Kidney Disease: Improving Global Outcomes

Kidney Disease: Improving Global Outcomes

Kidney Disease: Improving Global Outcomes (KDIGO) ist eine unabhängige gemeinnützige Organisation, deren Ziel es ist, weltweit die Behandlung von Patienten mit Nierenkrankheiten zu verbessern. Die KDIGO wurde 2003 gegründet und unterliegt belgischem Recht.[1] Die KDIGO koordiniert die Entwicklung von evidenzbasierten klinischen Leitlinien auf dem Gebiet der Nierenkrankheiten. Die Leitlinien der KDIGO werden von internationalen Arbeitsgruppen entwickelt. Die Arbeitsgruppen kooperieren mit einem professionellen "Evidence Review Team", das die wissenschaftlichen Arbeiten, die zu einem bestimmten Thema erschienen sind, systematisch begutachtet. Die Qualität der wissenschaftlichen Aussagen und die Stärke der ausgesprochenen Empfehlungen werden gemäß dem Vorgehen der evidenzbasierten Medizin bewertet und in Evidenzklassen und Empfehlungsgrade eingeteilt. Vor der endgültigen Verabschiedung werden die Leitlinien der Öffentlichkeit zur Begutachtung vorgestellt.[2]

Bislang sind folgende Leitlinien der KDIGO erschienen:

  • KDIGO-Leitlinien zur Hepatitis C bei chronischer Nierenkrankheit
  • KDIGO-Leitlinien zur klinischen Diagnostik, Bewertung, Vorbeugung und Behandlung von Störungen des Mineral- und Knochenstoffwechsels bei chronischer Nierenerkrankung
  • KDIGO-Leitlinien zur Betreuung von Nierentransplantatempfängern

Einzelnachweise

  1. Garabed Eknoyan, et al.: The burden of kidney disease: improving global outcomes. In: Kidney International. 66, Nr. 4, 2004-10, S. 1310-1314. doi:10.1111/j.1523-1755.2004.00894.x. Abgerufen am 19. Dezember 2010.
  2. Kai-Uwe Eckardt, Bertram L Kasiske: Kidney disease: improving global outcomes. In: Nature Reviews. Nephrology. 5, Nr. 11, 2009-11, S. 650-657. doi:10.1038/nrneph.2009.153. Abgerufen am 19. Dezember 2010.

Weblinks


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