Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz

Deutsches Zentrum für Herzinsuffizienz

Das Deutsche Zentrum für Herzinsuffizienz (DZHI) (Comprehensive Heart Failure Center) ist eine gemeinsame Einrichtung der Universität Würzburg und des Universitätsklinikums Würzburg. Es ist eines von insgesamt acht Integrierten Forschungs- und Behandlungszentren, die in Deutschland vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert werden. Das Zentrum hat im November 2010 seine Arbeit aufgenommen.

Schwerpunkt des Zentrums ist die Behandlung und Erforschung von Herzinsuffizienz und den daraus entstehenden Komplikationen bei Patienten mit kardiovaskulären Risikofaktoren oder Erkrankungen. Es wird angestrebt, effiziente Strategien zur Prävention der Herzinsuffizienz und ihrer Komplikationen zu entwickeln, Therapieverfahren der Herzinsuffizienz zu optimieren und innovative Forschungsansätze und neue therapeutische Strategien zu erarbeiten. Dazu arbeitet das Zentrum mit externen Ärzten und Kliniken zusammen. Die Herzinsuffizienz-Ambulanz des DZHI vereint Kardiologen, Herzschrittmacher-Experten und Nierenspezialisten, Neurologen, Psychologen und Psychiater, Endokrinologen und Genetiker und steht allen Patienten im größeren Umkreis offen. Zugleich arbeitet sie als Informationsstelle für die Kliniken und Ärzte der Region in Fragen der Herzinsuffizienz-Therapie.

Von der chronisch fortschreitenden "Volkskrankheit" Herzschwäche sind etwa zehn Prozent der Menschen über 70 Jahren in Deutschland betroffen. Durch die Alterung der Gesellschaft wird für die nächsten Jahrzehnte mit einer Zunahme der Patientenzahlen gerechnet.

Von der mangelhaften Durchblutung des Herzmuskels kann ein Herzinfarkt oder ein überhöhter Blutdruck (Hypertonie) ausgelöst werden. Bekannte Komplikationen sind Atemnot, Wassereinlagerungen in Lunge und Beinen. Heute wird angenommen, dass die Herzinsuffizienz auch die Leistungsfähigkeit des Gehirns vermindern und depressive Störungen auslösen kann.

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