Fritz Köpcke

Fritz Köpcke

Fritz Köpcke (* 6. Oktober 1914; † 15. Oktober 1990) war ein deutscher Fußballschiedsrichter des Deutschen Fußball-Verbandes.

Fritz Köpcke, Schwiegervater des ehemaligen FIFA-Schiedsrichters Klaus Scheurell, [1] war nach dem 2. Weltkrieg 1946 einer der Mitbegründer der SG Wusterhausen/Dosse. 1952 erhielt er die Einstufung als Schiedsrichter der höchsten Spielklasse im Fußball in der DDR, der Oberliga, und gelangte 1955 zum ersten international anerkannten Referee der DDR auf die FIFA-Liste. Bis 1967 leitete er 2 A-Länderspiele (Rumänien - CSSR und UDSSR - Uruguay) und 6 Europacup-Begegnungen.

In den 1960er Jahren arbeitete er als Bürgermeister der nordbrandenburgischen Gemeinde Wusterhausen/Dosse.

In seiner Zeit als Schiedsrichter der höchsten Spielklasse leitete er insgesamt drei Endspiele um den FDGB-Pokal: Am 14. September 1952 die Begegnung SG Volkspolizei Dresden gegen Einheit Pankow Berlin (3:0) im Stadion an der Normannenstraße in Berlin-Lichtenberg vor 18.000 Zuschauern, am 16. Dezember 1956 SC Chemie Halle-Leuna gegen ZASK Vorwärts Berlin (2:1) im Ernst-Grube-Stadion, Magdeburg, vor 25.000 Zuschauern sowie am 30. April 1966 das Spiel der BSG Chemie Leipzig gegen BSG Lok Stendal (1:0) im Stadion Müllerwiese, Bautzen, vor 15.000 Zuschauern.

Nach seiner aktiven Karriere wurde er zum Mitglied des DFV-Präsidiums und Vorsitzenden der Schiedsrichterkommission im DFV berufen.

Einzelnachweise

  1. www.fc-blau-weiss.de FC Blau-Weiß Wusterhausen 1919 e.V. - Der Fußballsport in Wusterhausen

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