Garitz (Bad Kissingen)

Garitz (Bad Kissingen)
Garitz
Wappen von Garitz
Koordinaten: 50° 7′ N, 10° 2′ O50.113810.0326256Koordinaten: 50° 6′ 50″ N, 10° 1′ 57″ O
Höhe: 256 m ü. NN
Fläche: 4,62 km²
Einwohner: 4.557 (1. Jan. 2011)
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 97688
Vorwahl: 0971

Garitz ist ein Stadtteil des im bayerischen Unterfranken gelegenen Kurortes Bad Kissingen, der Großen Kreisstadt des Landkreises Bad Kissingen.

Inhaltsverzeichnis

Geographie

Geographische Lage

Garitz vom Kissinger Stadtwald gesehen (2009)

Garitz liegt leicht erhöht über der Kreisstadt Bad Kissingen, begrenzt auf der nördlichen Seite vom Staffelsberg und im Westen von Wald und Kirchberg. Durch Garitz fließt der Marbach von West nach Ost, der in der Fränkischen Saale mündet.

Nachbargemeinden

Bad Kissingen, Wittershausen, Euerdorf, Aura und Arnshausen

Geschichte

Anfänge

Die erste Besiedlung im Garitzer Raum fand durch Jäger und Fischer, später durch Bauern statt. Die ersten hier siedelnden Stämme waren keltischen Ursprungs, die angeblich auch eine Fliehburg auf dem Garitzer Altenberg, dem „mons antiquus“, errichtet haben. Verschiedene Aufzeichnungen berichten von der bisher noch nicht bewiesenen Existenz von Hügelgräbern aus der Hallstattzeit am Westrand der Garitzer Flurmarkung. Der römische Geschichtsschreiber Tacitus schreibt von einer zunehmenden Besiedlung des Raumes zur Zeit Christi durch die germanischen Stämme der Hermunduren und der Chatten; diese wurden durch die Kissinger Solequellen auf die Region aufmerksam. Im Lauf des sechsten Jahrhunderts schließlich machten sich hier die Franken heimisch.

Der Zeitpunkt der Gründung des Ortes Garitz ist nicht genau bekannt; entsprechende Quellen fehlen. In dieser Hinsicht wird aber der Zeitraum zwischen 1.000 und 1.200 n. Chr. angenommen, womit Garitz im Vergleich zu Ortschaften aus der Umgebung relativ jung wäre. Als Gründe für die Besiedlung werden der Reichtum an Rohstoffen (Holz aus dem umgebenden Wald; Wasser aus dem Marbach) angenommen; möglicherweise spielte auch die günstige Verkehrslage eine Rolle. Da Kirche und Adel sich zu der Zeit im ständigen Konflikt um die Macht befanden, ist es möglich, dass sich die Grafen von Henneberg die Garitzer Gegend durch Besiedlung sichern wollten; andererseits könnte auch das Kloster Aura Garitz gegründet haben, um so an neue Fronarbeiter zu kommen. Dokumentarisch ist belegt, dass Poppo von Irmelshausen im Jahr 1186 durch Tausch Güter Fuldas in Garitz erwarb. Zu dieser Zeit kam es hier mehrere Ortschaften, und zwar Rumpfes, Bischofswinden und Zehentwinden. Durch einen Rückgang der Bevölkerungszahlen wurden diese Orte zu Wüstungen; allein Garitz überlebte.

Der Ortsname von Garitz hat im Lauf der Zeit viele Wandlungen erfahren. In verschiedenen Dokumenten wurde der Ort „Gerhartis“ (als der Ort im Jahr 1186 von Abt Konrad von Fulda an Poppo von Irmelshausen ging), „Gaharts“ (1325/1326; im Lehnsbuch des Bischofs Gottfried), „Gahart“ (in einem Urbarium der Henneberger aus dem Jahr 1340) „Gahartz“ (1465; in Landgerichtsprotokollen des Staatsarchivs Würzburg), „Gaartz“, „Gaarz“, „Gartz“, „Garz“ (innerhalb eines einzelnen Kissinger Dokumentes aus dem Jahr 1517) sowie „Garetz“ und „Garez“ (in den Matrikelbüchern der katholischen Stadtpfarrei Kissingen von 1588) genannt; in Akten aus dem Jahr 1745 lautet die Schreibung zum ersten Mal „Garitz“.

Die Herkunft des Namens „Garitz“ hat für viel Unsicherheit unter den Gelehrten gesorgt; es wurde auch ein slawischer Ursprung vermutet. Wie der Garitzer Lehrer Heinrich Hack ausführte, liegt der Ursprung des Namens in der Wichtigkeit des Waldes für den Garitzer Raum begründet: Demnach steht in der Form "Gahart" die Silbe "Ga" für "steil", während "hart" der Bedeutung "Wald" entspricht. Auf diese Weise wurde Garitz als eine an einem aufsteigenden Berg gelegene Waldsiedlung charakterisiert.[1]

Mittelalter

Zur Zeit des Mittelalters lebten in „Gaartz“ laut kirchlichen Aufzeichnungen etwa 300 bis 400 Menschen (diese Zahl blieb über mehrere Jahrhunderte konstant), die von Tagelöhner- und harter Bauernarbeit lebten. Sie ernährten sich von Roggen, Hafer, Kohl und Flachs. Im Lauf der Zeit entstanden verschiedene Regelungen zu Weiderechten, mit deren Hilfe mehrere Hutrechtsstreitigkeiten, u. a. mit Albertshausen geschlichtet wurden. Einige Bauern leisteten Fronarbeit für das Kloster Aura; zusätzlich mussten die Bauern den Fruchtzehnt und den Viehzehnt an das Kloster abliefern. Die Garitzer Bürger mussten mehrere Arten von Abgaben entrichten, wie die Schatzung (für den Landesfürsten gedachte Besitzsteuer), das Ein- und Auszugsgeld (durch Einheiratende von auswärts sowie Wegziehende zu entrichten), das Nachbargeld (von jeglichem Nachbarn zu entrichten), das Feuereimergeld (durch jeden Neuvermählten zu entrichten), den Ackerzins (zur Besteuerung von Ackerfläche), den Laubmaßzins (zur Besteuerung von Grundbesitz), das Kapitalgült (Naturalabgabe), das Bekenntnis (zwecks Bau und Unterhalt gemeindlicher Wege), das Hirtenpfründ (zur Vergütung der Hirten), den Nachbargulden (zur Deckung von Ausgaben der Gemeinde) und das Leibgeding (Altersversorgung von Garitzer Mitbürgern). Bedingt durch finanzielle Nöte verpfändete das Kloster Aura mehrmals den Garitzer Zehnt; als das Kloster aufgelöst wurde, ging dessen gesamtes Vermögen inklusive der Zehnteinnahmen an die fürstbischöfliche Hofkammer.

Zu den verlangten Landesfronarbeiten gehörten die Heeresfolge und Kriegsfuhren sowie Schanzarbeiten und Landwehr. Die Herrenfron war für das Kloster Aura, für das Amt Kissingen sowie bei Jagden zu leisten; die Gemeindefron bestand aus Hand- und Spanndiensten sowie Dorfwachen.

