Hörmann Allgäuer Stallbau

Hörmann Allgäuer Stallbau
Hörmann Allgäuer Stallbau
Rechtsform GmbH & Co. KG
Gründung 1960
Sitz Buchloe
Leitung Centa Hörmann, Rolf Hörmann
Mitarbeiter ca. 500
Umsatz ca. 100 Mio. Euro
Branche Hallenbau, Stallbau, Photovoltaik
Website www.hoermann-info.com

Die Hörmann Allgäuer Stallbau GmbH & Co. KG wurde im Jahr 1960 von Rudolf Hörmann als Hersteller von Schiebegittern für Milchkühe gegründet. Im Laufe der Zeit wurden die Geschäftsbereiche vergrößert und reichen heute vom Stallbau, der Stalleinrichtung über Gewerbe-und Industriebau bis hin zur Photovoltaik-Technik. Das Familienunternehmen hat seinen Sitz in Buchloe/Bayern und verfügt über zahlreiche Niederlassungen im europäischen Ausland und in Kanada. Im Unternehmen sind derzeit ca. 500 Mitarbeiter beschäftigt, der Jahresumsatz betrug im Jahr 2010 über 100 Millionen Euro.[1]

Inhaltsverzeichnis

Geschichte

Angefangen hat alles in den 1960er Jahren auf einem kleinen Bauernhof in Hörmannshofen. Hier entstand die Geschäftsidee, Schiebegitter für Milchvieh zu fertigen. Anfangs war die Produktion gleich neben der Wohnung von Rudolf und Centa Hörmann untergebracht. Im Laufe der folgenden Jahre wuchs das Unternehmen kontinuierlich und 1964 stand der Umzug des gesamten Betriebes nach Buchloe an. Dort war die erste Produktionshalle mit angrenzenden Wohnhaus gebaut worden.

In Buchloe wurden zunächst noch ausschließlich Stalleinrichtungen gefertigt, später kam der Geschäftsbereich Milchviehställe dazu. Im Jahr 1964 wurde der erste Stall in Regie gebaut. Auch dieser Bereich wurde ständig vergrößert und im Jahr 1979 beschäftigte das Unternehmen bereits 70 Mitarbeiter. Im selben Jahr verunglückte Rudolf Hörmann sen. tödlich bei einem Autounfall. Der Betrieb wurde von seiner Frau Centa Hörmann und Erwin Beutlrock weiter geführt, später stieg dann Rolf Hörmann mit in das Unternehmen ein.

Um auch im Ausland präsent zu sein, wurde im Jahr 1996 die Firma Lugmair Interstall in Österreich übernommen und in anderen Ländern wurde das Außendienstmitarbeiternetz auf- und ausgebaut. Die Photovoltaik-Technik wurde ab dem Jahr 2003 ein sehr wichtiger Geschäftsbereich. Durch die ständige Weiterentwicklung prägte die Firma Hörmann den Begriff der „Energiehalle“, bei der der Bau der Halle und die dazugehörige Photovoltaik-Technik optimal aufeinander abgestimmt werden.

Der Bereich Hallenbau entwickelte sich die letzten Jahre immer weiter in Richtung des Gewerbehallenbaus. Die Mitarbeiterzahlen der Firma Hörmann entwickelten sich ständig nach oben. Waren es 1995 noch 100 Mitarbeiter, stieg die Zahl im Jahr 2003 auf 230 und hat sich jetzt im Jahr 2011 auf aktuell 500 Mitarbeiter erhöht.

2011 Jahr beschäftigt das Unternehmen 38 Auszubildende in den verschiedensten Berufsbildern. Dies entspricht einer Ausbildungsquote von knapp 8%, in Deutschland liegt der Durchschnitt bei rund 4%.

Geschäftsführerin Centa Hörmann erhielt im Jahr 2010 das Bundesverdienstkreuz.

Unternehmensbereiche

Hallenbau

Anfangs wurden nur landwirtschaftliche Hallen gebaut, heute reicht die Angebotspalette auch bis hin zu Gewerbehallen. Je nach Wunsch und äußeren Gegebenheiten kann man zwischen reinen Holzhallen, Holz-Stahl-Kombinationen und reinen Stahlhallen wählen.

Stallbau

Schon kurz nach Gründung der Firma konnte man komplette Rinderställe bauen. Mittlerweile reicht die Angebotspalette von Rinderställen über Schweineställe bis hin zu Pferdeställen. Aber auch Ställe für andere Tierarten kann das Unternehmen verwirklichen. Auch die komplette Inneneinrichtung der Ställe kann in Buchloe gefertigt und vor Ort montiert werden.

Energie

Durch die optimale Kombination von den erbauten Hallen und den darauf montierten Photovoltaik-Modulen konnte man seit 2003 ein Gesamtprodukt in diesem Bereich anbieten. Heute stellt der Bereich Photovoltaik ein sicheres Standbein des Unternehmens dar.

Weblinks

Einzelnachweise

  1. Verschweisst mit der Region, Augsburger Allgemeine, 6. Mai 2011

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