Ural Oblast Swerdlowsk

Ural Oblast Swerdlowsk
FK Ural
Voller Name FK Ural Oblast Swerdlowsk
FK Ural Jekaterinburg
Gegründet 1930
Stadion Uralmasch-Stadion, Jekaterinburg
Plätze 13.000
Präsident RusslandRussland Grigori Iwanow
Trainer RusslandRussland Juri Matwejew
Homepage fc-ural.ru
Liga 1. Division
2010 7. Platz
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Heim
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Trikotfarben
Auswärts

Der OAO FK Ural Oblast Swerdlowsk bzw. FK Ural Jekaterinburg (russisch ОАО ФК Урал Свердловская область bzw. ОАО ФК Урал Екатеринбург) ist ein 1930 gegründeter russischer Fußballverein aus Jekaterinburg in der Oblast Swerdlowsk. Unter seinem alten Namen Uralmasch Swerdlwosk bzw. Jekaterinburg war der Club 1969 sowjetischer, sowie 1992–1996 russischer Erstligist und 1996 Halbfinalist des UEFA Intertoto Cups. Nach einigen Jahren in der drittklassigen 2. Division spielt der Club seit 2005 durchgehend im Mittelfeld der zweiten russischen Liga, der 1. Division.

Inhaltsverzeichnis

UdSSR

Der Verein entstand 1930 um das im Bau befindliche Uralmasch-Werk im damaligen Swerdlowsk und war die meiste Zeit nach diesem benannt. Erste Namen waren 1930–33 Uralmaschstroja (russisch Уралмашстроя), 1933 mit Eröffnung des Werkes bis in den Zweiten Weltkrieg Uralmaschsawoda (russisch Уралмашзавода).[1] In den 1940er/50er Jahren nannte sich der Club meist Awangard (1943, 1947/48, 1953–57, russisch Авангард), aber auch Zenit (1944–46, russisch Зенит), Maschinostroitel (1958/59, russisch Машиностроитель) und auch erstmals 1949–52 Uralmasch (russisch Уралмаш).[2] In den ersten Jahren nahm der Club an der Stadtmeisterschaft von Swerdlowsk teil und wurde 1935/36 Stadtmeister.[1] Unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg spielte der Club in der zweiten Spielklasse der UdSSR. Als 1950 die Anzahl der Staffeln der Spielklasse massiv verringert wurde, wurde der Club ausgeschlossen, aber 1953 wieder aufgenommen. 1962 gewann der Club seine Staffel der 2. Spielklasse, bei der anschließenden Aufstiegsrunde mit den anderen vier Staffelersten reichte der dritte Platz nicht für den Aufstieg in den oberste Unionsliga. In den 1960er Jahren erreichte der Club danach jedoch zweimal das Viertelfinale des sowjetischen Pokals (1965/66 und 1967/68) und gelang als Meister der unionsweiten 2. Spielklasse der Aufstieg in die oberste UdSSR-Liga, auf den jedoch der sofortige Abstieg folgte.[1] In den restlichen Jahren bis zum Ende der UdSSR schwankte der Club zwischen 2. und 3. Spielklasse,[2] erst in den letzten Jahren der Sowjetunion ging es mit dem Club wieder bergauf. 1990/91 erreichte man wieder das Viertelfinale des Pokals der UdSSR und konnte sich als Dritter der letzten Saison der zweitklassigen 1. Liga der UdSSR für die erste Saison der höchsten Liga der Russischen Meisterschaft qualifizieren.[1]

Russische Meisterschaft

In der russischen Meisterschaft konnte sich der Club meist im Mittelfeld halten. In der Saison 1992 wurde Uralmaschs Stürmer Juri Matwejew russischer Torschützenkönig, doch litt der Club stark unter den finanziellen Schwierigkeiten seines Eigentümers Uralmasch. 1995 gelang die Qualifikation zum UEFA Intertoto Cup 1996. Doch verlor der Club zwischen den Spielzeiten 1995 und 1996 den Kern seiner Mannschaft. Matwejew ging zum ZSKA Moskau, Torhüter Waleri Gorodow zu Fakel Woronesch, auch Kapitän und Chef der Abwehr Alexei Juschow verließ den Club;[1] dennoch konnte sich der Verein im UI Cup unter anderem gegen den PFK ZSKA Sofia und Racing Straßburg durchsetzen und scheiterte im Halbfinale lediglich an der Auswärtstorregel. In der Meisterschaft lief es schlechter und das Team stieg als 16. ab, worauf 1997 der sofortige Abstieg aus der 1. Liga in die drittklassige 2. Division folgte.[2] 2003 erklärte Uralmasch das Ende der Unterstützung des Clubs, der sich in FK Ural umbenannte. Die Ural-Staffel der 2. Division gewann der Club mehrfach, scheiterte aber regelmäßig an den Lizenzbedingungen, bis die Mannschaft 2004 als einer der Staffelmeister der 2. Division in die 1. Division aufstieg, wo sich der Club seitdem im oberen Mittelfeld hält.[1] Höhepunkt der Jahre seit 2004 war das Erreichen des Halbfinales des russischen Pokals 2007/08, wo das Team mit 0:1 auswärts an Amkar Perm scheiterte.

Ligen und Platzierungen [2]

UdSSR

Russland

(grün = 1. Liga, gelb = 2. Liga (1. Division), pink = 3. Liga (2. Division); * Erster der 4. Staffel der Klasse B/Russische SFSR, Dritter der Finalrunde der Staffelsieger.)

Bekannte ehemalige Spieler

Russland und GUS

Europa

Bekannte ehemalige Trainer

Einzelnachweise

  1. a b c d e f Istorija. In: fc-ural.ru. OAO FK Ural, abgerufen am 9. Dezember 2009 (russisch).
  2. a b c d Ural (Ekaterinburg). In: klisf.info. Klub ljubitelei istorii i statistiki futbola, abgerufen am 8. Dezember 2009 (englisch).

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем сделать НИР

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Oblast Swerdlowsk — Subjekt der Russischen Föderation Oblast Swerdlowsk Свердловская область Flagge Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Swerdlowsk-45 — Stadt Lesnoi Лесной Föderationskreis Ural Oblast …   Deutsch Wikipedia

  • Swerdlowsk-44 — Stadt Nowouralsk Новоуральск Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Oblast Kurgan — Subjekt der Russischen Föderation Oblast Kurgan Курганская область Flagge Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Oblast Perm — Region Perm Flagge Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Oblast Tjumen — Subjekt der Russischen Föderation Oblast Tjumen Тюменская область Flagge Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Oblast Tscheljabinsk — Subjekt der Russischen Föderation Oblast Tscheljabinsk Челябинская область Flagge Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Ural (Föderationskreis) — Föderationskreis Ural Fläche: 1.788.900 km² Einwohner: 12.257.000 (2009) Bevölkerungsdichte …   Deutsch Wikipedia

  • Berjosowski (Swerdlowsk) — Stadt Berjosowski Берёзовский Flagge Wappen …   Deutsch Wikipedia

  • Rewda (Swerdlowsk) — Stadt Rewda Ревда Flagge Wappen …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”