Neben einem durch den Abt von Aura ausgeübten Dorfgericht war noch das Zehntgericht zu Aura für Garitz zuständig.

Im Jahr 1394 erwarb der Würzburger Fürstbischof Rudolf II. von Scherenberg das Amt Kissingen und damit (neben Hausen, Nüdlingen und Winkels) auch Garitz von dessen Erben, dem Herzog Swantibor von Pommern. Wenig später kam der Besitz an der Gegend vorübergehend wieder an die Henneberger, ging dann jedoch wieder endgültig an den Fürstbischof.

Garitz zu Beginn der Neuzeit

Während des Bauernaufstandes von 1525 verweigerte sich Garitz der Aufforderung des Kissinger Pfarrers Wüst, an dem Aufstand teilzunehmen. Daher blieb Garitz, als der Aufstand wenig später blutig niedergeschlagen wurde, vor schlimmeren Nachwirkungen verschont.

Während des Zweiten Markgrafenkrieges (1552-1555) war mit dem Saaletal auch Garitz von schweren Brandschatzungen und Verwüstungen betroffen. Johannes Fleischmann, Abt des Klosters Aura, verpfändete den Garitzer Zehnt um 600 Gulden an Wolf von Schletten. Der Abt war bei den Garitzern beliebt: Nach dessen Tod im Jahr 1556 bat Garitz gemeinsam mit anderen Klosterdörfern den Würzburger Fürstbischof Melchior Zobel von Giebelstadt um einen Nachfolger für Johannes Fleischmann.

Dieser wurde gewährt, doch musste das Kloster Aura im Jahre 1564 wegen Überschuldung aufgelöst werden. Aus diesem Anlass wurde Garitz nun von der Pfarrei Kissingen seelsorgerisch betreut. Dieser Zustand hatte bereits seit 1337 Bestand, doch wurde er erst im Jahre 1564 endgültig. Bei einer Umstrukturierung der Kissinger Pfarrei durch Fürstbischof Julius Echter von Mespelbrunn im Jahr 1586, bei der viele Dörfer in die Pfarreien Oberthulba und Burkardroth übergingen, blieb Garitz gemeinsam mit Arnshausen, Hausen, Reiterswiesen und Winkels in der Pfarrei Kissingen; ihre Einwohner sollten ab 1614 zudem in Kissingen die Gottesdienste besuchen.

Garitz wurde mehrfach von der Pest heimgesucht. Die ersten beiden Pestepidemien geschahen in den Jahren 1568/69 sowie im Jahr 1611; letztere forderte bei einer Zahl von etwa 350 Einwohnern 124 Todesopfer. Die Pestopfer des Ortes wurden in Kissingen beerdigt, und zwar zunächst auf dem damaligen Friedhof der St.-Jakobus-Kirche, dann auch auf dem Kapellenfriedhof der Marienkapelle. Als erste Beerdigung in Garitz ist in den Matrikelbüchern die eines 13 Wochen alten Kindes namens Catharina Mez im Jahre 1686 verzeichnet.

Nachdem der Dreißigjährige Krieg Garitz zunächst verschont hatte, suchte im Jahr 1635 auch dieser den Ort mit Verwüstungen und Raubschatzungen heim. Während des Krieges gab es im Jahr 1634 eine weitere Pestepidemie, der insgesamt 71 Menschen zum Opfer fielen; diese Epidemie wurde im Folgejahr von einer Hungersnot verschärft.

Darstellung von St. Nepomuk, dem die 1747 vollendete Garitzer Kirche geweiht wurde.

Erste Hinweise für eine Schule in Garitz gibt es für das Jahr 1686 im Garitzer „Altweistum“, in der die Rumpfesgült für den Schuldiener festgelegt wird. Dieser übte zu dieser Zeit für gewöhnlich ursprünglich den Beruf eines Handwerkers aus. Doch war der Schulbesuch durch die Schüler beeinträchtigt, da diese dringend bei der Feld- und Hausarbeit gebraucht wurden. Eine Verbesserung für die Schulsituation trat im Jahr 1770 mit der Gründung des Würzburger Lehrerseminars ein; um 1800 kam eine Schulpflicht für das sechste bis zwölfte Lebensjahr hinzu. Zunächst stand das Garitzer Schulwesen unter kirchlicher Aufsicht. Erster urkundlich bekannter Lehrer in Garitz wurde im Jahr 1773 Johann Nikolaus Bauer; sein Nachfolger war Jörg Hippler (von 1780 bis 1827). Im Jahr 1804 erfolgte ein Schulneubau; in dem schrittweise immer mehr Jahrgänge unterrichtet wurden.

Im Jahr 1745 erfüllte sich mit dem Beginn zum Bau einer neuen Kirche ein lang gehegter Wunsch der Garitzer. Der Bau wurde zwei Jahre später, im Jahre 1747, vollendet; die neue Kirche wurde dem Heiligen Johannes von Nepomuk geweiht. Es bestehen dokumentarische Hinweise, dass an dem Standort der St.Nepomuk-Kirche vorher bereits ein Gotteshaus existiert haben könnte.

Im Sommer 1796 marschierte im Rahmen des Ersten Koalitionskrieges Napoleon Bonapartes französische Revolutionsarmee unter General François-Joseph Lefebvre in das Hochstift Würzburg ein. Alle männlichen Einwohner im Alter von 16 bis 60 Jahren wurden zur Verteidigung einberufen. Die Soldaten von Lefebvres Armee beraubten die Garitzer Bevölkerung um Nahrungsmittel, Kleidung und Wertsachen. Ein bewaffneter Bauernhaufen, der hauptsächlich aus Garitzern bestand, konnte die französischen Soldaten vertreiben. Ein französischer Kommissar, der die Kontributionskasse der fürstbischöflichen Hofkammer stehlen und von den Ortschaften der Umgebung die Kriegssteuern eintreiben wollte, wurde von den Bauern von seinem Vorhaben abgehalten, erschossen und in die Saale geworfen. Beim Rückzug der Franzosen kam es ein weiteres Mal zu Plünderungen nicht nur durch die französischen, sondern auch die russischen Truppen; dazu gesellten sich Seuchen wie Blattern und Typhus.

Bayerisches Königreich

„Sisi“-Denkmal auf dem Altenberg.
Grabattrappe für preußische Soldaten, die in der „Schlacht bei Kissingen“ ihr Leben verloren.
Im Jahr 1909 errichtete Grundschule in der Baptist-Hoffmann-Straße 14.

Im Rahmen der Neuordnung nach dem Wiener Kongress (1814 bis 1815) ging das Großherzogtum Würzburg und damit auch Garitz an das Königreich Bayern. In der Folgezeit wurde Kissingen mehrmals von den bayerischen Königen besucht, u. a. auch von Therese von Sachsen-Hildburghausen, der Gattin von Ludwig I., die sich gegenüber der Kissinger Region mehrmals wohltätig zeigte. Am 8. Juli 1836 beteiligte sich Garitz in Kissingen an einem Volksfest aus Anlass ihres 44. Geburtstages. Weitere prominente Besucher waren der russische Schriftsteller Leo Tolstoi, der auf seinem Gut Jasnaja Poljana eine Schule eingerichtet hatte und bei seinem Kissinger Kuraufenthalt im Sommer 1860 mit dem Garitzer Schulmeister Johann Josef Schmitt und dessen Gehilfen Josef Repp pädagogische Erfahrungen austauschte, sowie die als „Sisi“ bekannte österreichische Kaiserin Elisabeth, die in Garitz frische Milch und Eier einkaufte. Zudem schätzte die Kaiserin Spaziergänge auf dem Altenberg; dort wurde zu ihren Ehren eine Gedenktafel errichtet.

