Grube Käthchen

Grube Käthchen
Käthchen
Abbau von Braunkohle
Geografische Lage
Koordinaten 50° 59′ 42″ N, 7° 7′ 28″ O50.9948837.124483Koordinaten: 50° 59′ 42″ N, 7° 7′ 28″ O
Käthchen (Nordrhein-Westfalen)
Käthchen
Lage Käthchen
Standort Stadtmitte
Gemeinde Bergisch Gladbach
Kreis Rheinisch-Bergischer Kreis
Bundesland Nordrhein-Westfalen
Staat Deutschland
Revier Bensberger Erzrevier

p0p2p4

Die Grube Käthchen ist eine ehemalige Braunkohlegrube des Bensberger Erzreviers in Bergisch Gladbach. Das Gelände gehört zum Wohnplatz Stadtmitte.

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Der Steinbruchbesitzer Theodor Zimmermann mutete am 18. Oktober 1895 das Braunkohlegrubenfeld Käthchen. Nach der Feldbesichtigung am 29. März 1897 wurde es ihm am 15. April 1897 verliehen.[1]

Betrieb

Es ist nicht bekannt, dass man die Braunkohle abgebaut hat. Mit Schreiben vom 12. November 1920 meldeten sich die Erben des Theodor Zimmermann beim Oberbergamt Bonn und baten um Zusendung aller Unterlagen über die „Fundorte und Bohrlöcher“ der Grubenfelder Käthchen, Antonia und Neeb. Man wolle die Braunkohle jetzt ausbeuten. Möglicherweise hat man in dieser wirtschaftlich schwierigen Zeit – ähnlich wie an der Saaler Mühle im Grubenfeld Consolidation Alfred - an der einen oder anderen Stelle Braunkohle zum Betrieb von Öfen gewonnen. Nähere Informationen liegen hierüber aber nicht vor.[1]

Lage und Relikte

Der Fundpunkt lag etwa im Bereich der Einmündung der Straße Marienhöhe in die Reuterstraße im Bereich einer dort betriebenen Tongrube, die sich auf einer etwa 600 m² großen Fläche acht bis zehn Meter tief erstreckte. Im nördlichen Teil dieser Grube fand man ein zwei Meter mächtiges Braunkohlevorkommen, das mit 1,8 m feuerfester Tonerde überdeckt war. Das Grubenfeld Käthchen erstreckte sich von hier aus bis zur Flora und grenzte südlich an das Braunkohlegrubenfeld Antonia.

Einzelnachweise

  1. a b Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes. Band 3: Die Gruben in der Paffrather Kalkmulde. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg, Bergisch Gladbach 2006, ISBN 3-932326-49-0, S. 120f.

Literatur

  • Herbert Stahl (Redaktion), Gerhard Geurts, Hans-Dieter Hilden, Herbert Ommer: Das Erbe des Erzes. Band 3: Die Gruben in der Paffrather Kalkmulde. Bergischer Geschichtsverein Rhein-Berg, Bergisch Gladbach 2006, ISBN 3-932326-49-0 (Schriftenreihe des Bergischen Geschichtsvereins Rhein-Berg e.V. 49).

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Grube Antonia — Antonia Abbau von Braunkohle Geografische Lage Koordinaten …   Deutsch Wikipedia

  • Bensberger Erzrevier — Lore am Verkehrskreisel in Overath Steinenbrück mit der Aufschrift „Grube Lüderich von 1852–1978“ Der Begriff Bensberger Erzrevier stammt aus der wissenschaftlichen Diskussion in der Geologie. Bekannt ist die Untersuchung und Bewertung von Zink… …   Deutsch Wikipedia

  • Katharina — ist ein weiblicher Vorname. Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Bedeutung 2 Verbreitung 3 Namenstag 4 Varianten …   Deutsch Wikipedia

  • Liste deutscher Dramen — Wichtiger Hinweis Beim Eintrag eines verlinkten Theaterstücks muss vorher überprüft werden, ob der Link zum Artikel über das Theaterstück oder zu einem anderen, gleichnamigen Begriff führt. Die Abkürzung „UA“ bedeutet Uraufführung. 0 9 Die 25.… …   Deutsch Wikipedia

  • Peter Simonischek — (Wien 2009) Peter Simonischek (* 6. August 1946 als Peter Maria Simonischek in Graz) ist ein österreichischer Schauspieler. Inhaltsverzeichnis …   Deutsch Wikipedia

  • Gundi Ellert — (* 8. September 1951 in Lengenfeld bei Velburg, Oberpfalz) ist eine deutsche Schauspielerin, Regisseurin und Autorin. Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Theaterstücke 3 Eigene Stücke …   Deutsch Wikipedia

  • Liste deutschsprachiger Theaterstücke — Wichtiger Hinweis Beim Eintrag eines verlinkten Theaterstücks muss vorher überprüft werden, ob der Link zum Artikel über das Theaterstück oder zu einem anderen, gleichnamigen Begriff führt. Inhaltsverzeichnis A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S …   Deutsch Wikipedia

  • Holtei — Holtei, Karl von, Dichter und Schriftsteller, geb. 24. Jan. 1798 in Breslau, gest. daselbst 12. Febr. 1880, besuchte das Magdalenen Gymnasium seiner Vaterstadt, gab aus Neigung zum Theater die akademische Laufbahn, für die er sich vorbereiten… …   Meyers Großes Konversations-Lexikon

  • Theatermuseum Meiningen — Das Theatermuseum „Zauberwelt der Kulisse“ in der südthüringischen Kreisstadt Meiningen ist ein auf historische Bühnenbilder des Meininger Hoftheaters spezialisiertes Museum. Es ist unter dem Dach der Meininger Museen integriert und wird von der… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”