Georg Luck

Georg Luck

Georg Luck (* 17. Februar 1926 in Bern) ist ein schweizerisch-US-amerikanischer klassischer Philologe.

Luck studierte Klassische Philologie an den Universitäten zu Bern und Zürich. Die Smith-Mund-Fellowship ermöglichte ihm 1951/1952 einen Aufenthalt in den Vereinigten Staaten. An der Harvard University legte Luck 1952 das Master-Examen ab. Anschließend arbeitete er als Dozent an der Yale University (1952/1953), kehrte dann zum Zweck der Promotion (bei Walter Wili) kurzzeitig nach Bern zurück und arbeitete danach an der Brown University, ab 1955 an der Harvard University. Nach einem Forschungsjahr als Guggenheim Fellow (1958/1959) kehrte Luck nach Europa zurück und habilitierte sich 1960 an der Universität Mainz. Nach zwei Jahren als Privatdozent wurde er 1962 als ordentlicher Professor an die Universität Bonn berufen. Hier wirkte er zehn Jahre lang, bis er 1972 in die USA zurückkehrte und zum Full Professor of Classics an der Johns Hopkins University ernannt wurde. Luck wurde 1990 emeritiert und ist weiterhin wissenschaftlich aktiv.

Zu Lucks Forschungsschwerpunkten zählen die römische Dichtung (Tibull, Properz, Ovid, Lucan), der Kynismus und die antike Magie. Seine Schriften sind in englischer und deutscher Sprache erschienen.

Literatur

  • Kürschners Deutscher Gelehrten-Kalender, Ausgabe 1992, Band 2, S. 2232.

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