Im Rahmen des „Deutschen Krieges“ (1866) sowie des „Deutsch-Französischen Krieges (1870/71) nahmen auch aus Garitz stammende Soldaten an den Kämpfen teil. Zu ihren Ehren wurde im Jahr 1896 an der Gabelung zwischen Baptist-Hoffmann-Straße und Jahnstraße ein Kriegerdenkmal errichtet; auf dem Altenberg erinnert ein Gedenkkreuz an drei preußische Soldaten, die in der „Schlacht bei Kissingen“ ihr Leben verloren. Im Jahr 1870 entstand in Garitz der Militär- und Kampfgenossenverein, sowie im Jahre 1900 der Veteranen- und Kriegerverein; beide hatten den Zweck, die Kameradschaft unter den Kriegsveteranen zu fördern sowie Gedenkfeiern für die Kriegsopfer abzuhalten.

Im Jahr 1873 wurde in der heutigen Baptist-Hoffmann-Straße 29 das Wohnhaus des Bäckers Nikolaus Buscham angekauft und im Sommer und Herbst umgebaut, um es als „II. Schule“ zu nutzen. 1909 entstand in der heutigen Baptist-Hofmann-Straße 14 das bis heute genutzte Schulgebäude, in dem ab 1. Oktober 1910 der Unterrichtsbetrieb einer vierklassiger Volksschule begann und u. a. (ab dem Jahr 1915, als Garitz Lokalkaplanei wurde) der Garitzer Kaplan Katechismus unterrichtete; mit dem 1. Januar wurde die geistliche Schulaufsicht durch eine weltliche ersetzt. Im Herbst 1915 wurden die Schüler dringend bei der Kartoffel- und Obsternte gebraucht. Unter Anleitung ihrer Lehrer führten die Schüler zur Linderung der kriegsbedingten Notlage Sammlungen von Altpapier, Bucheckern (zur Ölgewinnung) und Brennnesseln (deren Pflanzenfasern dienten der Textilienherstellung) durch.

Die seit 1909 geplante Einrichtung einer Lokalkaplanei in Garitz wurde im Mai 1915 umgesetzt. Erster Kaplan war Konrad Weigand, der von 1915 bis 1920 in Garitz weilte und danach in Buch (Ochsenfurt) tätig war; sein Nachfolger wurde Josef Brenneis, der von 1920 bis 1926 in Garitz wirkte. Mitte der 1880er Jahre gab es ernsthafte Pläne zu einem Kirchenneubau. Ein 1871 eingerichteter Baufond betrug im Jahre 1895 schon 39.000 Mark; doch sollten die Pläne erst in den 1960er Jahren verwirklicht werden.

Erster Weltkrieg und Weimarer Republik

Im Sommer 1914 wurde auch Garitz von Kriegsbegeisterung erfasst, als am 1. August Garitzer Männer für den militärischen Konflikt einberufen wurde, der zum Ersten Weltkrieg wurden. Mit insgesamt 360 Einberufenen nahmen etwa 24% der Garitzer Bevölkerung am Krieg teil. Von ihnen starben 42 Garitzer in den Kriegshandlungen; der jüngste unter ihnen war der am 9. April 1898 geborene Gottfried Hering, der am 14. November 1914 im Alter von 16 Jahren bei Hollebeke (Belgien) fiel. Durch die Einberufung der erwachsenen Männer mussten Frauen, Kinder und Greise bei der Ernte aushelfen; Heranwachsende und Kriegsuntaugliche mussten in den Schweinfurter Fabriken Kriegsmaterial herstellen. Die Nahrungsmittel wurden rationiert; es bestand ein Schlachtverbot für Selbstversorger. Durch die Notlage bedingt wurden die Garitzer Schüler von ihren Eltern verstärkt zum Betteln geschickt und fehlten im Unterricht; dem sollte durch die Einrichtung einer Suppenküche begegnet werden.

Nach Kriegsende kehrten bis Ende 1918 alle überlebenden Garitzer Soldaten in ihren Heimatort zurück; ihnen wurde ein feierlicher Empfang bereitet. Auch einige ursprünglich von auswärts stammenden Kriegsheimkehrer ließen sich in Garitz nieder. Die Garitzer, die in Kriegsgefangenschaft geraten waren, kamen im Lauf der Jahre 1919 und 1920 heim. Im Jahre 1929 entstand zu Ehren der Gefallenen des Krieges in der heutigen Kirchbergstraße vor der St.Nepomuk-Kirche ein Kriegerdenkmal. Im Jahr 1933 vereinigten sich der Militär- und Kampfgenossenverein und der Veteranen- und Kriegerverein zu einem einzigen Verein.

Hatten sich die durch den Spartakusaufstand und die Räterepublik verursachten Unruhen der Weimarer Republik noch nicht in Garitz bemerkbar gemacht, war der Ort in den Jahren nach Kriegsende vom durch die Wirren verursachten Hunger betroffen; hinzu kam, bedingt durch die Herrschaft des Spartakusaufstandes im Ruhrgebiet, ein Mangel an Kohle. Arbeitslosigkeit und Geldentwertung verschärften die Situation.

Nationalsozialismus und Zweiter Weltkrieg

Nach der „Machtergreifung“ vom 30. Januar 1933 wurde Garitz Teil der NSDAP-Ortsgruppe „Kissingen West“. Gewerkschaften, Parteien und hiesige Vereine wurden aufgelöst. Bis zum Jahr 1936 gab es durch Aufrüstung und Projekte wie dem Bau der Reichsautobahn praktisch keine Arbeitslosigkeit in Garitz mehr. Juden wurde verboten, sich in Garitz sesshaft zu machen; die bereits in Garitz lebenden Juden wanderten nach Amerika aus. Am 12. Juni 1938 begann man in der Jahnstraße 11 mit dem Bau eines Hitler-Jugend-Heims; dem ersten seiner Art im Landkreis Bad Kissingen. Die Einweihung fand am 14. Mai 1939 statt.

Auf Grund eines Beschlusses des Gemeinderates aus dem Jahr 1934 entstand ein Jahr später in Garitz ein Schwimmbad; dieses musste jedoch geschlossen werden, als sein Wasserbedarf wegen eines stetigen Wachsens der Garitzer Bevölkerung nicht mehr gedeckt werden konnte. Unter Bürgermeister Hans Heublein wurde der Garitzer Seeplatz im Jahr 1938 zur Zieranlage umfunktioniert und bekam bald den Spitznamen Garitzer Kurgarten. Ab dem 1. Juni des selben Jahres gab es in Garitz Elektrizität, nachdem ein Stromlieferungsvertrag mit Bad Kissingen abgeschlossen wurde; das Garitzer Ortsnetz entstand innerhalb von etwa sieben Wochen auf Kosten des Städtischen Elektrizitätswerkes.

