Hedwig von Below

Hedwig von Below

Hedwig von Below, geb. Hennigs, verh. Schmidt, (* 1. November 1858 in Waldenburg; † nach 1913) war eine deutsche Schriftstellerin. Sie schrieb auch unter dem Pseudonym Hans von Below.

Leben

Sie kam als Tochter des Porzellan- und Kunstmalers Karl Hennigs in Schlesien zur Welt und verbrachte einen Teil ihrer Kindheit in Warmbrunn. Nach dem Tod ihres Vaters kurz vor Hedwig Hennigs’ siebentem Geburtstag zog sie mit ihrer Mutter und ihren Geschwistern zunächst nach Breslau und später nach Berlin.

Hedwig Hennigs ließ sich zunächst als Schauspielerin ausbilden und wirkte kurze Zeit an einem Theater in Berlin. Im Jahr 1880 heiratete sie den früheren Rittergutsbesitzer Karl von Below und gab ihre Schauspielkarriere auf. Ihr Mann verstarb bereits 1893. Hedwig von Below wandte sich erst nach seinem Tod dem Schreiben zu und verfasste Märchen, Romane und Novellen sowie Lustspiele für die Bühne. In zweiter Ehe war sie ab 1899 mit dem Bankdirektor H. Schmidt verheiratet, mit dem sie in Berlin lebte.

Werke

  • 1894: Die kleine Pfirsichblüte (Märchen)
  • 1895: Der wilde Alex (Roman)
  • 1896: Das Gauklerkind (Novelle)
  • 1896: Humoresken
  • 1897: Der Rächer alter Schuld (Roman)
  • 1898: Drei Einakter (enth.: Die Herthapriesterin; Lotosblume; Mater Dolorosa)
  • 1898: Die Frau Bürgermeister (Lustspiel)
  • 1903: Gerte (Novelle)

Literatur

  • Schmidt, Hedwig. In: Franz Brümmer: Lexikon der deutschen Dichter und Prosaisten vom Beginn des 19. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Band 6. Brockhaus, Leipzig 1913, S. 229.
  • Below, Hedwig. In: Elisabeth Friedrichs: Die deutschsprachigen Schriftstellerinnen des 18. und 19. Jahrhunderts. Ein Lexikon. Metzler, Stuttgart 1981, ISBN 3-476-00456-2, (Repertorien zur deutschen Literaturgeschichte 9), S. 20.
  • Below, Hedwig von. In: Sophie Pataky: Lexikon deutscher Frauen der Feder. Band 2. C. Pataky, Berlin 1898, S. 480–481.

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