter Zustimmung Vichy-Frankreichs ganz Indochina.
  • 25. Juli: Die USA frieren das komplette japanische Kapital in ihrem Land ein und verhängen ein Export-Embargo.
  • 28. Juli: 40.000 japanische Soldaten landen in Indochina.
  • 6. September:
    • Die Japaner versuchen zum zweiten Mal in der Schlacht um Changsha, die Stadt einzunehmen. Am 8. Oktober scheitern sie erneut.
    • Die japanische Regierung entscheidet, bis Ende Oktober die volle Kriegsbereitschaft herzustellen.
  • 17. Oktober: Der japanische Premierminister Konoe Fumimaro tritt zurück. Sein Nachfolger wird Tōjō Hideki, der faktisch als Militärdiktator Japans gilt.
  • 20. November: Das japanische Oberkommando gibt die Angriffsbefehle aus, entscheidet aber, dass bis zu den nächsten diplomatischen Resultaten diese nicht auszuführen sind.
  • 27. November: Die amerikanischen Seestreitkräfte im Pazifikraum werden in Kriegsalarm versetzt.
  • 1. Dezember: Das Datum für den Beginn der Kriegshandlungen wird in Japan auf den 7. Dezember festgesetzt.

6. Dezember: In einem persönlichen Telegramm bittet Franklin D. Roosevelt den japanischen Kaiser Hirohito den Frieden beizubehalten. Japan antwortet mit einer 14-seitigen diplomatischen Note, die am Folgetag um 13:00 Uhr der amerikanischen Regierung zu übergeben ist.

Angriff auf Pearl Harbor
26. Dezember 1941: Manila wird zur "offenen Stadt" erklärt.
  • 24. Dezember: Der erneute Versuch, die chinesische Stadt Changsha einzunehmen, scheitert in der dritten Schlacht um Changsha am 15. Januar 1942.
  • 25. Dezember: In Hongkong ergeben sich die Alliierten der japanischen Übermacht (→ Japanische Besetzung Hongkongs).
  • 26. Dezember: General MacArthur erklärt Manila zur "offenen Stadt", um sie vor der Zerstörung zu bewahren. Die Amerikaner vernichten in der Stadt tonnenweise Treibstoff.