Unter dem seit 1926 in Garitz tätigen Kuratus Gottfried Mauter, einem ehemaligen Bad Kissinger Stadkaplan, wurde die Lokalkaplanei Garitz am 1. Januar 1940 zur Pfarrei erhoben; Gottfried Mauter selbst wurde dadurch erster Pfarrer von Garitz (Mauter erkrankte 1943 an einem Herzleiden und ging am 7. November 1950 in den Ruhestand, den er in Bad Bocklet verbrachte; er starb wenige Jahre später am 17. Mai 1954. Nach einer Übergangszeit zwischen dem 1. Oktober 1950 und dem 12. Februar 1951 unter Pfarrverweser Pater Aloys Kerkmann war Benno Stoll sein Nachfolger).

In den Tagen vor Beginn des Zweiten Weltkrieges machte sich dieser in Garitz durch Einberufung von Soldaten sowie der Erteilung von Lebensmittelmarken bemerkbar; im Gegensatz zum Ersten Weltkrieg entstand im Ort jedoch keine Kriegsbegeisterung. Am 25. August 1939 wurden auch die Hauptlehrer Hack und Zitzmann einberufen; insgesamt waren die Kriegsjahre von häufigen Klassen- und Lehrerwechseln geprägt.

In der Nacht vom 4. auf den 5. September 1940 kam es zu einem Bombenangriff der britischen „Royal Air Force“ auf Garitz. Von den Leuchtbomben sowie den etwa 30 Brandbomben fiel lediglich eine Brandbombe auf bewohntes Gebiet. Diese traf eine fast leere Scheune, die sich zwischen Baptist-Hoffmann-Straße und Jahnstraße befand und der Witwe Maria Neugebauer gehörte. Dank des schnellen Eingreifens der Feuerwehr blieb der Sachschaden gering; entgegen einem Bericht der „Brüsseler Zeitung“ wurde niemand verletzt.

Im ersten Kriegsjahr (bis September 1940) bot Garitz Unterkunft für evakuierte Personen aus dem Westwallgebiet der Pfalz (Pirmasens). Jugendliche aus Garitz wurden von 1943 bis 1945 als Luftwaffenhelfer eingesetzt. Durch den Einsatz der Männer im Krieg wurden in großem Umfang Frauen in der Landwirtschaft, der Rüstungsindustrie, im Lazarettdienst und zu Schneiderarbeiten eingesetzt. Schüler wurden zur Ernte sowie zur Kartoffelkäferbekämpfung herangezogen. Noch bis März 1945 wurden männliche Garitzer (bis hin zum Geburtsjahrgang 1929) zu Verteidigungszwecken eingezogen.

Ab März 1945 war aus der Ferne der Kanonendonner der amerikanischen Truppen zu hören. Wer diese Nachricht weiter verbreitete, konnte wegen Zersetzung der Widerstandskraft belangt werden. In der Nacht vom 6. auf den 7. April 1945 waren in Garitz Detonationen aus Rottershausen zu spüren; das Luftwaffen-Tanklager Oerlenbach wurde in Brand gesetzt. Munition und andere kriegstaugliche Vorräte sollten durch Vernichtung vor dem Zugriff durch die US-Truppen gerettet werden.

Zwischen dem 29. März und 6. April 1945 wurde das Garitzer Schulhaus von der deutschen Wehrmacht besetzt. Danach wurde es von US-Truppen, französischen Zivilarbeitern und ukrainischen Familien bewohnt. Nach deren Wegzug konnte das Schulgebäude ab Herbst 1945 wieder zu Unterrichtszwecken genutzt werden.

Am 7. April 1945 erfolgte Bad Kissingens Kapitulation; Bad Kissingen und auch Garitz kamen in die amerikanische Besatzungszone. Garitz hatte am Ende des Zweiten Weltkrieges weder Todesopfer noch größere Sachschäden zu beklagen. Ab dem 21. April wurden rationierte Nahrungsmittel verteilt.

Garitz nach 1945

Nach Ende des Zweiten Weltkrieges kehrten die Flüchtlinge aus Schweinfurt, Würzburg, Aschaffenburg, Frankfurt und Wiesbaden, die in Garitz Zuflucht gefunden hatten, Mitte Mai 1945 in ihre Heimatstädte zurück. Im Gegenzug zogen u. a. Bürger aus Bad Kissingen nach Garitz. Ab dem 9. Juni 1945 war es wieder erlaubt, den Wald zu betreten; nun konnte Brennholz für den Winter gesammelt werden.

Am 12. Juni 1945 wurde der erste Garitzer Gemeinderat nach dem Krieg mit Karl Dück als 1. Bürgermeister und Michael Seufert als 2. Bürgermeister installiert. Am 30. Juni 1946 folgte die Wahl zur verfassungsgebenden Landesversammlung; bei einer Wahlbeteiligung von 63% bekam die CSU 364 Stimmen, die SPD 210 Stimmen. Das ehemalige Hitler-Jugend-Heim in der Jahnstraße 11 wurde zum Rathaus umfunktioniert; hierhin zog am 18. November 1946 die Gemeindekanzlei, die vorher in der Kissinger Straße 23 untergebracht war. Am 2. Dezember 1946 bekam Bayern eine demokratische Verfassung.

Nach Kriegsende kamen zahlreiche deutschstämmige Kriegsvertriebene auch nach Garitz. Laut einer amtlichen Feststellung vom 15. Dezember 1947 lebten zu diesem Zeitpunkt in Garitz deutsche Flüchtlinge aus östlich von Oder und Neiße gelegenen Gebieten (123 Personen) sowie aus dem Sudetenland (108 Personen). Bis zum Jahr 1950 stieg der Anteil der Garitzer Einwohner, die aus Gebieten östlich von Oder und Neiße gekommen waren, laut einer Volkszählung auf 244 Personen. Am 6. Juni 1961 lebten laut einer weiteren Volkszählung 473 Heimatvertriebene in Garitz (die Gesamtzahl der Garitzer Einwohner lag zu diesem Zeitpunkt bei 2.587). Heimatvertriebene aus der ehemaligen DDR, aus Ostpreußen, aus Pommern, aus Schlesien und aus dem Sudetenland fanden ihren Weg nach Garitz.

Mit der Währungsreform von 1948, bei der die „Deutsche Mark“ die „Reichsmark“ als Zahlungsmittel ersetzte, endeten auch in Garitz Schwarzmarkthandel, Schiebertum und Tauschgeschäfte.

Eine gemeindliche Feststellung vom 10. Dezember 1945 hatte ergeben, dass sich 189 Garitzer in Kriegsgefangenschaft befanden. Zunächst wurden die Soldaten freigelassen, die sich in amerikanischer Kriegsgefangenschaft befanden, später sukzessive jene aus englischer, französischer und russischer Kriegsgefangenschaft. Mit Hermann Werner kam am 7. Oktober 1953 der letzte Garitzer Kriegsgefangene in Freiheit; ihm wurde ein feierlicher Empfang bereitet.

Am 21. November 1954 fand die Neueinweihung des um das Gedenken an die Opfer des Zweiten Weltkrieges erweiterten Kriegerdenkmals vor der St.Nepomuk-Kirche statt. Der Kriegerverein, der im Jahre 1933 aus dem Zusammenschluss des Militär und Kampfgenossenvereins und des Veteranen- und Kriegervereins entstanden war, wurde nach Kriegsende von der US-Militärbehörde aufgelöst, das Vereinsvermögen beschlagnahmt.

