Spiele-Autoren-Zunft

Spiele-Autoren-Zunft

Die Spiele-Autoren-Zunft e. V. (SAZ) ist mit ca. 400 Mitgliedern die weltweit größte Interessenvertretung für Spieleautoren. International firmiert die SAZ unter dem Namen Game Designer Association.

Inhaltsverzeichnis

Ziele

Die Spiele-Autoren-Zunft e. V. (SAZ) vertritt die Rechte und Interessen der SpieleautorInnen. Sie fördert angehende SpieleautorInnen und setzt sich für eine Stärkung des Kulturguts Spiel in der Gesellschaft ein.

Aktivitäten

Die SAZ gibt an ihre Mitglieder SAZ-Zeichen heraus, Broschüren, in denen wichtige Spieleautorenthemen besprochen werden. Zur internen Information erscheint im mehrmonatigen Abstand der SAZ-Newsletter.

Die SAZ informiert mit eigenem Stand auf den Internationalen Spieltagen, veranstaltet Workshops auf dem Spieleautorentreffen in Göttingen, ist auf der Nürnberger Spielwarenmesse im Spielecafé vertreten und veranstaltet am Messesamstag das SAZ-Fest.

Geschichte

Die SAZ wurde 1991 mit zwölf Mitgliedern gegründet. Sie ging hervor aus dem jährlichen Spieleautorentreffen, das der Göttinger Spieleautor Reinhold Wittig 1983 ins Leben gerufen hatte. Der SAZ-Gründungsvorstand bestand aus dem 1. Vorsitzenden Hajo Bücken, dem stellvertretenden 2. Vorsitzenden Klaus Teuber sowie Dirk Hanneforth als Schatzmeister.

Seit 1991 sind der Gründer des Göttinger Spieleautorentreffens, Reinhold Wittig, und seit 1996 der Spielerezensent und Gründer und ehemalige Leiter des Deutschen Spiele-Archivs, Bernward Thole (* 1936), Ehrenmitglieder der SAZ.

2008 wurde die SAZ in den Deutschen Kulturrat aufgenommen.

Vorstandsmitglieder

Zeitraum 1. Vorsitzender 2. Vorsitzender Schatzmeister
1991–1993 Hajo Bücken Klaus Teuber Dirk Hanneforth
1993–1995 Wolfgang Riedesser Karl-Heinz Schmiel Niek Neuwahl
1995–1997 Wolfgang Kramer Werner Falkhof Harald Bilz
1997–1999 Niek Neuwahl Werner Falkhof Harald Bilz
1999–2001 Reiner Knizia Stefanie Rohner Jürgen P.K. Grunau
2001–2003 Peter Lewe Thomas Fackler Edith Grein-Böttcher
2003–2005 Alan R. Moon Andrea Meyer Anja Wrede
2005–2007 Marcel-André Casasola Merkle Jens-Peter Schliemann Henning Poehl
2007–2009 Lutz Stepponat Reiner Stockhausen Henning Poehl
2009–2011 Friedemann Friese Dr. Stefan Risthaus Christian Beiersdorf
2011–2013 Harald Mücke Dr. Michael Feldkötter Christian Beiersdorf

Alex-Medienpreis

Der Alex ist ein mit 1.000 Euro dotierter Journalistenpreis der SAZ. Er ist nach dem 2004 verstorbenen Spieleautor und Ehrenzunftmeister Alex Randolph benannt. Mit dem Preis werden Fach-Journalisten geehrt, die durch ihre Arbeit das Erlebnis Spielen und die gesellschaftliche Bedeutung des Spiels – insbesondere des Gesellschaftsspiels – auf verständliche Weise darstellen und einer breiten Öffentlichkeit näher bringen.

Ausgezeichnet werden Beiträge, die in Zeitungen oder Zeitschriften, im Hörfunk, im Fernsehen oder im Internet (seit 2006) in deutscher Sprache veröffentlicht worden sind.

Ausgezeichnet wurden

  • 2005: Thilo Mischke
  • 2006: Marc Engelhardt, Thilo Mischke und Stefan Olschewski
  • 2007: Almut Schnerring und Sascha Verlan
  • 2008: Stefanie Hiekmann (sowie eine lobende Erwähnung für Valentina Hirsch und Wolfgang Bauer)
  • 2009: Jörg Köninger; außerdem ein Sonderpreis für den Bayerischen Rundfunk – Studio Franken – Redaktion Fernsehen Wirtschaft
  • 2010: Florian Felix Weyh
  • 2011 Kathrin Hartmann

Weblinks


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