Drieberg (Adelsgeschlecht)

Drieberg (Adelsgeschlecht)
Wappen derer von Drieberg

Drieberg ist der Name eines alten mecklenburgischen Adelsgeschlechts, das seine Wurzeln im Raum Schwerin/Rostock hatte. Das Stammgut war der heutige Ortsteil Drieberg der Gemeinde Dragun im Landkreis Nordwestmecklenburg.

Geschichte

Das Geschlecht erscheint erstmals urkundlich 1178 mit Gottfried von Drieberg als Zeuge bei Bischof Berno von Schwerin, mit dem auch die Stammreihe beginnt.

Carl Friedrich von Drieberg (* 1733; † 25. März 1804), Rittmeister im Regiment der Gardes du Corps, bewohnte das Hofgut Kantow in Wusterhausen/Dosse. Dessen Sohn war der Musiker, Komponist und Schriftsteller Friedrich Johann von Drieberg . Er lebte von 1826 bis 1852 auf dem Gutshof Protzen und hatte keine männlichen Nachfahren; mit seinem Tod erlosch 1856 das Adelsgeschlecht derer von Drieberg.

Wappen

Das Wappen zeigt in gespaltenem Schild rechts in Silber eine aufwärts wachsende, schwarz gefiederte goldene Adlerklaue am Spalt, links in Rot einen silbernen Balken, darin ein grüner Dreiberg auf der Teilungslinie. Auf dem Helm mit rot-silbernen Decken die Adlerklaue zwischen zwei Straußenfedern, die rechte rot, die linke silbern.

Literatur

  • Ausgestorbene Familien des mecklenburgischen Adels. Bearbeitet u. hg. v. Gotthard von Pentz u. Carl August Pentz von Schlichtegroll. Lieferung 1: v. Drieberg. Leipzig 1931.
  • Genealogisches Handbuch des Adels, Adelslexikon Band III, Band 61 der Gesamtreihe, S. 27, C. A. Starke Verlag, Limburg (Lahn) 1975, ISSN 0435-2408
  • Jung, Michael: Suchender zwischen Musik und Mechanik: Friedrich Johann von Drieberg (1780-1856). In: Almanach der Varnhagen Gesellschaft - Makkaroni und Geistesspeise (2002), 2. Berlin. ISBN 3830502966

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