Nachdem im Juni 1955 der Deutsche Bundestag die Aufstellung einer Bundeswehr beschlossen hatte, waren im Frühjahr 1958 Edgar Blum, Walter Bömmel und Walter Hartmann die ersten Einberufenen aus Garitz.

Im Oktober 1966 wurde mit dem Anbau einer Turnhalle an die Garitzer Schule begonnen; sie wurde als Mehrzweckhalle, u. a. auch für Festveranstaltungen, angelegt. Am 13. Januar 1968 fand ihre kirchliche Weihe statt.

Im Jahre 1960 wurden unter Pfarrer Benno Stoll die jahrzehntealten Pläne zum Bau einer neuen Kirche wieder aufgenommen; als Standort für die neue Kirche wurde das Gelände des Suckfüll-Eissees festgelegt. Im Jahre 1968 wurde ein engerer Kirchenausschuss zum Zwecke der nötigen Verhandlungen mit dem Bischöflichen Ordinariat eingerichtet. Nach Erwerb der nötigen Grundstücksfläche begannen unter Pfarrer Arno Stöcklein, dem Nachfolger des im Jahr 1971 in Ruhestand gegangenen Benno Stoll, die Bauarbeiten am 28. Juni 1972; am 16. Oktober 1973 wurde die St.Elisabeth-Kirche eingeweiht. Arno Stöcklein, der ab dem 1. Oktober 1991 zusätzlich für den Bad Kissinger Ortsteil Poppenroth verantwortlich zeichnete, ging 1999 in den Ruhestand; sein Nachfolger wurde Edwin Ziegler.[2]

Im Rahmen der Gemeindegebietsreform wurde im Jahr 1971 auf Grund der engen wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Garitz und Bad Kissingen die Eingemeindung des Ortes in die Badestadt anvisiert. Die Garitzer waren zwar stolz auf ihre Eigenständigkeit, doch wurde ihnen durch den bayerischen Staat eine finanzielle Förderung von mindestens 635.624 D-Mark in Aussicht gestellt. Nachdem bei einer Abstimmung unter den Garitzer Bürgern am 10. Oktober 1971 von 2.256 Stimmberechtigten lediglich 1.018 (45%) abgestimmt hatten und von diesen 577 (57%) mit „Nein“ stimmten, wurde für den 4. und 5. Dezember 1971 eine zweite Abstimmung angesetzt. Zwecks Erhöhung der Wahlbeteiligung gingen Helfer von Haus zu Haus und sammelten mit Hilfe von Wahlurnen die Stimmen ein; zusätzlich stand am Nachmittag des 5. Dezember eine Wahlurne im Rathaus bereit. Diesmal nahmen 2.106 Garitzer an der Abstimmung teil; von ihnen sprachen sich 1.144 Garitzer (etwa 70% der gültigen Stimmen) für die Eingemeindung aus. Am 15. Dezember 1971 befürwortete der Garitzer Gemeinderat mit einem Ergebnis von 5:4 Stimmen (zwei Gemeinderäte fehlten wegen Erkrankung) die Eingemeindung. Die Unterzeichnung des Eingemeindungsvertrages erfolgte am 30. Dezember 1971 auf einem Floß auf dem Garitzer See. Am 1. Juli 1972 trat die Eingemeindung in Kraft.[3]

Nach der Eingemeindung wurde die Verbandsschule Garitz-Arnshausen-Reiterswiesen die zweite Volksschule in Bad Kissingen; am 14. August 1974 bekam sie den Namen Henneberg-Volksschule.

Am 28. Februar 2004 wurde die KissSalis Therme eröffnet. Der Name der Therme geht auf einen Vorschlag des damaligen, aus Garitz stammenden Stadtrates Johannes R. Köhler zurück.

Bevölkerungsentwicklung

Bevölkerungsentwicklung[4]
Jahr Einwohnerzahl
um 1600 300 bis 400
1800 365
1803 350
1840 528
1900 1.145
1910 1.488
16. Juni 1933 1.674
24. Oktober 1946 2.125
1961 2.587
1. Januar 1970 3.211
31. Dezember 1976 3.414
1. Januar 2011 4.557[5]

Politik

Das Garitzer Wappen

Bürgermeister

Garitzer Bürgermeister von 1866 bis 1972[6]
Name Amtszeit
Johann Michael Sell 1866 – 1893
Nikolaus Buscham 1894 – 1905
Aquilin Stärker 1906 – 1911
Johann Thomas Reuß 1912 – 1923
Konrad Reuß 1924 – 1929
Franz Bömmel ( † 19. August 1933) 1930 – 1933
Michael Drescher 1933 – 1937
Hans Heublein 1937 – 1945
Karl Dück 1945 – 1952
Viktor Metz 1952 – 1960
Stefan Brand 1960 – 1972

Wappen

Das Garitzer Wappen zeigt eine gelbe Bischofsmütze mit rotem Kreuz umringt von fünf weißen Sternen auf rotem Untergrund.

Ortsverbände

Im Jahr 1964 wurde der CSU-Ortsverband Garitz-Albertshausen (da die CSU-Mitglieder aus dem heutigen Bad Kissinger Stadtteil Albertshausen mitbetreut wurden) zur Behandlung von dörflichen Angelegenheiten ins Leben gerufen. Nach der Gebietsreform von 1972 stellte die CSU Garitz-Albertshausen drei Stadträte. Pläne, die Ortsverbände von Garitz, Hausen und Reiterswiesen dem Ortsverband Bad Kissingen anzugliedern, wurden bald wieder aufgegeben.

Die Anfänge des SPD-Distrikts Garitz im Ortsverband Bad Kissingen liegen im Dunkeln; man nimmt an, dass entsprechende Dokumente zwar existierten, während der NS-Zeit allerdings vernichtet wurden. Im ersten, von der US-Militärregierung eingesetzten, Nachkriegsgemeinderat waren auch zwei SPD-Mitglieder vertreten, nach den ersten freien Wahlen im Jahr 1948 waren es vier. Im Zuge der Gebietsreform schloss sich das SPD-Distrikt dem Ortsverband Bad Kissingen an.

Bauwerke und Anlagen

Auf dem Altenberg befindlicher Gedenkstein für Jacob Ickelsheimer.
Die Walhalla auf dem Altenberg.
St.-Nepomuk-Kirche
St.-Elisabeth-Kirche
Marienstatue.
Kriegerdenkmal zum Gedenken an die Opfer des Krieges von 1866 und des Krieges von 1870/71.
Kriegerdenkmal vor der St.Nepomuk-Kirche zum Gedenken an die Opfer des Ersten Weltkrieges.
Der „Garitzer See“.
Kolpingkapelle am Waldrand von Garitz.
Die am 28. Februar 2004 eröffnete KissSalis Therme.

