Caspar René Hirschfeld

Caspar René Hirschfeld

Caspar René Hirschfeld (* 21. Mai 1965 in Wernigerode) ist ein deutscher Komponist, Tänzer und Violinist.

Leben

Hirschfeld wurde als Sohn der promovierten Gesangspädagogin Anette Hirschfeld und des Malers Günther Jahn in Wernigerode geboren, wo er ab dem 5. Lebensjahr an der Musikschule seinen ersten Violinunterricht erhielt. Bereits im Alter von 9 Jahren begann er zu komponieren. Er studierte von 1982 bis 1987 in den Fächern Komoposition bei Udo Zimmermann und Wilfried Krätzschmar und Violine bei Christian Redder an der Hochschule für Musik Carl Maria von Weber Dresden. Bis 1989 war er anschließend Meisterschüler von Udo Zimmermann. Weitere wichtige Mentoren waren Gret Palucca, der Tänzer Thomas Hartmann und der Maler Günter Firit. Hirschfeld gilt als einer der vielseitigsten und spanendsten Komponisten seiner Generation: durch seine enorme Kreativität angetrieben, war er in den 90er Jahren auch als Tänzer und Performancekünstler sowie als Pianist und Liedbegleiter erfolgreich. Hirschfeld lehrte von 1987 bis 1994 an der Dresdner Musikhochschule und der Hochschule für Musik „Hanns Eisler“ Berlin. Außerdem war er bei der ACMP Foundation in New York City und in der Musikakademie Rheinsberg tätig.

Seine Kompositionen wurden bislang unter anderem bei den Dresdner Musikfestspielen, Salzburger Festspielen, Dresdner Tagen der zeitgenössischen Musik und dem Schleswig-Holstein Musik Festival sowie im Magdeburger Dom, Opernhaus Leipzig, Kunstencentrum deSingel in Antwerpen, Rustaweli-Theater in Tiflis in Georgien, Konzerthaus Berlin, Stora Teatern, Musée d’art moderne de la Ville de Paris, Konzerthaus Dortmund, Athenäum Bukarest, in der Semperoper, Oper Bonn und mehreren Städten Europas und Asiens und den USA aufgeführt.

Als Geiger konzertiert Hirschfeld mit Barockmusik (u.a. im Albert/Hirschfeld Duo mit dem Gitarristen Sebastian Albert) mit Tangos und zeitgenössischer Musik.

Auszeichnungen

  • Carl-Maria-von-Weber-Preis der Stadt Dresden (1984)
  • Hanns-Eisler-Preis des Rundfunks der DDR (1986)
  • Mendelssohn-Stipendium des Ministeriums für Kultur der DDR (1988/89)
  • Göttinger Gitarrenpreis (2000)

Weblinks


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