Hugo Prinz

Hugo Prinz

Hugo Prinz (* 8. Januar 1883 in Stettin; † 19. März 1934) war ein deutscher Althistoriker.

Nach dem Besuch des Wilhelms-Gymnasium in Stettin bis zum Abitur 1901 studierte er in Freiburg i. Br. und in Leipzig. 1906 wurde er in Freiburg bei Ernst Fabricius promoviert. Vom 1. November 1906 bis zum 1. April 1908 war Prinz wissenschaftlicher Hilfsarbeiter bei den Berliner Museen. 1908/09 erhielt er das Reisestipendium des Deutschen Archäologischen Instituts. Am 25. Oktober 1910 erfolgte die Habilitation in Breslau. Vom 1. November 1911 bis zum 1. März 1913 war er wissenschaftlicher Assistent bei den Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft. Seit dem Wintersemester 1914/15 in Vertretung, war er vom 17. April 1915 bis zu seinem Tode ordentlicher Professor für Alte Geschichte an der Universität Kiel. In dieser Zeit hat er jedoch fast nichts publiziert und auch seine Resonanz bei den Studenten war gering. Er beschäftigte sich, für einen Althistoriker damals eher unüblich, vor allem mit archäologischen Quellen und dem Vorderen Orient.

Veröffentlichungen

  • Funde aus Naukratis. Beiträge zur Archäologie und Wirtschaftsgeschichte des 7. und 6. Jh. v. Chr. Dieterich, Leipzig 1908 (= Dissertation).
  • Astralsymbole im altbabylonischen Kulturkreise. Breslau 1910 (= Habilitationsschrift)
  • Altorientalische Symbolik. Curtius, Berlin 1915.

Literatur

  • Friedrich Volbehr, Richard Weyl: Professoren und Dozenten der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel 1665-1954. 4. Auflage, Kiel 1956, S. 159 Nr. 182.
  • Karl Jordan: Geschichtswissenschaft. In: Geschichte der Christian-Albrechts-Universität Kiel 1665-1965. Band 5, 2, Wachholtz, Neumünster 1969, S. 78.

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