Harold Hammer-Schenk

Harold Hammer-Schenk

Harold Hammer-Schenk (* 31. Mai 1944 in Königs Wusterhausen) ist ein deutscher Kunsthistoriker, Hochschullehrer und Herausgeber. Er lehrte als Professor für Kunstgeschichte an der Freien Universität Berlin.[1]

Inhaltsverzeichnis

Leben

Hammer-Schenk studierte Kunstgeschichte, Archäologie, Germanistik sowie Vor- und Frühgeschichte in Wien, Tübingen und Freiburg im Breisgau. 1974 wurde er mit einer Dissertation über den Synagogenbau in Deutschland in der Zeit von 1800 bis 1871 promoviert. An der TH Hannover war er als Wissenschaftlicher Assistent tätig und habilitierte sich 1981 mit einer Arbeit über Synagogenbau in Deutschland zwischen 1780 und 1933. Er lehrte als Professor in Hannover und an der Gesamthochschule Kassel und ab 1989 an der Freien Universität Berlin.[2] 2009 wurde er emeritiert.[3]

Schriften

  • mit Günther Kokkelink (Hrsg.): Vom Schloss zum Bahnhof. Bauen in Hannover. Zum 200. Geburtstag des Hofarchitekten G. L. F. Laves, 1788–1864. Eine Ausstellung des Landes Niedersachsen, Institut für Bau- und Kunstgeschichte der Universität Hannover und der Landeshauptstadt Hannover, Historisches Museum. Ausstellung im Forum des Landesmuseums Hannover vom 13. Oktober 1988 bis 8. Januar 1989, Institut für Bau- und Kunstgeschichte der Universität Hannover, Historisches Museum Hannover, 1988, ISBN 3-88746-223-8.
  • mit Günther Kokkelink (Hrsg.): Laves und Hannover. Niedersächsische Architektur im neunzehnten Jahrhundert. (revidierte Neuauflage der Publikation Vom Schloss zum Bahnhof...) Ed. Libri Artis Schäfer, 1989, ISBN 3-88746-236-X.
  • mit Xenia Riemann: Von Paul Wallot bis Norman Foster. Der Reichstag. Die Geschichte eines Denkmals. Reichstagsgebäude, Sitz des Deutschen Bundestages, Platz der Republik, Berlin-Tiergarten. Gebr. Mann, Berlin 2002, ISBN 3-7861-2417-5.
  • Kunsttheorie und Kunstgeschichte des 19. Jahrhunderts in Deutschland, Bd. 2. (= Reclams Universal-Bibliothek, Nr. 7889.) Stuttgart 1997, ISBN 3-15-007889-X.
  • (unter Mitarbeit von E. Gässler): Bibliographie zur Baugeschichte der Stadt Hannover. (= Schriften des Instituts für Bau- und Kunstgeschichte der Technischen Universität Hannover) Hannover 1978, ISBN 3-931585-01-8.
  • Entwürfe preußischer Architekten im Ausland. Architekturzeichnungen aus der Plansammlung der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin. (Ausstellung der Plansammlung der Universitätsbibliothek der Technischen Universität Berlin und des Kunsthistorischen Instituts der Freien Universität Berlin zum XXVIII. Internationalen Kongress für Kunstgeschichte, Berlin 15. - 20. Juli 1992 (International Congress of the History of Art 28)) Berlin 1992.
  • Hans-Peter Schwarz (Hrsg.), Beitr. von Harold Hammer-Schenk: Die Architektur der Synagoge. Klett-Cotta, Stuttgart 1988, ISBN 3-608-76272-8.
  • (mit Dieter Lange, ergänzt durch Fotografien von Heinrich Riebesehl, hrsg. von Cord Meckseper): Alte Stadt - moderne Zeiten. Stadt im Wandel. Landesausstellung Niedersachsen 1985. Kunst und Kultur des Bürgertums in Niedersachsen. Eine Fotodokumentation zum 19. und 20. Jahrhundert. (Braunschweig, 24. August - 24. November 1985, Burg Dankwarderode) Verlag des Braunschweigischen Landesmuseums, Braunschweig 1985, ISBN 3-88746-120-7.

