Hermann Rudolf Meyer (Schiff)

Hermann Rudolf Meyer (Schiff)
SK Hermann Rudolf Meyer
SK HRM.jpg
Schiffsdaten
Schiffstyp: Seenotkreuzer
Rufzeichen: DBAC
Schiffsklasse: neue 23m-Klasse
auch „Meyer“-Klasse
Verdrängung    80 t
Länge: 23,10 m
Breite: 6,00 m
Tiefgang: 1,60 m
Geschwindigkeit: 24 kn
Heimathafen: DGzRS-Stationen Bremerhaven
Bauwerft: Schweers-Werft]]
in Berne-Bardenfleth
Baujahr: 1996 Werft-Nr. 6490
Motorleistung    2 x 1.350 PS
Antriebskraft: 2.700 PS (2 Propeller)
Besatzung: 4 Mann
Technische Ausstattung   
Funkanlagen mit DSC,
Echolot, Radar
GPS, Homing,
Selbststeueranlage
Funkpeiler, DGPS, Videoplotter Fremdlenzanlage, Bordhospital
Videoplotter NAVTEX,
Feuerlöschanlage 6.300 l/min
Daten Tochterboot Christian
Schiffstyp: Tochterboot
Rufzeichen: DJ 4123
Länge: 7,00 m
Breite: 2,60 m
Tiefgang: 0,60 m
Geschwindigkeit: 18 kn
Motorleistung    180 PS
Technische Ausstattung   
Funkanlagen, Radar,
Kartenplotter,
Echolot, Kompass, DGPS

Die Hermann Rudolf Meyer ist ein Seenotkreuzer (SK) der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS).

Das Schiff ist das Typschiff der 23,1 m-Klasse, die daher auch als „Meyer“-Klasse bekannt ist.

Die Meyer, wie das Schiff von Insidern genannt wird, wurde 1996 von der Schweers-Werft in Bardenfleth unter Werft-Nr. 6490 gebaut. Die DGzRS-interne Bezeichnung lautet SK 25.

Das Tochterboot Christian (Baunummer 6491) hat die interne Bezeichnung TB 27.

Inhaltsverzeichnis

Namensgebung

Erwähnenswert ist, dass der Kreuzer bereits im Juli 1996 in Dienst gestellt wurde, die Taufe jedoch erst im Oktober 1996 stattfand; es war eine Doppeltaufe zusammen mit dem Schwesterschiff Hans Hackmack.

Getauft wurde das Schiff in Bremen-Vegesack am 11. Oktober 1996 zu Ehren des 1979 verstorbenen Bremer Verlegers (Weser-Kurier) Hermann Rudolf Meyer, ein Förderer der DGzRS. Das Tochterboot erhielt den Vornamen von Meyers Enkelsohn.

Technische Daten

Die Kreuzer dieser Klasse sind mit der Möglichkeit für den sogenannten Gasschutzbetrieb versehen. Dazu werden dann alle Schotts geschlossen und im Schiffsinneren ein geringer Überdruck erzeugt, der dann das Eindringen von schädlichen Gasen verhindert. Außerdem wird die Luftansaugung für die Maschinen durch Filter umgestellt und die Abgase auf eine geringere Temperatur herunter gekühlt, um zu verhindern, dass die heißen Abgase z.B. in einem explosiven Luftgemisch eine Verpuffung verursachen. Die obere Nasszelle dient dabei dann als Schleuse, in der in auch in einem gewissen Grad die Dekontamination erfolgt.

Als Besonderheit ist dieser Kreuzer mit einem sogenannten Schwarzlichtscheinwerfer ausgerüstet. Er ersetzt einen der beiden großen Suchscheinwerfer unter dem Fahrstand. Dieser erzeugt keinen Lichtstrahl, sondern hebt Leuchtfarben bei starkem Regen, Nebel und Schneefall hervor. Dieser Scheinwerfer befindet sich allerdings noch in einer Testphase und es ist noch nicht klar,ob er für immer an Bord der Hermann Rudolf Meyer bleibt und ob er in der Seenotrettung zu gebrauchen ist.

Stationierung

Seit dem 20. Juli 1996 ist die Hermann Rudolf Meyer in Bremerhaven stationiert.

Bildergalerie

Schwesterschiffe

Weblinks


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