Altenberg

Bereits zu den Zeiten keltischer Besiedlung soll auf dem Altenberg (dem „mons antiquus“) eine Fliehburg bestanden haben, deren Anlage nach Westen bis in die Garitzer Gemarkung hineinreichte. Auf dem Altenberg vorhandene Steinreste könnten von diese Fliehburg stammen. Es geht die Sage, dass es seit den Zeiten dieser Burg – besonders in stürmischen Nächten – Geister auf Wanderer auf dem Weg zwischen Garitz und Bad Kissingen abgesehen haben, der daher den Namen Gespensterweg erhalten hat. Der Garitzer Bürgermeister Sell wusste zu berichten, dass sich junge Männer diese im 19. Jahrhundert erstmals erzählte Sage zunutze machten, um Spaziergänger auf dem Altenberg zu erschrecken.

Im 19. Jahrhundert bekam der Altenberg durch vom königlich-bayerischen Hofgärtner Jacob Ickelsheimer angelegte Parkwege und gepflanzte Bäume seinen heutigen Parkcharakter; ein im Jahre 1882 hier errichtetes Denkmal erinnert an Ickelsheimer, der im Jahre 1875 Ehrenbürger von Bad Kissingen wurde (siehe auch Liste der Ehrenbürger von Bad Kissingen). Die als „Sisi“ bekannte österreichische Kaiserin Elisabeth machte gerne Spaziergänge auf dem Altenberg; eine Gedenktafel zu ihren Ehren wurde hier errichtet.

Im Rahmen der Umgestaltung des Altenbergs entstand im Jahr 1849 ein Gartentempel mit dem Namen Walhalla. Diese bezieht sich laut Inschrift an der Frontseite auf die einstige keltische Fliehburg: „Die alte Burg ward hier zerstört, die Fliehburg der Germanen. Den Helden nun ‚Walhalla‘ gehört, die Ruhstatt unserer Ahnen“.

Kirchen

Die St. Nepomuk-Kirche entstand zwischen 1745 und 1747 an der Stelle, wo zuvor höchstwahrscheinlich bereits ein kleines Kapellchen den benachbarten Leichenacker ergänzte (ein „Notandum“ vom 31. Oktober 1706 drückt den Wunschaus, dass in Garitz „wie einsmahlen in dem Ort ein Capell oder Kirchlein möchte eingerichtet werden“; ferner gibt es Hinweise auf eine Garitzer Kirchweih im August 1687). Der Leichenacker ist bis heute auch der Friedhof in Garitz. Die erste Kirchenglocke wurde 1761 in Betrieb genommen; eine zweite Glocke folgte im 19. Jahrhundert. 1924 wurde die Kirche um einen etwas größeren Turm erweitert und mit zwei weiteren Glocken versehen, die 1942 für Kriegszwecke ausgebaut wurden. Im Frühjahr 1950 wurden zwei neue Glocken aus Euphon angeschafft.

Die Kirche St. Elisabeth ist Teil des gleichnamigen Pfarrzentrums. Sie geht auf Pläne von Pfarrer Armin Stoll aus dem Jahr 1968 zurück. Nach seiner krankheitsheitsbedingten Versetzung in den Ruhestand am 31. März 1971 (er erlag am 24. Dezember 1976 69jährig einem Herzinfarkt) entstand die Kirche zusammen mit dem angrenzenden Pfarrhaus zwischen dem 21. Juni 1972 und dem 16. September 1973 unter Stolls Nachfolger Arno Stöcklein; errichtet wurde sie auf dem Grund des ehemaligen Suckfüll-Eissees an der Garitzer Kreuzung. In den Grundstein der Kirche wurde eine Kupferhülse eingearbeitet; in dieser befinden sich ein Sonntagsblatt vom 30. Juli 1972, eine Ausgabe der Saale-Zeitung vom 29. Juli 1972, eine D-Mark-Münze, eine Olympiamünze sowie eine Urkunde aus Pergament. Im zweiten Bauabschnitt ergänzte der St. Elisabeth Kindergarten, der im Oktober 1974 seiner Bestimmung übergeben wurde, das Pfarrzentrum.

Kapelle am Seehof

Die Kapelle befindet sich neben dem Garitzer Anwesen „Seehof“. Sie entstand im Jahr 1868 auf Grund einer Begebenheit im „Deutschen Krieg“ von 1866: Demnach läutete während des Anrückens der preußischen Truppen Gutsförster Halbig die Gebetsglocke des „Seehofs“ zum Ave Maria. Die preußischen Soldaten hielten das Glockenläuten für ein verabredetes Zeichen an die bayerischen Truppen und wollten Halbig erschießen, doch konnte dieser nach langem Bitten seine Unschuld beweisen und wurde verschont. Aus Dankbarkeit stifteten er und seine Frau den Bau der Kapelle.

Im Jahr 2008 erfolgte durch Privatinitative eine Restauration der Kapelle.[7]

Marienstatue

Die in der Baptist-Hoffmann-Straße befindliche Marienstatue wurde im Jahr 1877 vom in Bad Bocklet verstorbenen Bildhauer Michael Arnold gefertigt und ist laut Inschrift das letzte Werk des Künstlers.

Kriegerdenkmäler

Im Jahr 1886 entstand ein Kriegerdenkmal zur Erinnerung an die Opfer der Krieges von 1866 und des Krieges von 1870/71. Das aus grünem Sandstein gefertigte Denkmal steht an der Gabelung der Jahnstraße und der Baptist-Hoffmann-Straße; nahe dieser Stelle war im Ortsgebiet von Garitz der erste preußische Soldat dem Krieg von 1866 zum Opfer gefallen.

Vor der St.Nepomuk-Kirche befindet sich ein von Bildhauer Bruno Brand errichtetes Kriegerdenkmal für die im Ersten Weltkrieg Gefallenen aus Garitz; ihre Namen wurden in das Denkmal eingemeißelt. Das Denkmal wurde am 30. Juli 1929 vom Bad Kissinger Stadtpfarrer Susann geweiht. Das aus weißem Muschelkalk bestehende Denkmal zeigt den Erzengel St.Michael als Drachentöter sowie einen Lindwurm zu seinen Füßen. Seit dem Jahr 1954 dient das Denkmal auch dem Gedenken an die Garitzer Opfer des Zweiten Weltkrieges; auch ihre Namen sind auf dem Denkmal zu lesen. Das Denkmal wurde in dieser Form am 21. November 1954 neu eingeweiht.

Grundschule

Die heutige Garitzer Schule entstand zwischen 1909 und 1910 an der Baptist-Hoffmann-Straße 14, damals Hauptstraße 158. Zum Schulgebäude gehört ein zeitgleich entstandenes Lehrer-Wohnhaus; beide im Heimatstil der damaligen Zeit gehaltenen Gebäude sind durch einen Laubengang miteinander verbunden.

Direkt angrenzend entstand zwischen Dezember 1966 und Dezember 1967 die Turnhalle Garitz, die bis heute auch als Mehrzweckhalle genutzt wird.

Garitzer See

Dorfmittelpunkt ist heute noch der Garitzer See. Der Dorfweiher wurde als Löschweiher angelegt und 1938 zu einer Zieranlage umgestaltet, die damals scherzhaft „Garitzer Kurgarten“ genannt wurde. Zum Dorfjubiläum 1986 wurde der Seeplatz neu gestaltet.

