Hunsrücker Geschichtsverein

Hunsrücker Geschichtsverein

Der Hunsrücker Geschichtsverein wurde erstmals im November 1901 in Simmern gegründet. Nach wechselvollen Jahren, Zusammenschlüssen mit anderen Vereinen zur Volksbildung und Einstellung der Vereinstätigkeit in den Weltkriegen wurde der Verein 1958 unter dem alten Namen wiedergegründet. Maßgeblicher Promotor war der Simmerner Studienrat Ernst Siegel, Lehrer am Herzog-Johann-Gymnasium Simmern, der in den Folgejahren den Vorsitz führte.

Inhaltsverzeichnis

Aufgabenfelder

Die Aufgaben des Vereins werden in der ersten Ausgabe der Heimatblätter (1961) wie folgt beschrieben: ... die Liebe zur Hunsrücker Heimat zu wecken und zu vertiefen, die Geschichtskenntnisse auszubauen, die Heimatforschung anzuregen, zu unterstützen und zu fördern, die Sammlung von Archivalien, Funden, Quellen und Urkunden fortzusetzen und die Herausgabe von Schrifttum zu ermöglichen ...[1] Die Sammlungen im Hunsrück-Museum in Simmern gehen auf einen Sammlungsaufruf des frühen Geschichtsvereins zurück. [2] Neben seinen Publikationen bietet der Verein Vortragsveranstaltungen und Exkursionen an.

Sitz, Vorstand, Mitglieder

Der Sitz des Vereins ist Simmern, den Vorstandsvorsitz hat seit 1982 der Sohn des vorherigen Vorsitzenden, Dr. Fritz Schellack, Sprendlingen inne. Er ist zugleich Leiter des Hunsrückmuseums im Schloss Simmern. Der Verein hatte im Jahr 2006 über 600 Einzelmitglieder, hinzu kommen Gemeinden, Institute und Bibliotheken.

Publikationen

Die wichtigste Publikation ist die Herausgabe der Hunsrücker Heimatblätter, die seit 1961 in über 140 Ausgaben, meist mehrmals im Jahr erschienen sind. Redaktionsleiter war seit 1961: Gustav Schellack, der auch seit 1963 bis 1982 Vorsitzender war. Aktuell leitet Dr. Wolfgang Heinemann, Simmern, die Redaktion der Heimatblätter.

Darüber hinaus gibt der Verein eine Schriftenreihe heraus, die bisher über 40 Monographien umfasst.

Literatur

Hunsrücker Geschichtsverein (Hg.): Hundert Jahre Hunsrücker Geschichtsverein ev. 1901 - 2001,Simmern, 2001., (Hunsrücker Heimatblätter ; 116).

Weblinks

Einzelnachweise

  1. zitiert nach Weblink Dieter Diether
  2. http://www.hunsrueck-nahereise.de/museen/hunsrueck-museum.html

Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • Hunsrück — f1 Hunsrück Lage des Hunsrücks in Deutschland Höchster Gipfel Erbeskopf (816 m  …   Deutsch Wikipedia

  • Kirchenkreis Simmern — Der Kirchenkreis Simmern war von 1817 bis 1948 ein Kirchenkreis der Rheinprovinz der Evangelischen Kirche in Preußen und von 1948 bis 1972 ein Kirchenkreis der Evangelischen Kirche im Rheinland. 1972 fusionierte er mit dem Kirchenkreis Trarbach… …   Deutsch Wikipedia

  • Kirchenkreis Simmern-Trarbach — Der Kirchenkreis Simmern Trarbach ist Teil der Evangelischen Kirche im Rheinland. Er entstand 1972 durch Fusion der Kirchenkreise Trarbach und Simmern. Zu ihm gehören 48 Kirchengemeinden mit insgesamt 38.706 Gemeindegliedern. Inhaltsverzeichnis 1 …   Deutsch Wikipedia

  • Richard Oertel — (* 14. September 1860 in Horn; † 14. Februar 1932 in Simmern) war ein deutscher protestantischer Pfarrer und Politiker (NLP; DVP). Leben und Wirken Richard Oertel stammte aus einer Pfarrersfamilie. Sein Vater Georg Friedri …   Deutsch Wikipedia

  • Gemünden (Hunsrück) — Wappen Deutschlandkarte …   Deutsch Wikipedia

  • Hunsrückverein — Der Hunsrückverein ist ein regionaler Heimat , Kultur und Wanderverein in Rheinland Pfalz. Er ist Mitglied im Verband Deutscher Gebirgs und Wandervereine, dem in Deutschland 55 Wandervereine angehören. Der Hunsrückverein unterhält im Bereich des… …   Deutsch Wikipedia

  • Elisabeth von Pfalz-Simmern — (* 13. Februar 1520 in Simmern; † 18. Februar 1564 in Fürstenau) war durch Heirat Gräfin von Erbach. Leben Elisabeth war eine Tochter des Pfalzgrafen und Herzogs Johann II. von Pfalz Simmern (1492–1557) aus dessen Ehe mit Beatrix (1492–1535),… …   Deutsch Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”