Hans-Hermann Kocks

Hans-Hermann Kocks

Hans-Hermann Kocks (* 15. Juli 1945 in Hergensweiler) ist ein deutscher Jurist und Verbandsfunktionär im Ruhestand.

Inhaltsverzeichnis

Leben

Hans-Hermann Kocks besuchte das humanistische Landfermann-Gymnasium in Duisburg und ab 1961 das Realgymnasium Schloss Ising am Chiemsee, wo er 1965 das Abitur ablegte. Zum Wintersemester 1965/1966 begann er an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg das Studium der Rechtswissenschaften. 1967 setzte er das Studium an der Ludwig-Maximilians-Universität München fort. 1968 wechselte er an die Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, wo er 1971 das erste juristische Staatsexamen ablegte. Nach einem halbjährigen Auslandsaufenthalt in England absolvierte er das Referendariat in Bonn und legte 1975 die zweite juristische Staatsprüfung in Düsseldorf ab.

Zu Beginn des Jahres 1976 trat er die Stellung eines Justitiars bei der Handwerkskammer Trier an. 1978 wurde er zum Hauptgeschäftsführer der Handwerkskammer Trier gewählt. Diese Position bekleidete er über dreißig Jahre. Unter der Führung von Kocks entwickelte sich die Handwerkskammer Trier zu einem zukunftsorientierten Dienstleistungszentrum, insbesondere auf dem Gebiet der Aus- und Weiterbildung. Kocks war Initiator zur Gründung des Handwerkerrates in der Euroregion Saar-Lor-Lux-Trier sowie zur Installierung des Euro Info Centres Trier. Nach der Wende beteiligte er sich beim Aufbau der Kreishandwerkskammer der Partnerstadt Weimar. Er gehörte dem Beirat der Investitions- und Strukturbank Rheinland-Pfalz (ISB) in Mainz an.

2008 wurde Kocks vorzeitig pensioniert.[1]

Auszeichnungen

Corpsstudent

Hans Herrmann Kocks schloss sich zu Beginn seines Studiums in Würzburg dem Corps Makaria-Guestphalia an.[3] 1967 trat er in München dem Corps Transrhenania bei.[4] 1993 wurde ihm das Band des Corps Marchia Brünn verliehen.[5] Von 1982 bis 1986 gehörte er als Schatzmeister dem Vorstand des Verbandes Alter Corpsstudenten an.

Ehrenämter

  • Von 2006 bis Anfang 2010 war Hans-Hermann Kocks Vorsitzender der Kulturstiftung Trier.[6]

Schriften

  • Hans-Hermann Kocks: Die Geschichte der Handwerkskammer Trier. In: Richard Laufner, Hans-Hermann Kocks: Trierisches Handwerk von der Vorzeit bis heute; Trier 1996, S. 201-341

Literatur

  • Hans-Hermann Kocks, Lebenslauf in Märkerbrief Nr. 73, 1993
  • Artikel im Trierischen Volksfreund vom 2. Mai 1994
  • Kocks ausgezeichnet, Artikel im Trierischen Volksfreund vom 5. März 1996

Einzelnachweise

  1. Ex-Kammer-Chef Hans-Hermann Kocks ist jetzt Rentner. In Trierischer Volksfreund vom 1. Dezember 2008
  2. Gemeinde Neumagen-Dhron: Der 4. Weinförderpreis der Moselgemeinde Neumagen-Dhron ging an die Hauptinitiatoren des Weinschiffnachbaus
  3. Kösener Corpslisten 1996, 90, 421
  4. Kösener Corpslisten 1996, 177, 514
  5. Kösener Corpslisten 1996, 94, 305
  6. Vorstandswechsel bei der Kulturstiftung Trier". Pressemitteilung der Kulturstiftung Trier vom 21. Januar 2010

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