Jürgen Dendorfer

Jürgen Dendorfer

Jürgen Dendorfer (* 1971 in Roding) ist ein deutscher Historiker.

Jürgen Dendorfer studierte von 1992/93 bis 1998 Geschichte und Germanistik an den Universitäten Regensburg, München und Wien. 1998 erfolgte der Magister und 1999 das Staatsexamen für das Lehramt an Gymnasien. 2002 promovierte er in München. 2008 erfolgte ebenfalls in München die Habilitation. Dendorfer war Stipendiat der Studienstiftung des deutschen Volkes. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter war er an der Universität Heidelberg (1999/2000) und an der Universität München (LMU) (2001–2004) tätig. Dendorfer war von 2004 bis 2007 wissenschaftlicher Mitarbeiter im DFG-Sonderforschungsbereich 573 „Pluralisierung und Autorität in der Frühen Neuzeit“. Von 2007 bis 2008 war er wissenschaftlicher Assistent an der LMU München am Lehrstuhl für Spätmittelalter von Claudia Märtl. Es folgten Lehrstuhlvertretungen für Stefan Weinfurter an der Universität Heidelberg (WS 2008/09) und für Claudia Märtl an der Universität München (LMU) (SS 2009). Anschließend war er ein Jahr Gastdozent am Deutschen Historischen Institut in Rom. Von Oktober 2010 bis September 2011 lehrte Dendorfer Mittelalterliche Geschichte an der KU Eichstätt-Ingolstadt. Dendorfer lehrt seit Oktober 2011 an der Universität Freiburg als W3-Professor für Mittelalterliche Geschichte (Früh- und Hochmittelalter) und Landesgeschichte des deutschsprachigen Südwestens.

Seine Forschungsschwerpunkte sind die politische Geschichte des Früh- und Hochmittelalters, die Landesgeschichte Süddeutschlands im Mittelalter, die Geschichte des Adels, die politisch-sozialen Bindungsformen im Hochmittelalter (Verwandtschaft, Freundschaft und insbesondere Lehnswesen) sowie Papsttum und Kurie im 15. Jahrhundert.

Schriften

Monografien

  • Adelige Gruppenbildung und Königsherrschaft. Die Grafen von Sulzbach und ihr Beziehungsgeflecht im 12. Jahrhundert. München 2004, ISBN 3-7696-6870-7. (Rezension)

Herausgeberschaften

Weblinks


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