Friedrich-List-Schule (Kassel)

Friedrich-List-Schule (Kassel)
Friedrich-List-Schule
FLS Kassel.jpg
Schulform Berufsbildende Schule
Gründung 1949
Ort Kassel
Land Hessen
Staat Deutschland
Koordinaten 51° 19′ 20,5″ N, 9° 26′ 57,9″ O51.3223489.4494149Koordinaten: 51° 19′ 20,5″ N, 9° 26′ 57,9″ O
Träger Stadt Kassel
Leitung Ekkehard Nozulak
Website Homepage

Die Kasseler Friedrich-List-Schule (kurz: FLS) ist eine Berufsbildende Schule der Stadt Kassel. Oberstudiendirektor Ekkehard Nozulak steht der Schule als Rektor vor.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Im Jahre 1927 wurde im heutigen Gebäude der Friedrich-List-Schule eine Handels- sowie Höhere Handelsschule eingerichtet. Nach den Kriegswirren entschloss man sich im Jahre 1949 zur Gründung der heutigen FLS als Wirtschaftsoberschule mit Beruflichem Gymnasium und Berufsschulzweig. Die Höhere Handelsschule, die bis dahin in den Gebäuden bestand, wurde in diese mit integriert. Man einigte sich auf die Bezeichnung als Städtische Handelslehranstalten. Im Jahr 1957 wird die Schule offiziell in Friedrich-List-Schule umbenannt. Die bis 1961 bestehenden Teilzeitklassen werden an die Kaufmännische Berufsschule in der Schillerstraße ausgelagert. Das Wirtschaftsgymnasium mit voller Hochschulreife wird im Jahr 1964 mit einem gymnasialen Zweig an der FLS eingeführt, welches heute als Berufliches Gymnasium geführt wird. 1979 nimmt die FLS auch wieder Teilteizschüler auf. Zur gleichen Zeit wird die Höhere Handelsschule an die Martin-Luther-King-Schule ausgelagert. In den 1980er Jahren errichtet man die Zweijährige Berufsfachschule für die Informationsverarbeitung sowie das Fremdsprachensekretariat.

Die folgenden Berufsbilder werden an der FLS unterrichtet:

Am beruflichen Gymnasium kann man sein Abitur ablegen. Dort wird das herkömmliche Abitur mit beruflichem Schwerpunkt abgelegt. Zugangsvorraussetzung ist die Mittlere Reife.

Die zweijährige Höhere Berufsfachschule ist an der FLS in zwei Bereiche gegliedert. Im Bereich Informationsverarbeitung wird man auf die Tätigkeit als Assistent für Informationsverarbeitung vorbereit. Auf die Tätigkeit als Assistent im Fremdsprachensekretariat wird man im Bereich Fremdsprachensekretariat vorbereitet.

An der Berufsfachschule kann man seinen Mittleren Abschluss, vermittelt mit beruflichen Grundkenntnissen, erwerben. Der Hauptschulabschluss ist hier Zugangsvorraussetzung.

Man kann also an der FLS als Hauptschulabsolvent starten und am Schluss mit dem Abitur den Weg an eine Hochschule in Angriff nehmen.

Partnerschulen

Die Friedrich-List-Schule unterhält Partnerschaften zu folgenden Schulen:

  • FrankreichFrankreich Mulhouse Lycée Professionell Franklin D. Roosevelt
  • FrankreichFrankreich Arcachon Lycée Condorcet Hôtelier-Industriel-Tertiaire
  • Vereinigtes KonigreichVereinigtes Königreich Leeds Roundhay School Technology & Language College
  • SpanienSpanien Barcelona Escola del Treball
  • SpanienSpanien Cáceres Universidad Laboral
  • NorwegenNorwegen Årnes Nes videregående skole
  • TschechienTschechien Zatec Obchodní Akademie und
  • China VolksrepublikChina Guilin Foreign Language School Attached to Guangxi Normal University.

Besonderheiten

  • Das Hessische Kultusministerium zertifizierte die FLS im Jahr 2000 als eine von hessenweit 31 Europaschulen.
  • Man kann den Europäischen Computerführerschein an der FLS erwerben.
  • Die Zusatzqualifikation zum E-Business-Junior-Assistent kann man erwerben. Dort geht es um den elektronischen Handel.
  • Das KMK-Fremdsprachenzertifikat in Englisch kann man seit 2004 erwerben.
  • Im Beruflichen Gymnasium gibt es einen Bilingualen Zweig. Dort werden die Schüler zweisprachig, zumeist Deutsch/Englisch unterrichtet
  • Ebenfalls im Beruflichen Gymnasium gibt es eine Notebook-Klasse. In der Notebook-Klasse werden die Schüler mit Hilfe ihres eigenen, geprüften Notebooks unterrichtet. Die Notebook-Klasse wird wissenschaftlich von der Uni Kassel mitbetreut.
  • Schnupperstudien sowie Praktika werden angeboten.
  • Die Cafeteria wurde im Dezember 2010 eröffnet.

Weblinks


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