John Mayasich

John Mayasich
Vereinigte StaatenVereinigte Staaten John Mayasich
Personenbezogene Informationen
Geburtsdatum 22. Mai 1933
Geburtsort Eveleth, Minnesota, USA
Größe 183 cm
Gewicht 82 kg
Spielerbezogene Informationen
Position Verteidiger/Center
Nummer #8
Spielerkarriere
1952–1955 University of Minnesota
1956–1969 USA Hockey
1958–1971 Green Bay Bobcats

John Edward Mayasich (* 22. Mai 1933 in Eveleth, Minnesota) ist ein ehemaliger US-amerikanischer Eishockeyspieler und -trainer. Als Highschool- und Collegespieler gehört er in Minnesota zu den besten Spielern aller Zeiten, mit der US-Nationalmannschaft gewann er bei den Olympischen Winterspielen 1960 die Goldmedaille. Von 1959 bis 1971 war er bei den Green Bay Bobcats Spieler und Trainer.

Inhaltsverzeichnis

Karriere

Mayasich wuchs in Eveleth und spielte als Schüler in der Eishockeymannschaft der Eveleth High School. Er führte sein Team zwischen 1948 und 1951 zu vier Titeln bei den State Tournaments und gewann alle 69 Spiele in seiner Highschool-Karriere. Darüber hinaus hält er verschiedene Rekorde als bester Einzelspieler im Highschool-Eishockey in Minnesota. Auch als Football-Spieler war er erfolgreich und erhielt nach seinem Schulabschluss ein Stipendium an der University of Minnesota. Dort spielte er jedoch ausschließlich in der Eishockeymannschaft. In 111 Spielen bei den Golden Gophers erzielte er 144 Tore und gab 154 Assists. Zweimal wurde er in das All-American-Team berufen. 1954 stand das Team im NCAA-Final-Four, doch im Finale unterlagen die Gophers in der Overtime gegen das Rensselaer Polytechnic Institute mit 4:5.[1] Nach seinem Abschluss 1955 erfüllte Mayasich seinen Militärdienst. Er wurde in die US-Nationalmannschaft berufen und gewann bei den Olympischen Winterspielen 1956 in Cortina d’Ampezzo mit dem US-Team die Silbermedaille. Seinen größten Erfolg erreichte Mayasich 1960, als er bei den Olympischen Winterspielen in Squaw Valley mit der US-Mannschaft erstmals die Olympische Goldmedaille gewann. In 14 Spielen bei Olympia insgesamt erzielte er 13 Tore und neun Assists. Darüber hinaus gehörte er bei den Weltmeisterschaften 1958, 1961, 1962 (3. Platz), 1966 und zuletzt 1969, als das US-Team den abgeschlagen letzten Platz belegte und in die B-Gruppe abstieg, zur Nationalmannschaft.

Mayasich schlug eine Karriere als Profi-Spieler aus. 1958 ging er zu den Green Bay Bobcats, einer Mannschaft die der Central Hockey League und später der United States Hockey League zugehörig war. Für diese spielte er bis 1971, teilweise auch in Doppelfunktion als Trainer. Nebenher arbeitete er in Green Bay bei einem Fernsehunternehmen. Zusätzlich war er von 1959 bis 1966 Spielertrainer der Bobcats und anschließend als General Manager des Teams tätig. Im Januar 1971 übernahm er übergangsweise bis zum Saisonende nochmals das Traineramt. Als Spieler erzielte er für die Bobcats über 200 Tore und mehr als 300 Assists.[2]

Nach dem Ende seiner Karriere arbeitete Mayasich in Minnesota für eine Medienunternehmen. 1976 wurde er in die United States Hockey Hall of Fame und 1997 in die IIHF Hall of Fame aufgenommen. 1998 erhielt er die Lester Patrick Trophy. Seine Trikotnummer 8 wird bei den Gophers seit 1998 nicht mehr vergeben.

Literatur

  • Ross Bernstein: More... Frozen Memories: Celebrating a Century of Minnesota Hockey. Nodin Pr, 2007, ISBN 1932472495.

Einzelnachweise

  1. gopherhockeyhistory.com - Player Details Mayasich, John
  2. History of Green Bay Hockey and the Bobcats, Green Bay's first Professional Hockey Team

Weblinks


Wikimedia Foundation.

Игры ⚽ Поможем написать реферат

Schlagen Sie auch in anderen Wörterbüchern nach:

  • John Mayasich — John E. Mayasich (born May 22, 1933 in Eveleth, Minnesota) is a former American ice hockey player. He was a member of the U.S. ice hockey team that won a silver medal at the 1956 Winter Olympics and a gold medal at the 1960 Winter Olympics.While… …   Wikipedia

  • Minnesota Golden Gophers men's ice hockey — University University of Minnesota Conference …   Wikipedia

  • Liste der Olympiasieger im Eishockey — Die Liste der Olympiasieger im Eishockey listet alle Sieger sowie die Zweit und Drittplatzierten der Eishockey Wettbewerbe bei den Olympischen Winterspielen, gegliedert nach Männern und Frauen, auf. Im weiteren Teil werden alle Eishockeyspieler,… …   Deutsch Wikipedia

  • Minnesota Golden Gophers men's ice hockey notable players and award winners — Contents 1 Individual Award Winners 1.1 National 1.1.1 Hobey Baker Award 1.1.2 First Team All Americans …   Wikipedia

  • Liste des médaillés olympiques en hockey sur glace — Liste des joueurs et joueuses de hockey sur glace médaillés aux Jeux olympiques. Sommaire 1 Hommes 2 Femmes 3 Références 4 Voir aussi …   Wikipédia en Français

  • List of members of the United States Hockey Hall of Fame — This is a list of all the members of the United States Hockey Hall of Fame in Eveleth, Minnesota.compactTOC NOTOC A* Clarence J. Abel * Oscar J. AlmquistB* Hobey Baker (Hobart Amery Hare Baker) * Earl F. Bartholome * Amo Bessone * Peter Bessone * …   Wikipedia

  • Minnesota Golden Gophers men's ice hockey seasons — This is a list of seasons completed by the University of Minnesota Golden Gophers men s ice hockey team. The list documents the season by season records of the Golden Gophers from 1921 to present, including postseason records, and league awards… …   Wikipedia

  • Зал славы ИИХФ — Зал славы Международной федерации хоккея с шайбой International Ice Hockey Federation Hall of Fame Дата основания 1997 Местонахождение Зал хоккейной славы, Торонто …   Википедия

  • Mike Curran — Vereinigte Staaten Mike Curran Personenbezogene Informationen Geburtsdatum 14. April 1944 Geburtsort International Falls …   Deutsch Wikipedia

  • List of people from Minnesota — This is a list of notable persons who were born or spent important time in the state of Minnesota. People not born in Minnesota are marked with §. Contents: Top · 0–9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z …   Wikipedia

Share the article and excerpts

Direct link
Do a right-click on the link above
and select “Copy Link”