Weg der Besinnung

Am Garitzer Ortsausgang Richtung Wittershausen beginnt der vom lokalen Künstler Helmut Droll angelegte Weg der Besinnung, ein 2 Kilometer langer Skulpturenweg, der bei der Bildungsstätte Heiligenhof endet. Die Skulpturen sollen zum Nachdenken sowie zum Meditieren anregen.[8]

Kolpingkapelle

Nahe des Wegs der Besinnung befindet sich am Garitzer Waldrand die im Jahr 2000 eingeweihte Kolpingkapelle.[9]

Der Bau geht auf die Garitzer Vereinigung Kolpingfamilie Garitz e. V. zurück. Ein entsprechender Vorschlag eines Mitgliedes der Kolpingfamilie aus dem Jahr 1998 wurde im Jahr 1999 genehmigt. Das Richtfest für die Kapelle fand am 5. September 1999 statt.[10]

KissSalis Therme

Im Jahr 2001 wurde in Garitz mit dem Bau der KissSalis Therme begonnen; die Einweihung fand am 28. Februar 2004 statt. Nach einem Vorschlag des damaligen, aus Garitz stammenden Stadtrates Johannes R. Köhler wurde der Name aus den Silben Kiss, sal und is der auf einer historischen Porzellaneule befindlichen Inschrift „In Aquis Kissingen salus“ (lat.: „In den Wassern Kissingens ist Heil“) gebildet.

Die Therme gliedert sich in eine ThermenLandschaft, einen SaunaPark, einen WellnessPavillon und eine FitnessArena. Bei einem im Jahr 2008 vom Radiosender Antenne Bayern durchgeführten Bädertest, bei dem 21 bayerische Bäder geprüft wurden, gemeinsam mit der Obermain-Therme in Bad Staffelstein zum Hygiene-Champion gekürt.

Vereinsleben

Am 28. Oktober 1869 wurde die Freiwillige Feuerwehr Garitz gegründet, nachdem der Ortsvorsteher am 9. August Bad Kissingen dessen Feuerdruckspritze abgekauft hatte. Ihre Satzung vom 7. November 1869 bekam von höchster Stelle Anerkennung. Im Jahr 1903 waren 180 Freiwillige und 30 Pflichtfeuerwehrmänner für die Freiwillige Feuerwehr Garitz aktiv; für die hoch entwickelte Ausrüstung fand das Lob des Kreisfeuerwehrausschusses. Im Jahr 1953 entstand eine Jugendgruppe. Das 110jährige Jubiläum war nicht nur für die Feuerwehr, sondern für ganz Garitz ein besonderes Fest.

Im Jahr 1870 entstand aus Anlass des Krieges von 1866 der Militär- und Kampfgenossenverein. Mit dem Veteranen- und Kriegerverein entstand im Jahr 1900 ein weiterer Kriegerverein. Aus beiden wurde 1933 in gemeinsamer Verein, der 1945 nach Ende des Zweiten Weltkrieges auf Befehl der US-Militärbehörde aufgelöst wurde.

Am 9. Dezember 1883 wurde der Gesangverein 1883 Garitz gegründet. Meldeten sich Bewerber um eine Mitgliedschaft, wurde über deren Aufnahme einzeln abgestimmt. Es erfolgten die Gründung eines Jugendchores (1965) und eines Kinderchores (1971); beide mussten 1982 wegen fehlenden Zulaufs wieder aufgelöst werden. Am 12. Februar 1979 entstand ein Frauenchor.

Der Rauchclub und Unterstützungsverein Garitz entstand im Herbst 1891 unter dem Namen Wittelsbach Garitz. Zweck des Vereins waren neben der Pflege des Pfeifenrauchens die Geselligkeit sowie die finanzielle Unterstützung der Mitglieder in Krankheitsfällen. Im Dezember 1928 wurde das Krankengeld durch ein Sterbegeld ersetzt sowie der Verein in Rauchclub und Sterbeunterstützungsverein umbenannt. Der Verein leistete finanzielle Beiträge bei karitativen Veranstaltungen.

Die erste von heute vier Abteilungen des Sportvereins Garitz entstand im Jahr 1896 mit der Turnabteilung. Deren Mitglieder nahmen immer wieder mit Erfolg an Turnfesten sowie in den 1950ern beim traditionellen Dreikönigsturnen teil. Mit dem FC Garitz entstand 1912 die Fußballabteilung des Vereins, der sich 1934 dem Turnverein Garitz anschloss. Zu den Erfolgen der Fußballabteilung zählen der Aufstieg in die A-Klasse (1950 und 1964) sowie in die Bezirksliga-Ost (1985). Im Jahr 1926 wurde der 1908 gegründete Athletenverein Merkur Teil des Turnvereins; seine Existenz fand jedoch wenige Jahr später ein Ende. Trotz einer Wiederbelebung im Jahr 1946 währte die Abteilung Schwerathletik nur bis zum Jahr 1960. Die 1946 entstandene Tischtennisabteilung musste 1954 wegen mangelnder Nachfrage aufgelöst werden, konnte aber in den 1960er Jahren wiederbelebt werden. Zu den Erfolgen zählen das Erreichen der 1. Kreisliga Ende der 1960er Jahre sowie später das Erreichen der 2. Bezirksliga Unterfranken-Ost. Noch im Gründungsjahr 1967 erreichte die Damen-Handballabteilung die Bezirksklasse Unterfranken. In den Jahren 1970, 1971 und 1972 gewann die Abteilung die unterfränkische Meisterschaft und erreichte 1972 die höchste Spielklasse der Landesliga Nord.

Im Jahr 1898 entstand der Garitzer St.-Johannes-Zweigverein als Bauherr einer „Kinderbewahranstalt“; deren Ziel war die Betreuung von Kleinkindern berufstätiger Mütter. Für die Betreuung der Kinder waren anfangs zwei, später vier Ordensschwestern der Kongregation der „Töchter vom göttlichen Erlöser“ zuständig. Als das am Ortsweiher gelegene Wohnhäuschen für die Kinderbetreuung zu klein wurde, wurde zu diesem Zweck unterhalb des Altenbergs im Jahr 1974 das Kirchenzentrum erbaut. Der am Ortsweiher gelegene Kindergarten „Am See“ wird inzwischen von weltlichen Erzieherinnen betrieben.

Das genaue Gründungsdatum der Schützengesellschaft Garitz 1911 e. V. ist unbekannt; seine Existenz im Jahr 1911 ist lediglich durch ein Gruppenfoto und eine Ehrenscheibe aus diesem Jahr belegt. Nach einer 1926 einsetzenden Hochzeit kam der Vereinsbetrieb durch die Gleichschaltung im Dritten Reich zum Erliegen. Nach Aufnahme des Schießbetriebs mit Luftgewehren im Jahr 1954 und der Pachtung eines neuen Schützenhauses im Jahr 1962 entwickelte sich das Vereinsleben neu.

Am 10. Juni 1912 entstand mit dem Katholischen Burschenverein die Vorform der Kolpingsfamilie Garitz. Nach einer Umbenennung in Katholischer Burschen- und Männerverein, der die Förderung der Tugend der jungen Männer zum Ziel hatte, wurde der Verein in Ausrichtung auf das Kolpingwerk zur Kolpingsfamilie Garitz. Der Verein wurde bei kirchlichen Feiern, karitativen Veranstaltungen und der Entwicklungshilfe in Tansania tätig.