1942

  • 2. Januar: Manila auf den Philippinen fällt an die Japaner
  • 11. Januar:
    • Die Schlacht um Tarakan dauert bis zum 12. Januar.
    • Japanische Landungen auf Celebes an den Stränden bei Manado und Kema.
    • Kuala Lumpur in Malaya wird von den Japanern eingenommen. Die sich zurückziehenden Briten setzen die Tanklager in Brand.
  • 14. Januar: In Washington wird Generalleutnant Joseph Stilwell zum Stabschef der Chinesischen Armee und zum Oberkommandierenden der US-Streitkräfte in China ernannt.
  • 18. Januar: Unter dem Schutz von Trägerflugzeugen der USS Enterprise gehen US-Marines in Pago Pago an Land.
  • 20. Januar: Die Japaner erreichen von Thailand aus die Südgrenze Burmas und überschreiten diese.
  • 21. Januar: Stützpunkte der Royal Australian Air Force werden auf Neu Guinea von japanischen Bombern angegriffen. Sie verursachen immense Schäden.
  • 23. Januar:
    • Rabaul an der Nordostspitze auf New Britain wird von den Japanern eingenommen und in den Folgejahren als wichtigster Festungsstützpunkt ausgebaut (→ Schlacht um Rabaul).
    • Japanische Landungstruppen gehen vor Balikpapan an Land.
Truppen der Kaiserlich Mandschurischen Armee bei einem Manöver
Die Amerikaner kapitulieren auf Corregidor/Philippinen
  • 23. März: Japanische Einnahme der Andamanen im Golf von Bengalen.
  • 28. März: Sumatra fällt, als sich der niederländische Generalmajor R. T. Overakker mit 2.000 Soldaten bei Kutatjane in Nordsumatra ergibt.
  • 30. März: Start der japanischen Operation C, dem Großangriff auf alliierte Basen im Indischen Ozean
  • 5. April:
  • Eine japanische Flotte mit fünf Flugzeugträgern greift im Rahmen der Operation C eine britische Basis auf Ceylon an und versenkt dabei zwei britische Schwere Kreuzer.
  • Bei der Bombardierung von Mandalay (Burma) kommen rund 2.000 Menschen ums Leben. Mandalay brennt fast vollständig.
  • 6. April. Japanische Landungstruppen besetzen Lorengau auf den Admiralitätsinseln.
  • 8. April: Eine japanische Einheit aus Rabaul landet im westlichen Neubritannien.
  • 9. April:
  • 17. April: Die Japaner erobern Zentral-Burma.
  • 18. April: Amerikanischer Luftangriff auf Tokio (Doolittle Raid). In der Folge beginnen die Japaner auf dem chinesischen Festland bei der Suche nach den Piloten die Schlacht von Zhejiang-Jiangxi, bei der 250.000 chinesische Zivilisten getötet werden.
  • 19. April: Japanische Landung in Niederländisch-Neuguinea.
  • 30. April: Die Japaner unterbrechen durch die Eroberung von Lasio in Burma die Verbindung nach China.
  • 1. Mai: Die Japaner nehmen Mandalay in Burma ein.
  • 3. Mai: Japanische Invasion von Tulagi.
  • 4. Mai: Überraschungsangriff in drei Wellen durch Trägerflugzeuge der USS Yorktown auf die vor Tulagi liegenden japanischen Schiffe. Ein Zerstörer, drei Minensuchboote und vier Landungsboote werden versenkt.
Der Flugzeugträger USS Lexington brennend während der Schlacht im Korallenmeer
  • 6. Mai:
    • Nach dem Fall von Corregidor sind die Philippinen fast vollständig von Japan erobert. Nur auf Mindanao wird unter General William Sharp weiter gekämpft.
    • General Joseph Stilwell muss mit seinen chinesischen Truppen vor den anrückenden Japanern aus Burma abziehen.
  • 6. Mai bis 8. Mai: Bei der Schlacht im Korallenmeer verlieren die Japaner den Flugzeugträger Shōhō und einen Zerstörer. Der Träger Shōkaku wird schwer beschädigt und die Zuikaku verliert fast ihre komplette Flugzeugstaffel. Die Amerikaner verlieren den Träger USS Lexington einen Zerstörer und einen Tanker. Der südliche Vormarsch der Japaner auf Port Moresby wird gestoppt.
  • 9. Mai: General Sharp ergibt sich mit seinen Truppen auf Mindanao den Japanern.
  • 11. Mai: Die Okinoshima, das Flaggschiff der nach Nauru laufenden japanischen Invasionsflotte wird vom U-Boot S-42 versenkt. Die Flotte dreht wieder ab.
  • 16. Mai: Die alliierten Truppen ziehen sich unter 50% Verlusten vollständig aus Burma nach Indien zurück.
  • 21.Mai: Amerikanische Entschlüsselungsspezialisten erbringen den Beweis, dass es sich bei der japanischen Bezeichnung "AF" um die Midwayinseln handelt.
  • 27. Mai: Die japanische Flotte läuft mit vier Flugzeugträgern, zwei leichten Trägern, zehn Schlachtschiffen, 13 Schweren Kreuzern, 45 Zerstörern, etlichen U-Booten und kleineren Einheiten in Richtung Midway aus.
  • 28. Mai: Zwei amerikanische Flugzeugträger nehmen zusammen mit fünf Kreuzern und neun Zerstören von Oahu aus Kurs auf die Midwayinseln.
  • 30. Mai: Ein weiterer amerikanischer Träger, die USS Yorktown, nimmt zusammen mit zwei Kreuzern und fünf Zerstörern nach ihrer vorläufigen Reparatur von Oahu aus Kurs auf die Midwayinseln.
  • 3. Juni: Japanische Trägerflugzeuge starten zum Angriff auf Dutch Harbor. Die damit beabsichtigte Ablenkung von der Midwayoperation misslingt jedoch.
