Jagdpanzer E-25

Jagdpanzer E-25
Jagdpanzer E-25

Der Jagdpanzer E-25 (Jaguar) war ein deutsches Projekt für einen Panzerjäger aus dem Zweiten Weltkrieg. Er gehörte zur E-Serie, mit der im Deutschen Reich ab etwa 1942 versucht wurde, die alten Jagdpanzertypen und die mittelschweren Panzer des Typs III und IV zu ersetzen.

Inhaltsverzeichnis

Entwicklung

E-10

Der Panzerjäger E-25 wurde auf Basis des E-10 entwickelt, da er in einigen Bauteilen auf diesen zurückgreifen sollte. Der Panzer war etwas größer, hatte nun die Form des Hetzers und wurde bei Argus in Karlsruhe unter der Leitung von Dr. Hermann Klaue bis 1945 entwickelt. Als man gegen Kriegsende Nachforschungen anstellte, waren bereits produzierte Bauteile nicht mehr aufzufinden. Teile und Form flossen später in die Entwicklung des Kanonenjagdpanzers der Bundeswehr ein.

Technik

Der Panzer sollte ursprünglich mit einem 400 PS leistenden Maybach V-12 HL 100 ausgerüstet werden. Ein weiterer Vorschlag sah vor, ein Aggregat mit Benzineinspritzung und 600 PS Leistung zu verwenden. Eine dritte Möglichkeit sah vor, den Maybach-V-12-Motor HL 230 P30 einzubauen. Letztendlich wurde im März 1945 entschieden, den Maybach HL 101 mit 550 PS einzusetzen. Des Weiteren sollte ein hydrodynamisches Getriebe von Voith eingesetzt werden. Es war bis zum Kriegsende nicht klar, mit welcher Hauptbewaffung der Panzer ausgerüstet werden sollte. Auf den Zeichnungen wurde er mit einer 7,5-cm-Panzerjägerkanone 42 L/70 dargestellt. Über das Fla-MG des Jagdpanzers war man sich uneinig und plante, eine Kuppelvariante mit einer 30-mm-MK 108 einzubauen.

Verwandte Typen

  • E-5: Leichter Waffenträger mit 5–10 t Gewicht
  • E-10: Leichter Jagdpanzer und Waffenträger
  • E-25: Mittelschwerer Panzer als Ersatz für PzKfw III und IV
  • E-50: Ersatz für Panther
  • E-75: Ersatz für Tiger
  • E-100: Überschwerer Kampfpanzer

Literatur

  • Fritz Hahn: Waffen und Geheimwaffen des Deutschen Heeres 1933–1945. Bernard & Graefe Verlag, Bonn 1992, S. 88–89.
  • Walter J. Spielberger: Spezial-Panzerfahrzeuge des Deutschen Heeres. Motorbuch-Verlag, Stuttgart 1993, S. 72–73.

Weblinks


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