Heinz Baden

Heinz Baden

Heinrich (Heinz) Baden (* 12. August 1887 in Bremen; † 25. August 1954 in Bremen) war ein deutscher Maler.

Inhaltsverzeichnis

Biografie

Baden war der Sohn eines aus Rotenburg (Wümme) kommenden Malers. Sein Vater starb früh und so wurde er zunächst Stubenmaler. Er besuchte die Staatliche Kunstgewerbeschule Bremen, blieb aber auch als Künstler ein Autodidakt. Im Ersten Weltkrieg war er Bildberichterstatter und geriet in Kriegsgefangenschaft.

Nach dem Krieg war als vielseitiger Künstler beschäftigt. Er arbeitete unter anderem mit den Malern Karl Dannemann und Willy Menz in der Künstlervereinigung Der grüne Regenbogen zusammen. Bekannt waren seine Bremen-Radierungen. In den Ratsstuben schuf er Wandbilder. Seine vorzüglichen Landschaftsbilder und Aquarelle waren zunächst weniger bekannt.

Werke (Auswahl)

  • Bootsanleger am Osterdeich. 1912 (Öl auf Leinwand)
  • Biergarten Huckelriede. 1914 (Öl auf Pappe)
  • Das Schützenhaus aus Huckelriede. 1914 (Öl auf Pappe)
  • Häuser in der Heinstraße. 1914 (Öl auf Pappe)
  • Der Raucher. 1916 (Aquarell)
  • Seglerfreuden. 1923 (Öl auf Pappe)
  • Schlafende Alte. Wohl 1920/30er Jahre (Aquarell über Bleistift)
  • Tänzerin. 1931 (Öl auf Leinwand)
  • Am Strand von Binz auf Rügen. 1943 (Aquarell)
  • Mutige Fahrt. O.J. (Aquarell auf Papier)
  • Stillleben mit blühenden Kakteen. O.J. (Öl auf Leinwand)

Literatur

  • Lothar Diemer: Baden, Heinrich. In: Historische Gesellschaft Bremen, Staatsarchiv Bremen (Hrsg.): Bremische Biographie 1912-1962. Hauschild, Bremen 1969, S.21 (Sp.2) bis S.22 (Sp.1).
  • Hans-Joachim Manske und Birgit Neumann-Dietzsch (Hrsg.): Heinz Baden. In: „entartet“ – beschlagnahmt. Bremer Künstler im Nationalsozialismus S. 48-51. Städtische Galerie Bremen, Bremen 2009, ISBN 978-3-938795-10-1.
  • Herbert Schwarzwälder: Das Große Bremen-Lexikon. Edition Temmen, Bremen 2003, ISBN 3-86108-693-X.

Weblinks


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