JAPO Records

JAPO Records
JAPO Records
Aktive Jahre 1970-1985
Sitz München
Genre(s) Jazz, Fusion, Neue Improvisationsmusik

JAPO Records war ein westdeutsches Jazz-Plattenlabel, das von Karl Egger gegründet wurde und von 1970 bis 1985 bestand. Das Schwesterlabel von ECM produzierte und veröffentlichte insgesamt 41 Langspielplatten im Bereich von Fusion bis zu Improvisationsmusik, die meisten von europäischen Künstlern. Seinen Sitz hatte das Label, das aus dem Versandgeschäft „Jazz by Post“ hervorging (dessen Abkürzung war der Labelname), in München.

Auf JAPO erschienen u. a. Alben von Mal Waldron, Dollar Brand, Barre Phillips, Herbert Joos, Edward Vesala, Jiri Stivin & Rudolf Dasek, Tom van der Geld, Enrico Rava, Manfred Schoof, Stephan Micus, dem Globe Unity Orchestra, OM, Lennart Åberg, George Gruntz, Barry Guy, Elton Dean, Peter Warren, Alfred Harth, Heiner Goebbels Paul Lovens, Michael Jüllich/Alois Kott, Christy Doran, AMM und Klaus Koenig. Die Produktion für das Label erfolgte durch Musiker wie durch etablierte Produzenten, wie Steve Lake, Jack DeJohnette, Manfred Eicher und Håken Elmquist, wobei die meisten Projekte von Thomas Stöwsand betreut wurden. Als Toningenieure fungierten u. a. Martin Wieland und Jan Erik Kongshaug, die in dieser Zeit auch intensiv mit für das Schwester-Label ECM arbeiteten. Weitere Toningenieure waren Klaus Bornemann, Carlos Albrecht, Lars Vester Petersen, Eddie Korvin, Biff Dawes, Harry Bergman, Tom Mark und Jean Deloron. Auch wurden Aufnahmen wie etwa das Album von Bobby Naughton in Lizenz aus Amerika übernommen.

Die Produktionen des JAPO-Kataloges erschienen fast ausnahmslos im LP-Format; zahlreiche Titel wurden als Compact Disc auf anderen Labels wiederveröffentlicht.

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Нужен реферат?

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • ECM Records — Edition of Contemporary Music Filiale de Fondé en 1969 Fondateur Manfred Eicher Statut Maison de disques Universal Music Group …   Wikipédia en Français

  • Thomas Stöwsand — (* 1947 in Cuxhaven; † 5. Oktober 2006 in Schwaz, Tirol) war ein deutscher Jazzmusiker (Cello, Fagott, Flöten) und –produzent sowie Konzertagent. Leben und Wirken Stöwsand begann seine professionelle Karriere als Journalist und Musiker: Zunächst… …   Deutsch Wikipedia

  • Филипс, Барр — Барр Филипс Barre Phillips, 2008 …   Википедия

  • Dom Um Romão — Born August 3, 1925(1925 08 03) Rio de Janeiro Brazil Died July 27, 2005(2005 07 27) (aged 79) Rio de Janeiro Brazil Genres …   Wikipedia

  • Mario Trejo — For the Mexican soccer player, see Mario Trejo (footballer). Mario Trejo Born 13 January 1926(1926 01 13) Argentina Occupation Poet, playwright, and journalist …   Wikipedia

  • Bobby Naughton — (* 25. Juni 1944) ist ein US amerikanischer Jazzmusiker (Vibraphon, Komposition). Leben und Wirken Naughton, der als Musiker Autodidakt ist, spielte zunächst als Pianist Rockmusik, bevor er sich Ende der 1960er Jahre dem Jazz und bald darauf dem… …   Deutsch Wikipedia

  • Mario Trejo — Nacimiento 13 de enero de 1926 Ocupación …   Wikipedia Español

  • Stephan Micus — (* 19. Januar 1953 in Stuttgart) ist ein deutscher Musiker, Sänger und Komponist, dessen Musikstil stark durch seine Beschäftigung traditioneller Instrumente aus unterschiedlichen Teilen der Welt geprägt ist, wie insbesondere der Sitar,… …   Deutsch Wikipedia

  • NoWayOut — Datos generales Origen Sardañola del Vallés, Barcelona, España Información artística Género(s) Pop punk …   Wikipedia Español

  • Alexander Von Schlippenbach — Naissance 1938 Pays d’origine …   Wikipédia en Français

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”