  • 4. Juni bis 6. Juni: In der Schlacht um Midway verlieren die Japaner vier Flugzeugträger und einen Kreuzer. Die Amerikaner verlieren einen Träger und einen Zerstörer.
  • 6. Juni: Die Schlacht um die Aleuten beginnt. Sie ist erst am 15. August 1943 beendet.
  • 16. Juni: Das amerikanische Repräsentantenhaus stimmt einer Aufrüstung der US-Navy um 8 Milliarden Dollar zu. Es sollen Flugzeugträger im Umfang von 500.000t, Kreuzer von 500.000t und Zerstörer von 900.000t gebaut werden.
  • 20. Juni: Das japanische U-Boot I-26 beschießt Estevan Point auf Vancouver Island in British Columbia.
  • 21. Juni:
  • 25. Juni: PBYs bombardieren den japanischen Stützpunkt auf Tulagi.
  • 2. Juli: Der Vereinte Generalstab der US-Streitkräfte beschließt eine Direktive zur Rückeroberung von Neubritannien, Neuirland und Neuguinea. In der ersten Phase sollen die südlichen Salomonen, in der zweiten Phase die nördlichen Salomonen und der Nordosten Neuguineas und in der dritten Phase Rabaul besetzt werden. Das Datum zur Eröffnung der Offensive wird zunächst auf den 1. August festgelegt, dann jedoch auf den 7. August verschoben.
  • 4. Juli: In Kiska gehen 1.200 japanische Soldaten als Verstärkung an Land.
  • 21. Juli: Die Japaner bringen 33.000 Soldaten nach Buna und Gona auf Neuguinea.
  • 29. Juli: Das Kokoda-Flugfeld auf Newguinea wird von den Japanern auf ihrem Weg über die Berge nach Port Moresby eingenommen.
  • 31. Juli: Amerikanische B-17 starten ein siebentägiges Bombardement auf Tulagi und Guadalcanal.
Die Operationen in den Salomonen
  • 7. August: Amerikanische Truppen beginnen die Schlacht um Guadalcanal auf den Salomonen. Die Kämpfe bis zur Aufgabe der Japaner dauern bis zum 8. Februar 1943.
  • 9. August: In der Schlacht vor Savo Island verlieren die Alliierten vier Kreuzer. Ein japanischer Kreuzer wird auf dem Rückzug versenkt.
  • 13. August: 3.000 japanische Pioniere erreichen Basabua bei Gona. In der viertägigen Schlacht bei Isurava besiegen die Japaner australische Truppen und ziehen anschließend Richtung Port Moresby weiter.
  • 17. August: US-Marines landen mit 221 Mann auf Butaritari, zerstören eine japanische Funkstation und bringen den Japanern etliche Verluste bei. Als Folge bauen die Japaner die Befestigung vieler kleinerer Atolle, unter ihnen Tarawa, weiter aus.
  • 24. August bis 25. August: Die Schlacht bei den Ost-Salomonen kostet die Japaner den leichten Träger Ryūjō.
  • 25. August:
    • Ocean Island und Nauru werden von den Japanern eingenommen.
    • In der Milne Bay, Neuguinea, gehen 1.150 japanische Soldaten an Land und treffen auf erheblichen Widerstand der dort stationierten Australier.
  • 28. August: Die Japaner starten den Tokyo Express zur Nachschublieferung nach Guadalcanal.
  • 30. August: Bei Taivu Point und Kokumbona auf Guadalcanal landen insgesamt 3.500 japanische Soldaten, um auf Henderson Airfield vorzurücken.
Ein beschädigter japanischer Panzer vom Typ 95 Ha-Go steckt im Schlamm fest (Rabi, Milne Bay).
  • 7. September: Die Australier bringen den Japanern die erste große Landniederlage bei: die Milne Bay auf Neuguinea wird unter großen Verlusten von den Japanern wieder geräumt.
  • 9. September: Ein japanisches Kleinflugzeug, gestartet vom U-Boot I-25, wirft Bomben in einen Wald bei Mount Emily in Oregon um Waldbrände zu entfachen.
  • 13. September: Die Schlacht am blutigen Bergrücken (Edson's Ridge) auf Guadalcanal dauert bis zum 16. September.
  • 17. September: Der japanische Vormarsch auf Neu Guinea kommt bei Ioribaiwa in Sichtweite von Port Moresby zum Stehen.
  • 18. September: Auf Guadalcanal treffen über 4.100 US-Marines ein. Damit verteidigen die US-Amerikaner die Insel mit mehr als 23.000 Soldaten. Doch über 8.500 von ihnen leiden an schweren Krankheiten. Die meisten unter Malaria. Der japanische Gegner leidet vor allem an Hunger durch die geringen Tagesrationen und an Erschöpfung.
  • 24. September: Die Japaner setzen die Invasion der Gilbert-Inseln auf Maiana fort.
  • 25. September: Japanische Landung auf Beru (Gilbert-Inseln).
  • 27. September: Japanische Landung auf Kuria (Gilbert-Inseln).
  • 29. September: Wiederholte Bombardierung eines Waldes in Oregon von Bord eines japanischen Kleinflugzeuges der I-25.
  • 2. Oktober:
  • 11. Oktober bis 12. Oktober: Schlacht von Cape Esperance.
  • 25. Oktober bis 27. Oktober: Schlacht bei den Santa-Cruz-Inseln.
  • 28. Oktober: Die Australier können das Kokoda-Flugfeld auf Neu Guinea zurück erobern.
  • 13. November bis 15. November: Seeschlacht von Guadalcanal.
  • 30. November: Schlacht bei Tassafaronga.
  • 13. Dezember: Buna auf New Guinea fällt an die Amerikaner.
  • 14. Dezember: Gona auf New Guinea fällt an die Australier.

