Heinrich Lessing

Heinrich Lessing

Heinrich Lessing (* 29. Mai 1875 in Düsseldorf; † 17. Januar 1930 in Berlin) war ein deutscher Porträt- und Landschaftsmaler.

Leben

Zunächst war er als jüngster Sohn Schüler seines Vaters, des Historienmalers Carl Friedrich Lessing. Dann besuchte er die Kunstschule Karlsruhe (1875–1879), anschließend die Kunstakademie in Berlin (1879–1882) unter Karl Gussow. Weiterhin unternahm er Studienreisen nach Holland und Belgien. In der Folge arbeitete er als freischaffender Künstler. Von 1881 bis 1911 war er regelmäßig auf Ausstellungen vertreten.

Über seinen Vater und Großvater gehört er zur direkten Verwandtschaft von Gotthold Ephraim Lessing.

Seine letzte Ruhestätte fand er auf dem Südwestkirchhof Stahnsdorf.

Werke

Hennigsdorf (1885), Sehr fatal (1886), Die Schwestern (1892), Auf der Heide (1892), Auf Göhren (1893), Kaiser Wilhelm II. mit Familie im Marmorpalais (1893), Am Westufer des Vilm (1894), Am Meeresstrand (1895), Im Klosterfrieden (1895); weiterhin Am Krankenbett, Prozession in Gerolstein, Burg Cochem und Galleriegarten sowie Porträt Kaiser Wilhelms II. (als Ganzfigur) und Bildnis seines Vaters (Kunsthalle Karlsruhe).

Literatur

  • Friedrich von Boetticher: Malerwerke des 20. Jhdts. Bd. I,2, Dresden 1895.
  • Das geistige Deutschland am Ende des 19. Jhdts. Bd. I, Leipzig-Berlin 1898.
  • Friedrich Jansa: Deutsche bildende Künstler in Wort und Bild, Leipzig 1912.
  • Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart. Bd. 23, Leipzig 1992, S. 129.

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