Harburger Stadtpark

Harburger Stadtpark

Der Harburger Stadtpark ist ein großer Volkspark in Hamburg. Der Park liegt im heutigen Stadtteil Wilstorf, das zu seiner Eröffnung im Mai 1926 zur Stadt Harburg gehörte und ist seither durch Zukäufe auf 90 Hektar Grundfläche angewachsen.

Die Anlage entstand rund um den Außenmühlenteich, der im 16. Jahrhundert für eine Wassermühle angestaut worden war und seit 1890 als Badeanstalt dient. Ab 1913 wurden auf dem Gelände erste Bauarbeiten vorgenommen, die diese Badeanstalt in das Konzept des Volksparks einbanden. Ziel war, einen städtischen Erholungsraum mit vielfältigen Bildungs- und Erholungsangeboten zu schaffen. Dazu wurden u.A. auch ein Amphitheater, Liege- und Gymnastikwiesen sowie, ab 1931, ein Schulgarten mit etwa 8 Hektar Grundfläche eingerichtet. Das Konzept zu diesen Bauten stammte von dem preußischen Gartenbaudirektor Georg Hölscher, dessen Planungen nach seinem Tod 1932 von seinem Sohn Ferdinand fortgesetzt wurden.

Der Bau des Harburger Stadtparks gehörte zu einem Beschäftigungsprogramm für Notstandsarbeiter, das von Walter Dudek initiiert worden war.

Durch Zukauf von Flächen kam es zu Erweiterungen des Parks: 1950 wurden ein ehemaliges Fabrikgelände und ein Privatgelände in den Park integriert; damit verbundene Umbaumaßnahmen waren kurz vor Eröffnung der Internationalen Gartenbauausstellung 1953 abgeschlossen. Weitere Ergänzungen der Fläche wurden 1985-1987 südlich des Außenmühlenteichs vorgenommen. Hier entstand ein Vogelschutz- und Brutgebiet in den „Langenbekschen Wiesen“.

Zusätzlich ist der Stadtpark durch den alten Harburger Friedhof, der heute ebenfalls als Park genutzt wird, mit dem Phoenix-Viertel und damit dem Stadtzentrum verbunden.

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