Gudenhagen-Petersborn

Gudenhagen-Petersborn
Gudenhagen-Petersborn
Stadt Brilon
Koordinaten: 51° 22′ N, 8° 35′ O51.378.5772222222222415Koordinaten: 51° 22′ 12″ N, 8° 34′ 38″ O
Höhe: 415–580 m ü. NN
Einwohner: 1.280 (31. Dez. 2010)
Postleitzahl: 59929
Vorwahl: 02961
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Lage der Ortschaft Gudenhagen-Petersborn innerhalb des Stadtgebiets von Brilon

Kyrilltor am Ortseingang von Petersborn

Gudenhagen-Petersborn ist der jüngste Ortsteil der Stadt Brilon im östlichen Sauerland im Land Nordrhein-Westfalen. Zum 31. Dezember 2010 lebten nach Angabe der Stadt Brilon 1.280 Einwohner in Gudenhagen-Petersborn.

Gudenhagen liegt 2,7 km südsüdöstlich von Brilon seitlich der B 251, die von Brilon nach Willingen führt. Die Höhe beträgt 470 m an der B 251 bis 530 m am Hang des Gudenhagener Poppenberges. Petersborn mit einer Höhe von 510 bis 580 m liegt 3 km südlich von Brilon und schließt sich südwestlich an Gudenhagen an. Durch Petersborn verläuft die Wasserscheide zwischen Rhein und Weser.

Im Januar 2007 verwüstete der Orkan Kyrill große Teile des Waldes. Zum Gedenken daran steht am Ortseingang auf einer Fläche, die neu aufgeforstet wird, das Kyrill-Tor.

Geschichte

Erstmalig urkundlich erwähnt wird Godenhagen 1446 im Bürgerbuch der Stadt Soest. Der Ort war wohl Teil des Allodiums der Gebrüder Conrad und Everhard von Gudenberg. Später ist das Gut Gudenhagen als Lehensbesitz an die Adelsherren zu Hoppecke, die den Grund an die Kirche in Brilon verlehnten. Nach 1600 ging das Lehnsrecht an die Herren zu Padberg über. Das Gut wurde als Afterlehen verlehnt, dem Lehensnehmer stand es frei, die Ländereien an bäuerliche Familien zu verpachten, dabei wurde ein Laudemium fällig.

Gudenhagen war kirchlich an die Pfarrei Brilon angeschlossen, die Verstorbenen wurden auf dem städtischen Friedhof begraben.

Um 1616 hat der Gutsbezirk Gudenhagen eine gewisse Selbstständigkeit erreicht, Eine Sondersteuer des Herzogtums Westfalen wurde ausdrücklich vom Schulten in Gudenhagen eingefordert.[1] Nach einem Protokoll einer kirchlichen Visitation von 1708 bestand Gudenhagen zu der Zeit aus zwei Höfen.[2].


Der Ortsteil gehörte seit jeher zu deren Stadtgebiet Brilon. Die ersten Bewohner gab es in der Pulvermühle im Hoppecketal und in den Außengebieten von Gudenhagen. Mitte der 1950er Jahre wurde die Siedlung Petersborn gegründet und etwa zehn Jahre später die Bebauung in Gudenhagen verdichtet.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Gerhard Brökel, Vergangene Zeiten, Hrsg. Geschichtsverein Semper Idem 2006, S. 57 und 58
  2. Gerhard Brökel, Aus der Geschichte des Krankenhauses Maria Hilf Brilon, Weyers Druck, Brilon, 1997, Seite 46

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