1943

Amerikanische Truppen am Strand des Makin Atolls in den Gilbert Inseln
Ein Zerstörer der US-Marine feuert auf japanische Schiffe in Küstennähe von Vella Lavella.

1944

Die USS Bunker Hill während eines japanischen Luftangriffs in der Schlacht in der Philippinensee
  • 15. Juni bis 10. August: Die Amerikaner erobern in der Schlacht um die Marianen-Inseln (Operation Forager) Saipan, Guam und Tinian.
  • 15. Juni: Von chinesischen Stützpunkten aus fliegen amerikanische B-29 Bomber Angriffe auf die japanischen Hauptinseln.
  • 19. Juni bis 20. Juni: Schlacht in der Philippinensee.
  • 18. Juli: Der japanische Premierminister Tōjō Hideki tritt auf Druck der Militärs, die ihm den Verlust Saipans vorwerfen, zurück.
  • 22. Juli: Koiso Kuniaki wird neuer Premierminister Japans.
  • August: Die vierte Schlacht um Changsha, in der die chinesische Stadt eingenommen wird, endet für die Japaner mit hohen Verlusten, die im weiteren Kriegsverlauf entscheidende Bedeutung erlangen.
  • 16. August: In der Schlacht um Guilin-Liuzhou gelingt den Japanern bis zum 24. November die Einnahme von Flugfeldern in Südostchina, auf denen Bomber und Kampfflugzeuge der US Air Force stationiert sind.
  • 22. August: Die Japaner ziehen sich wieder aus Indien zurück.
  • 15. September bis 25. November: Schlacht um die Palau-Inseln.
  • 20. Oktober: Die Befreiung der Philippinen beginnt mit der amerikanischen Landung auf Leyte.
  • 24. Oktober bis 25. Oktober: See- und Luftschlacht im Golf von Leyte. Vernichtung der japanischen Marine.
  • 24. November: Schwere Luftangriffe alliierter Bomber auf Tokyo von Tinian aus.
  • 15. Dezember: Landung der Amerikaner auf Mindoro, Philippinen.
  • 18. Dezember: Die 3. US-Flotte gerät vor Luzon in einen schweren Taifun, drei Zerstörer sinken.

1945

Flammenwerfer-Einsatz auf Okinawa
Das Schlachtschiff Haruna im Hafen von Kure unter heftiger Bombardierung
Atombombe auf Hiroshima
  • 9. August: Um 11:02 Uhr Ortszeit detoniert die zweite Atombombe über Nagasaki. Etwa 36.000 Menschen kommen sofort ums Leben (→ Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki).
  • 14. August:
    • Während eines morgens anberaumten Treffens im Kaiserpalast beschließt das japanische Kabinett die Kapitulation gegenüber den Alliierten. Um 20:10 Uhr wird diese Erklärung in der Schweiz dem Chef der Abteilung für Auswärtiges, Max Petitpierre in Bern übergeben, der diese nach Washington weiterleitet. Um Mitternacht gibt US-Präsident Truman in einer Pressekonferenz die japanische Kapitulation bekannt.
    • B-29-Bomber fliegen den letzten Luftangriff des Pazifikkriegs gegen Kumagaya.
  • 15. August:
    • Die Philippinen werden von den Amerikanern vollständig befreit.
    • Kaiser Hirohito verkündet im japanischen Rundfunk die Kapitulation (→ Gyokuon-hōsō).
  • 17. August: Higashikuni Naruhiko wird neuer japanischer Premierminister nach dem Rücktritt von Suzuki Kantarō.
  • 28. August: Air-Force-Techniker landen als erste amerikanische Einheit auf dem Atsugi-Flugfeld bei Tokio in Japan.
  • 30. August:
    • Die ersten regulären Besatzungstruppen treffen in der Bucht von Tokyo ein und gehen an Land.
    • Die Briten ziehen in Hongkong ein.
  • 2. September: Die japanische Kapitulation wird auf der USS Missouri in der Bucht von Tokyo unterzeichnet.
  • 4. September: Die japanischen Einheiten auf Wake kapitulieren.
  • 5. September: Die Briten kehren nach Singapur zurück.
  • 6. September: Die USA starten die Operation Magic Carpet, um so viele Soldaten wie möglich aus dem pazifischen Raum bis Weihnachten nach Hause zu bringen.
  • 9. September: Die Japaner kapitulieren in Nanking, China und in Korea.
  • 13. September: Die Japaner in Burma kapitulieren.

Siehe auch


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