Literatur

  • Xenia Riemann, Frank Schmitz (Hrsg.): Dauer und Wechsel. Festschrift für Harold Hammer-Schenk zum 60. Geburtstag. Lukas-Verlag, Berlin 2004, ISBN 3-936872-20-1.

Einzelnachweise

  1. Harold Hammer-Schenk, Günther Kokkelink: Laves und Hannover. Niedersächsische Architektur im neunzehnten Jahrhundert. Schäfer Th., Juli 1995, ISBN 978-3887462369.
  2. Dauer und Wechsel. Festschrift für Harold Hammer-Schenk zum 60. Geburtstag, S. 10 (Digitalisat)
  3. Verabschiedung von Prof. Dr. Harold Hammer-Schenk am 26. Juni 2009

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Braunschweiger Rathaus — Das Rathaus von Süden (2006) …   Deutsch Wikipedia

  • Neues Rathaus (Braunschweig) — Das Rathaus von Süden Das Neue Rathaus der Stadt Braunschweig, wurde zwischen 1894 und 1900 nach Plänen des Stadtbaurates Ludwig Winter im Stil der Hochgotik errichtet. Das dreistöckige Gebäude befindet sich direkt gegenüber dem Braunschweiger… …   Deutsch Wikipedia

  • Günther Kokkelink — (* 18. Juli 1932 in Eilsum[1]) ist ein deutscher Architekt und war Professor für Stadtbaugeschichte an der Universität Hannover. Als Autor schrieb er vor allem zur Denkmalpflege, über die Architekten Laves und Hase und zum Architektenverein der… …   Deutsch Wikipedia

  • Steintorfeld (Hannover) — Um 1870: Bebauung des Steintorfeldes um Bütersworth und Fernrode Stadtplan Hannover, Ed. Wagner, Darmstadt 1873 …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburger Israelitischer Tempel — Der Israelitische Tempel in der Poolstraße in der Hamburger Neustadt war von 1844 bis 1931 die Reformsynagoge des liberalen Neuen Israelitischen Tempel Vereins. Er wurde von 1842 bis 1844 nach Plänen des Architekten Johann Hinrich Klees Wülbern… …   Deutsch Wikipedia

  • Hamburger Tempel — Der Israelitische Tempel in der Poolstraße in der Hamburger Neustadt war von 1844 bis 1931 die Reformsynagoge des liberalen Neuen Israelitischen Tempel Vereins. Er wurde von 1842 bis 1844 nach Plänen des Architekten Johann Hinrich Klees Wülbern… …   Deutsch Wikipedia

  • Israelitischer Tempel Hamburg — Der Israelitische Tempel in der Poolstraße in der Hamburger Neustadt war von 1844 bis 1931 die Reformsynagoge des liberalen Neuen Israelitischen Tempel Vereins. Er wurde von 1842 bis 1844 nach Plänen des Architekten Johann Hinrich Klees Wülbern… …   Deutsch Wikipedia

  • Israelitischer Tempel Poolstraße — Der Israelitische Tempel in der Poolstraße in der Hamburger Neustadt war von 1844 bis 1931 die Reformsynagoge des liberalen Neuen Israelitischen Tempel Vereins. Er wurde von 1842 bis 1844 nach Plänen des Architekten Johann Hinrich Klees Wülbern… …   Deutsch Wikipedia

  • Neuer Tempel — Der Israelitische Tempel in der Poolstraße in der Hamburger Neustadt war von 1844 bis 1931 die Reformsynagoge des liberalen Neuen Israelitischen Tempel Vereins. Er wurde von 1842 bis 1844 nach Plänen des Architekten Johann Hinrich Klees Wülbern… …   Deutsch Wikipedia

  • Christoph August Gersting — (* 30. September 1802 in Hannover; † 31. März 1872 ebenda) war ein deutscher Maurermeister, Baumeister[1], Senator und Architekt. Gersting baute im Stil des Klassizismus und war Ausbilder von Conrad Wilhelm Hase. Inhaltsverzeichnis 1 Leben …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”