Helmut von Finck

Helmut von Finck

Helmut von Finck (* 12. März 1959) ist ein deutscher Bankierssohn und Gestütbesitzer.

Helmut von Finck ist das jüngste Kind des Großgrundbesitzers und Bankiers August von Finck (1898–1980) und dessen zweiter Ehefrau, der Ärztin Gerda von Finck, geb. Mau. Bereits früh ging er schulisch und beruflich eigene Wege. So war er an einer Diskothek in München beteiligt. Anfang der 1980er Jahre war er Anhänger von Bhagwan und lebte 1983 im US-Sektendomizil Rajneeshpuram in Oregon. Seit einigen Jahren betreibt er das 1970 gegründete Gestüt Park Wiedingen, das bei Soltau im Zentrum der Lüneburger Heide liegt. Mit 80 Hektar Gesamtfläche handelt es sich um einen der führenden Rennställe Deutschlands.[1]

Im Jahr 1985 hatte Finck gegen eine Abfindung in Höhe von 65 Millionen DM auf sein väterliches Erbe verzichtet. Seit 2009 versucht er vor Gericht, den damals geschlossenen Erbverzichtsvertrag für nichtig erklären zu lassen. Auch sein Sohn Nino ist bei dem Verfahren beteiligt. Nino von Finck ist gemäß einer Nacherbschaftsklausel im Testament seines Großvaters Erbe von einem Drittel des Vermögens.[2]

Familie

Finck war zweimal verheiratet, seine Frau Antonia heiratete er 2002.[1] Er ist Vater von zwei Töchtern und einem Sohn.[3]

Einzelnachweise

  1. a b gem. Natascha Gottlieb, Der Baron auf der Rennbahn vom 25. August 2002 auf Welt.de
  2. gem. Artikel Finck-Enkel verliert ersten Prozess um Milliardenerbe vom 20. Dezember 2006 bei Wiwo.de
  3. gem. Henning Peitsmeier: „Bankiersfamilie Finck. Adel vernichtet“, FAZ, 14. Januar 2010

Weblinks


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