Die Weihnachtsklempner

Die Weihnachtsklempner
Filmdaten
Originaltitel Die Weihnachtsklempner
Produktionsland DDR
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1986
Länge 89 Minuten
Stab
Regie Helmut Krätzig
Drehbuch Helmut Krätzig
Produktion Fernsehen der DDR
Musik Karl-Ernst Sasse
Kamera Winfried Kleist
Schnitt Renate Müller
Besetzung

Die Weihnachtsklempner ist eine deutsche Komödie der DEFA von Helmut Krätzig aus dem Jahre 1986. Sie wurde an Weihnachten desselben Jahres erstmals im DDR-Fernsehen ausgestrahlt und später bis in die Nachwendejahre jährlich zu den Weihnachtsfeiertagen im Fernsehen wiederholt. Ulrich Thein erhielt für seine hervorragende schauspielerische Leistung in der Rolle des Klempners Martin 1987 den DDR-Filmpreis „Goldener Lorbeer“.[1]

Inhaltsverzeichnis

Handlung

Die Berliner Klempner Frank und Martin haben an Heiligabend Bereitschaftsdienst beim Reparatur-Schnelldienst. Während der ältere vor fünf Jahren verwitwete Martin sich freiwillig dazu bereit erklärt hat, weil er Heiligabend nicht zu Hause verbringen will, tut es Frank nur aus Verbundenheit zu seinem Gespannsmann und „weil ja Weihnachten normalerweise sowieso nichts los ist“. Das sorgt dafür, dass es mit seiner hochschwangeren Lebensgefährtin Regina Streit gibt.

Als die beiden Handwerker schließlich doch zum Einsatz gerufen werden, verabschiedet sich Frank nur höchst widerwillig von Regina. Gemeinsam verbringen die beiden Handwerker nun eine turbulente Nacht, mit den verschiedensten Situationen. Begleitet werden sie dabei über Funk vom Schichtleiter Albert, der beide zu den Einsätzen ruft. Auf dem Weg zum ersten Einsatz bei Familie Schieler, wo man zum Ärger nur einen seit Wochen defekten Spülkasten reparieren soll, überfährt man dann auch schon fast einen plötzlich auf der Straße stehenden Weihnachtsmann.

Während Frank und Martin schon wieder auf dem Weg nach Hause sind, fährt Regina mit einsetzenden Wehen bereits mit dem Taxi ins Krankenhaus, wo der hinterher eilende Frank von einer resoluten Krankenschwester nicht eingelassen wird. Darüber völlig frustriert wartet er mit Martin im Einsatzwagen vor dem Krankenhaus. Beide werden von Albert schließlich zur Familie Bartsch geschickt, wo man zu einem Rohrbruch im dritten Stock gerufen wird und neben Kaffee und Stolle bekommt der sich nicht fest binden wollende Frank von den älteren Leute auch ein Paar Lebensweisheiten über das Eheleben mit auf den Weg. Martin springt unterdessen bei der Nachbarfamilie als Weihnachtsmann ein und Frank erfährt per Telefon, dass er inzwischen Vater geworden ist.

Der letzte Einsatz des Abends bringt sie zur alleinstehenden jungen Rita, die mit ihrem sieben Monate altem Baby in einer Reko-Wohnung lebt, welche durch eine von der darüber wohnenden Nachbarin Frau Müller verursachte Verstopfung der Abwasserleitung völlig überschwemmt ist.

Während sich Martin und Rita schließlich langsam näher kommen, wird sich Frank darüber klar, dass er Regina heiraten möchte.

Preise

  • Ulrich Thein erhielt 1987 für seine hervorragende schauspielerische Leistung in der Rolle des Klempners Martin, in welcher er „Berliner Schnoddrig-, Bodenständig- und Liebenswürdigkeit unter Beweis stellt“ (Ines Walk: Die Biografie Ulrich Theins auf www.film-zeit.de)[2][3], den DDR-Filmpreis „Goldener Lorbeer“.[1]

Weblinks

Einzelnachweise

  1. a b „Die Weihnachtsklempner“ auf www.new-video.de
  2. Die Biografie von Ulrich Thein auf www.film-zeit.de von Ines Walk
  3. Ulrich Thein auf der Homepage der DEFA-Stiftung

Wikimedia Foundation.

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