Der Jazzkönig

Der Jazzkönig
Filmdaten
Deutscher Titel Der Jazzkönig
Originaltitel King of Jazz
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 1930
Länge 98 Minuten
Stab
Regie John Murray Anderson
Pál Fejös
Drehbuch Harry Ruskin
Charles MacArthur
Produktion Carl Laemmle junior (Universal Studios)
Musik Milton Ager
James Dietrich
George Gershwin
Ferde Grofé
Billy Rose
Mabel Wayne
Jack Yellen
Kamera Jerome Ash
Hal Mohr
Ray Rennahan
Schnitt Robert Carlisle
Besetzung
  • Paul Whiteman: Paul Whiteman, Bandleader
  • John Boles: John Boles, Sänger
  • Laura La Plante: Redakteurin und Stenografin
  • Jeanette Loff: Jeanette Loff, Sängerin
  • Glenn Tryon: Manager
  • William Kent: „Pops“ Shendorff
  • Maude Turner Gordon: General, Goldfischbesitzer, Sohn, Sänger
  • Slim Summerville: Automobilbesitzer, Charles
  • Kathryn Crawford: Reporterin
  • Carla Laemmle: Chorine
  • Stanley Smith: Bräutigam
  • Charles Irwin: Charles Irwin, Ansager, Soldat
  • George Chiles: Tänzer, Sänger
  • Jack White: Jack White
  • Frank Leslie: Leadsänge des Quartetts
  • The Rhythm Boys (Gesangsgruppe)

Der Jazzkönig ist ein US-amerikanischer Musik- und Animationsfilm aus dem Jahr 1930, der für die Filmproduktionsgesellschaft Universal Studios zu einem finanziellen Misserfolg wurde.

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Der Film ist eine musikalische Revue mit vom Orchester um Bandleader Paul Whiteman arrangierten Stücken, die die Handlung der einzelnen Episoden bildet und in seiner letzten Episode die Volksmusik Europas als eine Wurzel des amerikanischen Jazz darstellt. Die gespielten und gesungenen Musikstücke, die die Rahmenhandlung des Films bilden, sind Song of the Dawn, It Happened in Monterey, Ladies of the Press, In Conference, Bridal Veil, A Bench in the Park, All Noisy on the Eastern Front, Oh! Forevermore!, Do Things For You, Springtime, Raggamuffin Romeo, The Property Man sowie Nellie.

Hintergrund

Der von den Universal Studios mit einem Budget von zwei Millionen US-Dollar produzierte Film wurde für die Filmproduktionsgesellschaft zu einem finanziellen Misserfolg.

Die von Walter Lantz entworfene Animationsszene war die erste Animation, die jemals in Technicolor produziert wurde. In einem Artikel in The New York Times vom 3. Mai 1930 wird Komponist George Gershwin fälschlicherweise als der Pianist des Stücks Rhapsody in Blue bezeichnet, obwohl Roy Bargy in der Szene spielte. Die ebenfalls gedrehte Comedy-Szene mit dem Titel A Dash of Spice mit Kathryn Crawford, Glenn Tryon, William Kent und Sunny McKeen war in der Filmversion nicht mehr enthalten und wurde vermutlich vor der Premiere herausgeschnitten. Paul Whiteman wurde in den Tanzszenen von Paul Small gedoublet, der Whiteman auch viele Jahre imitiert hatte.

In einer Nebenrolle ist Merna Kennedy zu sehen, die Mitte der 1920er Jahre eine Liebesaffäre mit Charlie Chaplin hatte.

Auszeichnungen

Herman Rosse erhielt den Oscar für das beste Szenenbild bei der Oscarverleihung im November 1930.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем решить контрольную работу

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Oscar/Beste Ausstattung — Mit dem Oscar für das beste Szenenbild werden die Szenenbildner eines Films geehrt. Diese Kategorie existiert seit 1928 und heißt im Original „Best Art Direction“. Sie hätte eigentlich nach 1939 (erstmalige Betitelung von William Cameron Menzies… …   Deutsch Wikipedia

  • Oscar/Bestes Szenenbild — Mit dem Oscar für das beste Szenenbild werden die Szenenbildner eines Films geehrt. Diese Kategorie existiert seit 1928 und heißt im Original „Best Art Direction“. Sie hätte eigentlich nach 1939 (erstmalige Betitelung von William Cameron Menzies… …   Deutsch Wikipedia

  • Oscars/Ausstattung — Mit dem Oscar für das beste Szenenbild werden die Szenenbildner eines Films geehrt. Diese Kategorie existiert seit 1928 und heißt im Original „Best Art Direction“. Sie hätte eigentlich nach 1939 (erstmalige Betitelung von William Cameron Menzies… …   Deutsch Wikipedia

  • Oscar/Alle Filme — Dies ist die Liste aller Filme, die einen Oscar gewonnen haben. Die Liste enthält die Filme bis und mit der 83. Oscar Verleihung vom 27. Februar 2011. Inhaltsverzeichnis 1 Liste der Filme 2 Anmerkungen 3 Statistik 4 …   Deutsch Wikipedia

  • Technicolor (Verfahren) — Technicolor ist ein Farbfilm Verfahren, das als erstes als technisch befriedigend und rentabel galt. Mit der Bezeichnung Technicolor wurden verschiedene Aufnahme und Wiedergabe Verfahren entwickelt. Weltweit am bekanntesten wurde der Prozess 4,… …   Deutsch Wikipedia

  • Cilly (Film) — Filmdaten Deutscher Titel Cilly Originaltitel Sally Produktionsland …   Deutsch Wikipedia

  • Hal Mohr — (* 2. August 1894 in San Francisco, Kalifornien; † 10. Mai 1974 in Santa Monica, Kalifornien) war ein US amerikanischer Kameramann. Sein Debüt als Kameramann gab er 1915 mit dem Kurzfilm Last Night of the Barbary Coast, den er gemeinsam mit Sol… …   Deutsch Wikipedia

  • Oscarverleihung 1930 (November) — Die Oscarverleihung vom November 1930 fand am 5. November 1930 im Ambassador Hotel in Los Angeles statt. Es waren die 3rd Annual Academy Awards. Ausgezeichnet wurden Filme aus der Zeit zwischen dem 1. August 1929 und dem 31. Juli 1930. Sowohl die …   Deutsch Wikipedia

  • Charles MacArthur — Charles Gordon MacArthur (* 5. November 1895 in Quincy, Michigan; † 21. April 1956 in New York City, New York) war ein US amerikanischer Dramaturg und in den 1930er Jahren einer der höchstbezahlten Drehbuchautoren in Hollywood. Biografie Charles… …   Deutsch Wikipedia

  • Ray Rennahan — (* 1. Mai 1896 in Las Vegas, Nevada; † 19. Mai 1980 in Tarzana, Kalifornien) war ein US amerikanischer Kameramann. Sein erster Film als Kameramann war der Western Blood Test aus Jahr 1923. Zusammen mit dem Kameramann Ernest Haller gewann er für… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”