Am 22. Dezember 1928 erfolgte die Gründung des Obst- und Gartenbauvereins Garitz e. V.. Ziel des Vereins war eine Verbesserung des Obstanbaus. Nach der durch den Zweiten Weltkrieg bedingten Auflösung des Vereins im Jahr 1945 wurde er am 10. Januar 1948 neu gegründet. Seit den 1950er Jahren bemüht sich der Verein um Gartenumgestaltung sowie eine Verschönerung des Dorfes.

Am 13. September 1963 erfolgte im Garitzer „Gasthaus Erholung“ die Gründung des BTC Garitz (wobei die Abkürzung für „Bier-Tümpel-Club“ steht); laut Satzung vom November 1963 sind nur Männer als Mitglieder zugelassen. Seit dem 4. Februar 1966 hält der Verein Elferratssitzungen ab. Der Verein selbst, der 1967 Mitglied des Landesverbandes Franken im „Bund Deutscher Karneval“ wurde, wurde am 16. September 1966 in „BTC – Garitzer Faschingsgesellschaft“ umbenannt. Seit 1967 betätigt sich der Verein gemeinnützig und fördert Künstler sowie jugendliche Sporttreibende und bemüht sich um die dörfliche Gemeinschaft.

Am 11. Juli 1967 entstand der Rhönklub-Zweigverein Garitz mit dem Ziel, die Garitzer Umgebung sowie auch die bayerische Rhön und hessische Rhön für Wanderer zu erschließen sowie die Heimatliebe zu fördern. Im Jahr 1972 erfolgte der Beitritt zum „Internationalen Volkssportverband e. V.“.

Im Sommer 1971 wurde der Tennisclub Garitz 1971 gegründet. Im Sommer 1973 hatte man zwei Tennisplätze zur Verfügung; 1984 waren es vier. Im Jahr 1981 wurde der Verein als Mitglied in den Bayerischen Landes-Sportverband aufgenommen. Im gleichen Jahr stellte der Verein bei Tennisverbandsspielen eine Herrenmannschaft; eine Jahr später waren es zwei Herren- und eine Damenmannschaft.

Im Februar 1979 entstand der heute nicht mehr bestehende Geselligkeitsverein Garitz durch einige junge Leute, die am Rosenmontag des Jahres mit einem selbst gestalteten Faschingswagen durch Garitz fuhren. Während im Jahr 1980 der erste Faschingszug des Vereins wenig Interesse bei den Gaitzern weckte, änderte sich dies beider Sonnenwendfeier im selben Jahr. 1984 und 1985 fanden keine Umzüge durch den Verein statt.

Am 28. Januar 1963 gründeten acht Kartenspielfreunde den Wattelclub Garitz. Der Verein hat inzwischen mehr als 100 Mitglieder. Anfang des 20. Jahrhunderts wurden mit Vorwärts (1902) und dem Radlerclub (1906) zwei Radfahrervereine gegründet; sie bestanden bis 1945. Im Jahr 1905 wurde der Verschönerungsverein gegründet, 1937 jedoch aufgelöst. 1962 nahm der Garitzer Reisetaubenverein mit 38 Siegen an der Reisetauben-Vereinigungs-Meisterschaft teil. Der Garitzer Kleintierzüchterverein, der 1957 bei der Kreis-Kaninchenschau Ehrenpreise gewinnen konnte, schloss sich 1963 dem Kleintierzüchterverein von Bad Kissingen an. Zudem existiert gegenwärtig mit dem Harley-Davidson-Club Franken e. V. ein Motorradclub in Garitz.

Persönlichkeiten

Bürgermeister

Eine Übersicht über die Garitzer Bürgermeister von 1866 bis zur Eingemeindung im Jahr 1972 befindet sich im Abschnitt "Politik".

Pfarrer

Garitzer Pfarrer von 1915 bis zur Gegenwart[11]
Name Tätigkeit
Konrad Weigand 1915 – 1920
Josef Brenneis 1920 – 1926
Gottfried Mauter 1926 – 1950
Benno Stoll 1951 – 1971
Arno Stöcklein 1971 – 1999[2]
Edwin Ziegler seit 1999[2]

Söhne und Töchter der Stadt

  • Baptist Hoffmann, Königlich-Preußischer Hofopernsänger (1864–1937)
  • Michl Müller, Fränkischer Kabarettist (* 1972)

Persönlichkeiten, die vor Ort gewirkt haben

  • Stefan Brand, Träger der Goldenen Ehrenmedaille der Stadt Bad Kissingen, letzter Bürgermeister von Garitz
  • Heinrich Hack, Träger der Bürgermedaille der Stadt Bad Kissingen, Archivpfleger und Lehrer in Garitz
  • Hans Maunz, Träger der Bürgermedaille der Stadt Bad Kissingen, Gemeinde Garitz
  • Franz Nowak, Träger der Bürgermedaille der Stadt Bad Kissingen, Lehrer in Garitz
  • Cölestina Wachter, Trägerin der Bürgermedaille der Stadt Bad Kissingen, Kinder- und Altenbetreuerin

Literatur

  • Heinrich Hack: Garitz. Ein Heimatbuch, Bad Kissingen 1986
  • Ortsvereine Garitz (Hrsg.): 800 Jahre Garitz, 1986
  • Thomas Ahnert und Peter Weidisch (Hrsg.): 25 Jahre große Kreisstadt Bad Kissingen – Ein Stadtmagazin, Bad Kissingen, Verlag Stadt Bad Kissingen, 1997. ISBN: 3-00-001787-9
  • Artikel von Klaus Werner in: Main-Post vom 6. Mai 2009

Weblinks

 Commons: Garitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Heinrich Hack: Garitz – Ein Heimatbuch, Herausgeber: Stadt Bad Kissingen, 1986, S. 12
  2. a b c Kirchengemeinde St. Ulrich auf www.poppenroth.de
  3. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C.H.Beck’sche Verlagsbuchhandlung, München 1983, ISBN 3-406-09669-7. Seite 427
  4. Die Daten stammen, soweit nicht anders angegeben, aus Heinrich Hacks Garitz – Ein Heimatbuch, Herausgeber: Stadt Bad Kissingen, 1986, S. 117ff.
  5. www.badkissingen.de, PDF (14 kB)
  6. Heinrich Hack: Garitz. Ein Heimatbuch, Bad Kissingen 1986, S. 121
  7. Neuer Glanz für alte Kapelle: Gebetsort am Waldrand dank Spender und Restaurator wieder hergerichtet – „Main-Post“-Artikel vom 25. August 2008
  8. Weg der Besinnung: "In sich gehen" auf kunstvollem Pfad – Der „Weg der Besinnung“ auf www.badkissingen.de
  9. „Vor zehn Jahren geweiht“ – „Main-Post“-Artikel vom 11. Mai 2010 zum 10. Jahrestag der Errichtung der Kolpingkapelle
  10. Chronik der Kolpingfamilie Garitz e. V.
  11. Die Daten stammen, soweit nicht anders angegeben, aus Heinrich Hacks Garitz – Ein Heimatbuch, Herausgeber: Stadt Bad Kissingen, 1986, S. 101

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